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Ruhestand im Ausland: Als Rentner auswandern

Ruhestand im Ausland: Als Rentner auswandern

Diese 7 Dinge müssen Sie beachten

Ein wärmeres Klima, ein günstigeres Leben… immer mehr Rentner kehren Deutschland den Rücken. Nicht zum Urlaub, sondern um ihren Lebensabend im Ausland zu verbringen. Darauf stellen sich auch vor Ort viele Unternehmen ein. Doch einen Schritte wie diesen sollte man nicht unbedacht gehen. Damit Sie Ihre Rentenjahre im Ausland wirklich genießen können, haben wir hier die besten Tipps zusammengestellt.

Klar, wer seine Heimat verlässt, um einen Neuanfang in einem anderen Land zu wagen, hat sich diesen Schritt gründlich überlegt. Rentner, die auswandern wollen, haben sich bereits Gedanken darüber gemacht, dass sie ihre Enkel (so vorhanden) nicht mehr jederzeit sehen können. Doch der restlichen Familie ein sonniges Feriendomizil zu bieten, kann ja auch reizvoll sein. Daher treiben Senioren bei der Auswanderungsplänen folgende Fragen…

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1. Welche Fremdsprache muss ich beherrschen?

Natürlich gibt es bereits zahlreiche Wohn- und Lebens-Angebote für Rentner aus Deutschland. Barrierefreie Anlagen mit deutschsprachigem Pflegedienst. Doch kommen Sie im Alltag nicht um Fremdsprachenkenntnisse herum. Wenn es Sie über die Grenzen von Österreich, der Schweiz oder Liechtenstein hinaus treibt, gehören Englischkenntnisse zum Pflichtprogramm. Besser noch: Sie beherrschen die jeweilige Landessprache.

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2. In welchen Ländern herrschen das beste Klima?

Dem deutschen Grau für immer zu entfliehen, gehört zu für Rentner zu den größten Motivatoren, wenn es um das Auswandern geht. Fakt ist, dass sich wärmere Temperaturen positiv auf den Verlauf von Krankheiten auswirken können bzw. ihn eindämmen können. Da die Gebrechen im Alter nicht weniger werden, wären beispielsweise Irland oder Finnland wegen ihrer zum Teil deutlichen höheren Regenmassen im Zusammenhang mit bestehenden Krankheiten weniger geeignet als zum Beispiel Länder in subtropischen Regionen.

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3. Droht im Ausland der Kulturschock?

Wer auswandern möchte, weiß bestenfalls, in welchen Kulturkreis er sich begibt. Selbstverständlich sind europäische Länder dem gewohnten Leben in Deutschland ähnlicher als beispielsweise Orte in Asien oder Südamerika. Dennoch besteht für viele der Reiz gerade darin, in eine andere Kultur, ein anderes Lebensgefühl einzutauchen. Das heißt, wer als Rentner auf Dauer woanders leben möchte, hat durch diverse Urlaube bereits Bekanntschaft mit der zukünftigen Lebensumgebung gemacht.

Dennoch macht es einen Unterschied, ob man dort in einem Hotel (inklusive Sicherheitsdienst) übernachtet hat oder zukünftig ein eigenes Apartment bewohnt. Um das “echte” Leben im Ausland zu testen, empfiehlt es sich, zumindest vorübergehend, eine Wohnung oder Haus im Zielland anzumieten.

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4. Reicht meine Rente für einen Auslandsaufenthalt?

Neben dem Klima sind die geringeren Lebenshaltungskosten wohl das Hauptargument, den Lebensabend im Ausland zu verbringen. Das gilt besonders für Länder, in denen der allgemeine Lebensstandard geringer ist als in Deutschland. Ein Sozialversicherungssystem wie in Deutschland hat eben auch seinen Preis. Das wird manchem spätestens dann im Krankheitsfall bewusst.

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5. Wie steht es um die Gesundheitsversorgung im Ausland?

Innerhalb der europäischen Union stellt die ärztliche Versorgung in der Regel kein Problem dar. Gleiches gilt für Länder, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungs-Abkommen hat. Sie nehmen ihre Kranken- und Pflegeversicherung einfach mit.

Daher gibt es beispielsweise in Thailand (Khao Lak, Phuket), aber auch in Bulgarien, Polen, Ungarn oder Tschechien zahlreiche Seniorenresidenzen, die sich komplett auf deutsche Rentner eingestellt haben. Wohnung und pflegerische Betreuung inklusive.

Allerdings ist es möglich, dass Sie im Auswanderungsland einen höheren Eigenanteil zahlen müssen. Ihre zuständige Krankenversicherung wird Ihnen weitere Details dazu erläutern.

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6. Wie komme ich im Ausland an meine Rente?

Üblicherweise gibt es keine Komplikationen, auch im Ausland auf seine Rente zugreifen zu können.  Vor allem nicht, wenn Sie Ihren Versicherungsträger mindestens drei Monate vor der geplanten Auswanderung darüber informieren.

Ausnahme: Sie sind wegen Krankheit oder Behinderung nicht mehr imstande, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten. Diese sogenannte “Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit” wird nicht außerhalb der EU oder in Ländern mit einem bilateralen Sozialversicherungsabkommen ausgezahlt. Weitere Informationen dazu erteilt die Deutsche Rentenversicherung.

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7. Alternative: Auswandern auf Probe

Sie sehen: Auswanderung im Rentenanlter ist gar nicht so schwierig. Doch wie immer gilt: Umfassende Information ist das A und O solcher Groß-Unternehmungen. Je besser Sie auch auf den unmöglichsten Fall (wenigstens gedanklich) vorbereitet sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf einen Ruhestand, der seinen Namen verdient.

Eine Alternative zum endgültigen Sprung ins sprichwörtliche “kalte Wasser” ist das Auswandern auf Probe, sprich: für eine begrenzte Zeit die heimatlichen Gefilde gegen ein neues Domizil im Ausland zu tauschen. So können Sie sich unter Original-Bedingungen mit dem Leben im Ausland vertraut machen und zunächst in sichere deutschen Gefilde zurückkehren, um danach gegebenenfalls den endgültigen Schritt ins Ausland wagen.


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