Welche Ängste dich (unbegründet) vom Work and Travel abhalten!

Wir alle haben Ängste. Vermutlich gibt es nur sehr wenige Menschen auf der Welt, die nicht vor irgendetwas Angst haben. Wenn es dir gelingt, etwas Abstand zu gewinnen und deine Ängste rational zu hinterfragen, wirst du feststellen, dass vieles unbegründet ist und sie dich nur davon abhalten, dein bestes Leben zu leben und die beste Version deiner selbst zu werden. Doch welche Ängste halten dich eigentlich vom Work and Travel ab? Haben sie wirklich Hand und Fuß? Und wie wirst du sie am schnellsten los?

Laut der von uns durchgeführten Work and Travel Studien 2017, sind die Themen “Jobsuche” und “Geld verdienen” die zwei größten Ängste der angehenden Work and Traveller.

Infografik: Welche Ängste haben Work and Traveller | Auslandsjob.de

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Wir verraten dir hier, wie du diese und weitere Sorgen & Ängste mit unserer Hilfe aus dem Weg räumst!

1. Angst etwas zu vergessen

Eine ganz konkrete Angst, die meist kurz vor der Abreise auftaucht: Habe ich auch wirklich alles? Selbst erprobte Dauerreisende überkommt sie immer wieder. Es ist die Angst irgendetwas ganz Essentielles zu vergessen und die Reise dann doch nicht antreten zu können oder unterwegs vollkommen aufgeschmissen dazustehen. Da hilft nur, sich immer wieder eines klarzumachen: So ziemlich alles, was du vergessen kannst, kannst du unterwegs auch nachkaufen. Es gibt wirklich kein großes Risiko. Natürlich gibt es ein paar Sachen, die du auf gar keinen Fall vergessen darfst. Aber das sind in der Regel eine Handvoll Dinge, die du kurz bevor du losgehst, noch mal gegenchecken solltest. Dazu zählen:

  • Reisepass bzw. Personalausweis (hier am besten auch noch mal die Gültigkeit checken, in vielen Ländern muss der Pass bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein)
  • Visum
  • Kreditkarte und etwas Bargeld (Tipp: die kostenlose auslandszeit-Kreditkarte speziell für Work and Traveller)
  • eine gute Auslandskrankenversicherung, um im Krankheitsfall gut abgesichert zu sein
  • Flug- und ggf. Bahn- oder Bustickets
  • internationaler Impfausweis
  • internationaler Führerschein und EU-Führerschein
  • wichtige Medikamente

Wenn du diese Dinge dabei hast, bist du auf der sicheren Seite. Alles andere kannst du später nachkaufen.

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2. Angst davor keinen Job zu finden

Work & Traveller sind natürlich darauf angewiesen, unterwegs auch einen Job zu finden. Die wenigsten können sich vorab ein Budget ansparen, das für ein Jahr reicht. Gerade in typischen Work & Travel-Ländern wie Australien, Neuseeland und Kanada bräuchte man dafür auch sehr viel Geld. Deshalb muss man sich einfach darauf verlassen, dass es unterwegs mit dem Jobben klappt.

Die gute Nachricht ist aber: So gut wie jeder Work & Traveller hat bislang einen Job gefunden. Bei einigen dauert es etwas länger, bei anderen geht es schneller. In typischen Work & Travel-Destinationen wie Australien, Neuseeland oder Kanada geht jedoch niemand mit leeren Händen aus. Gerade im Bereich Landwirtschaft, im Tourismus und in der Bau-Branche gibt es viele Jobs für Work & Traveller, sodass jeder, der ernsthaft sucht, fündig wird.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, über das Internet für Arbeitgeber daheim zu arbeiten. Immer mehr Unternehmen lagern Tätigkeiten aus, für die man nicht physisch anwesend sein muss. So kann man beispielsweise als Texter, Übersetzer, Virtueller Assistent oder Webdesigner von überall auf der Welt arbeiten. Auch auf diese Weise kannst du beim Work & Travel Geld verdienen, sodass sich deine Jobmöglichkeiten noch mal deutlich erweitern, da sie über den lokalen Arbeitsmarkt hinausgehen.

Wenn alle Stricke reißen, gibt es auch immer die Möglichkeit gegen freie Kost und Logis zum Beispiel in einem Hostel, bei einer Familie oder auf einer Farm für ein paar Stunden pro Tag mitanzupacken. So deckst du immerhin deine laufenden Kosten. Wer sich wirklich konkret absichern will, kann außerdem auf zahlreiche Work & Travel Programmangebote verschiedener Anbieter zurückgreifen. Eine Vielzahl dieser Programme beinhalten eine umfangreiche Hilfestellung bei der Jobsuche oder vermitteln direkt einen festen Job für den Start. Die Angst, beim Work & Travel gar keinen Job zu finden, ist daher ziemlich unrealistisch und sie sollte dich nicht davon abbringen, deinen Traum zu leben.

>> 6 Tipps, wie du als Work and Traveller auf jeden Fall einen Job findest!

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3. Angst, nicht genug Geld zu haben

Eine der größten Sorgen, die angehende Langzeitreisende plagt: Wird mein Budget reichen? Hier hilft nur etwas Recherche vorab. Heutzutage ist es glücklicherweise kein Problem mehr, die Lebenshaltungs- und Reisekosten für so ziemlich jedes Land dieser Erde im Internet zu recherchieren. Du kannst dir beispielsweise in entsprechenden Foren oder Facebook-Gruppen Erfahrungswerte von anderen Travellern einholen. Wie viel gibt man wo in etwa pro Tag aus? Hast du einen verlässlichen Wert recherchiert, multiplizierst du ihn einfach mit deiner gewünschten Reisezeit und schon weißt du, welches Budget ungefähr erforderlich ist. Wenn du das Geld nicht hast, sparst du einfach noch ein wenig, bevor du die große Reise antrittst. Das geht umso schneller, wenn du ein konkretes Ziel vor Augen hast.

>> 12 Tipps, wie du beim Work & Travel sparen kannst

Eine andere Möglichkeit ist, die Reiseroute zu ändern und mehr Zeit in Ländern und Regionen zu verbringen, die vergleichsweise günstig sind. Wenn du unterwegs Geld verdienen möchtest, sei es als Work & Traveller oder als digitaler Nomade, ist die Kalkulation des Budgets zugegebenermaßen etwas schwieriger. Natürlich kannst du vorab nicht wissen, wie viel du unterwegs verdienen wirst. An dieser Stelle brauchst du etwas Vertrauen darin, dass es unterwegs schon mit dem Jobben klappen wird.

Eine gute Faustregel ist aber: Wenn du zwölf Monate Work & Travel machen möchtest, solltest du mindestens ein Budget für drei Monate haben, mit dem du für diese Zeitspanne auch ohne Job gut über die Runden kommst. So hast du genug Zeit, dich einzuleben und in Ruhe nach einem Job zu suchen.

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4. Angst vor dem Unbekannten

Die Angst vor dem Unbekannten ist am schwersten greifbar. Du weißt nicht, was unterwegs auf dich zukommt und das macht dir vielleicht Angst. Es gibt jedoch keinen Grund, deshalb einen Rückzieher zu machen. Nur wenn du den Schritt wagst, kannst du herausfinden, was unterwegs wirklich passieren wird. Für die allermeisten Reisenden ist Work & Travel ein Once-in-a-Lifetime-Erlebnis, das sie nachhaltig prägt und das Leben verändert. Bislang ist noch kein Fall bekannt, der beim Work & Travel durchweg negative Erfahrungen gemacht hat. Die Angst vor dem Unbekannten ist deshalb sinnlos und in der Regel unbegründet. Du kannst sie nur überwinden, indem du sie dir genau ansiehst und dir selbst klarmachst, wie nutzlos und vielleicht sogar schädlich sie für dich und dein Leben ist.

Je öfter du dich in deinem Leben auf das Unbekannte einlässt, desto häufiger wirst du feststellen, dass es meist gut läuft und Mut eigentlich immer belohnt wird. Work & Travel wird dir mit hoher Wahrscheinlichkeit vor Augen führen, wie lohnenswert der Sprung ins Unbekannte ist, sodass es dir auch zukünftig viel leichter fallen wird.

>> Warum du auf jeden Fall Work and Travel machen solltest!

5. Angst vor dem Alleinsein

Work & Traveller, die das große Abenteuer ganz allein wagen, plagt früher oder später verständlicherweise die Angst, unterwegs nicht die richtigen Leute zu treffen. Was, wenn ich niemanden finde, mit dem ich mich gut verstehe? Was, wenn alle anderen zu zweit oder in der Gruppe reisen?  Was, wenn ich am Ende ganz allein bleibe? So oder so ähnlich lauten die Fragen, die vielen allein reisenden Work & Travellern vor dem großen Trip durch den Kopf schwirren und zu großen Ängsten führen können. Fakt ist aber: In beliebten Work & Travel-Ländern wie Australien, Neuseeland oder Kanada sind so viele Backpacker unterwegs, dass es quasi unmöglich ist, allein zu bleiben.

Überall triffst du auf Gleichgesinnte, vor allem in Hostels, bei der Arbeit oder in Langstrecken-Bussen. In vielen Städten gibt es beliebte Backpackertreffpunkte. Überall dort kannst du so viele Leute treffen, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass du dich mit absolut niemanden verstehst. Wenn es dir schwerfällt auf andere Menschen zuzugehen, kannst du auch über das Internet nach Reisepartnern suchen oder Annoncen an den Schwarzen Brettern der Hostels aushängen.

Ein Work & Travel-Aufenthalt bietet aber auch die ideale Gelegenheit, endlich aus der eigenen Komfortzone herauszukommen und Schüchternheit sowie andere Limitierungen zu überwinden. Du wirst aber auch schnell feststellen, dass es beim Work & Travel viel leichter ist, auf andere zuzugehen und so öfter du es machst, desto einfacher wird es.

Tipp: Nutze auch unsere Work and Travel-Facebook Community

6. Angst vor Sprachproblemen

Beim Work & Travel wirst du mit einer Fremdsprache konfrontiert. Selbst wenn es sich „nur“ um Englisch handelt, kann natürlich eine gewisse Angst aufkommen, den Dialekt nicht zu verstehen oder nicht gut kommunizieren zu können. Noch größer ist diese Sorge selbstverständlich bei exotischen Work & Travel-Ländern in Asien oder Südamerika. Wenn du noch gar nichts kannst, solltest du zu Beginn des Work & Travel-Aufenthalts einen Sprachkurs machen, indem du wenigstens die Basics lernst. Dort triffst du auch direkt auf Gleichgesinnte, mit denen du dich zusammentun und gegenseitig unterstützen kannst.

Selbst wenn man die Sprache nur wenig spricht, kann man sich immer irgendwie verständigen – sei es mit Händen und Füßen. In urbanen Zentren sprechen viele Menschen außerdem Englisch. Notfalls kann man sich zu Beginn auch in solchen Regionen aufhalten. Je mehr du allerdings gezwungen bist, in der lokalen Sprache zu kommunizieren, desto schneller lernst du sie auch. Deshalb kann es hilfreich sein, sich möglichst schnell unter Einheimische zu mischen. Das ist am Anfang schwierig, aber umso schneller lernt man und fühlt sich bald wohl und sicher in der neuen Sprache.

Tipp: So kannst du deine Englischkenntnisse für Work & Travel auffrischen

7. Angst vor dem Worst-Case-Szenario

Diese diffusen Ängste überfallen viele Reisende vor dem Trip: Was mache ich, wenn meine Kreditkarte und mein ganzes Bargeld gestohlen wird? Was passiert, wenn mein Reisepass weg ist? Und was, wenn ich unterwegs richtig krank werde? Das Worst-Case-Szenario kann natürlich immer eintreten und so mancher Traveller musste sich schon mit einem gestohlenen Pass rumschlagen oder stand auf einmal ganz ohne Geld da. In der Realität sind diese Dinge aber weniger schrecklich, als du sie dir vorab vielleicht ausmalst.

Natürlich sind solche Situationen stressig und nervenaufreibend, aber wenn das Problem einmal da ist, findet sich auch ein Weg. Immer. Was dagegen überhaupt keinen Sinn macht, ist sich solche Situationen in den schrecklichsten Farben auszumalen, bevor sie überhaupt eingetreten sind. Denn Fakt ist auch: Die wenigsten Traveller kommen überhaupt erst in solche Situationen. In den meisten Fällen läuft alles glatt, wenn man ein paar Vorsichtsmaßnahmen trifft. Sich vorab vom Worst-Case-Szenario verrückt machen zu lassen, ist also absolut sinnlos. Das Wahrscheinlichste ist, dass es dir selbst gar nicht passiert und wenn doch wirst du feststellen, dass solche Situationen weniger dramatisch sind, als man sie sich vorstellt.

Tipp: Was du in Puncto Sicherheit beim Work and Travel beachten solltest!

 8. Angst vor Heimweh

Wenn die erste längere Reise ansteht, hat man keine Ahnung wie man wohl darauf reagiert. Wird man die Lieben daheim vermissen? Wie reagiert man auf die geographische Distanz? Und wird man unterwegs wenigstens ein paar Leute treffen, die einem eine vergleichbare Nähe schenken können? Wenn du bisher noch nie länger als einen Monat von zuhause weg warst, kannst du natürlich nicht wissen, wie stark das Heimweh auf einer Langzeitreise sein wird. Meist ist es aber so, dass das Heimweh zu Beginn der Reise am stärksten ist, weil du dann meist noch mit der neuen Umgebung fremdelst. Je länger du vor Ort bist, desto mehr gewöhnst du dich an die neue Umgebung und du wirst kaum noch Heimweh haben.

Daher wirkt sich die Länge des Aufenthalts nicht unbedingt auf die Stärke des Heimwehs aus. Am Anfang ist es immer am größten und nimmt dann mit der Zeit nur noch ab. Außerdem wirst du unterwegs zahlreiche neue Bekanntschaften machen, die dich schnell ablenken. Sie stecken in der gleichen Situation wie du und können dich außerdem unterstützen, wenn du doch mal wieder in ein Loch fällst. Davon abgesehen ist es heute Dank Smartphones und Services wie WhatsApp oder Skype so einfach und günstig wie noch nie, engen Kontakt mit den Daheimgebliebenen zu halten. Sollte das Heimweh doch mal unerträglich sein, kannst du die ganze Nacht mit deinen Lieben per Videogespräch durchtelefonieren, wenn es sein muss.

Tipp: Beantrage schon vor deiner Reise eine Work and Travel SIM-Karte fürs Ausland, damit du direkt nach deiner Ankunft und auch jederzeit von vor Ort Kontakt zu Daheimgebliebenen aufnehmen kannst.

Fazit

Eigentlich alle Ängste, die dich unterbewusst vom Work & Travel abhalten, sind völlig unbegründet.  Versuche am besten ein gewisses Grundvertrauen für deine Reise zu entwickeln und beschäftige dich intensiv mit unseren Tipps & Tools. Wir von Auslandsjob.de haben alle selbst Work and Travel Erfahrungen gesammelt und geben deshalb Infos aus erster Hand an dich weiter, damit du dich bestens auf die Auslandszeit deines Lebens vorbereiten kannst.

Worauf wartest du noch?

Work and Travel machen? Ja klar! | Auslandsjob.de