50 Work & Travel Australien-Tipps

50 ultimative Tipps für alle, die Work & Travel in Australien machen möchten. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an unser Backpacker-Netzwerk, das uns beim Erstellen der Liste tatkräftig unterstützt und viele hilfreich Tipps beigesteuert hat. Viel Spaß beim Lesen wünscht dein Auslandsjob.de-Redaktionsteam. Falls du noch Ergänzungen bzw. weitere Tipps hast: Immer her damit in den Kommentaren oder auf unserer Auslandsjob.de-Facebook-Fanpage!

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 Aboriginal people

Die Situation der australischen Ureinwohner lässt sich sicherlich nicht über einen Kamm scheren. Dennoch fällt auf, dass die aboriginal people in der australischen Gesellschaft immer noch stark ausgegrenzt werden. Vor allem in größeren Städten sieht man sie oft alkoholisiert und obdachlos. Einige von ihnen werden Touristen gegenüber aufdringlich. Besonders häufig kommt das in Alice Springs und in Darwin vor. In diesen Gegenden sollte man vor allem in dunklen Nebenstraßen vorsichtig sein. Das Thema aboriginal people ist unter den Australiern übrigens ein Tabuthema und sollte nur unter engeren Freunden angesprochen werden.

 Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit

In Australien ist der Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit offiziell verboten. Wenn du dennoch das ein oder andere Bier mit Freunden in einem Park, am Lagerfeuer oder am Strand trinken möchtest, solltest du definitiv vorsichtig sein und es nicht zu offensichtlich machen. Wer von den Ordnungshütern erwischt wird, muss hohe Strafen zahlen!

Das gibt es beim Alkoholkonsum in Australien zu beachten

 Australische Rentenversicherung (Australian Superannuation)

Die sogenannte „Superannuation“ (oder kurz „Super“) bezeichnet in Australien eine Altersvorsorge, die von australischen Arbeitgebern in eine Art Rententopf eingezahlt wird. Dabei handelt es ich um ganze neun Prozent deines Brutto-Gehalts, die normalerweise erst im Rentenalter an den Arbeitnehmer ausgezahlt werden. Da Backpacker das Land aber in der Regel nach den Working Holidays dauerhaft verlassen, können sie ihre Rentenbeiträge früher bekommen, nämlich dann, wenn sie das Land verlassen. Daher solltest du am Ende deines Aufenthaltes unbedingt einen entsprechenden Antrag auf Auszahlung deiner Rentenbeiträge beim Australien Taxation Office einreichen!



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 Autofahren in Australien

Der Linksverkehr in Down Under ist nicht das Einzige, worauf sich Autofahrer in Australien einstellen müssen. Eine besonders hohe Unfallgefahr geht von Wildtieren aus, die gern in der Dämmerung und in der Nacht die Straßen kreuzen. Die vielen Kadaver am Straßenrand und die übertrieben scheinenden Stoßstangen australischer Fahrzeuge machen die Gefahr mehr als deutlich.

Auto fahren in Australien - 4-Wheel Drive

Auch die bis zu 50 Meter langen Riesenlaster (road trains) können das Fahrvergnügen in Australien einschränken. Sie sind nicht nur extrem schwer zu überholen, auf staubigen Strecken ziehen sie mitunter auch riesige Staubwolken hinter sich her. Da das die Sicht stark einschränkt, fährt man in solchen Fällen am besten an den Straßenrand und wartet bis sich die Wolke verzogen hat.
Für Touren ins Outback braucht man ein Allradfahrzeug, wenn man auch Gebiete jenseits der Hauptstraßen erkunden möchte. Für solche Touren muss man gut ausgerüstet sein: Ein voller Ersatzkanister, Ersatzrad, Werkzeug, ausreichend Wasser und Proviant für Notfälle werden ausdrücklich empfohlen.

Weitere Informationen zu “Auto fahren im Ausland

 Backpacker-Wohnungen

Wenn du etwas länger in einer größeren Stadt verweilen und möglichst günstig unterkommen möchtest, solltest du versuchen, ein Zimmer in einer der begehrten Backpacker-Wohnungen zu ergattern. Diese Wohnungen liegen oft etwas außerhalb des Stadtzentrums, bieten aber viele Vorteile für Backpacker: Die Zimmer sind komplett möbliert, die Miete ist vergleichsweise günstig und du bist nicht an einen langfristigen Mietvertrag gebunden. Die einfachen, aber möblierten Zimmer werden in der Regel für ein bis sechs Monate vermietet. Adressen und Kontaktpersonen findet man oft über Annoncen in Backpacker-Zeitschriften, die in den meisten Hostels, Internetcafés und Bars kostenlos ausliegen.

 Bankkonto eröffnen

Ein australisches Bankkonto eröffnen ist eines der ersten Dinge, die du als Work & Traveller in Australien erledigen solltest. Zwar kannst du mit einigen Kreditkarten gebührenfrei Geld an den australischen Bankautomaten abheben, zum Beispiel mit der DKB-Debitkarte, doch wenn du in Australien jobben möchtest, brauchst du auf jeden Fall ein lokales Konto. Schließlich überweist dir der Arbeitgeber bei regulären Beschäftigungen dein Gehalt direkt auf das Konto und Auslandsüberweisungen sind sehr teuer.

>> zum Kreditkartenvergleich für Work & Traveller

Die Kontoeröffnung in Australien solltest du bis spätestens sechs Wochen nach deiner Einreise erledigen, da es danach komplizierter wird und du mehr Dokumente vorlegen musst. Du kannst dieses aber bereits auch schon vor deiner Einreise erledigen. Dabei solltest du eine Bank mit einem möglichst dichten, flächendeckenden Bankautomaten-Netz wählen, wie zum Beispiel die Westpac. Wichtig ist vor allem, dass du kostenlos Geld abheben, bargeldlos bezahlen und Online-Banking nutzen kannst.

 Bed Bugs

Bettwanzen sind beim Backpacking in Australien leider immer wieder ein Thema. In den meisten Hostels wirst du den blutsaugenden Parasiten zwar nicht begegnen, nichtsdestotrotz sind sie eine ständige Gefahr. Meist werden sie von den Reisenden selbst eingeschleppt, zum Beispiel im Reisegepäck und sehr häufig auch in Daunenschlafsäcken. Aus diesem Grund ist es in den meisten Hostels in Australien mittlerweile verboten, im eigenen Schlafsack zu übernachten. Einen Schlafsack solltest du also nur dann mit nach Australien bringen, wenn du häufig campen möchtest.

 Book Exchange

Sogenannte Book Exchanges sind eine großartige Möglichkeit, günstig an neue Lektüre zu kommen. Man findet sie häufig in Hostels, mitunter aber auch in Cafés und Pubs. Dort kannst du kostenlos oder gegen eine kleine Gebühr ein ausgelesenes Buch gegen ein Exemplar tauschen, das von einem anderen Traveller zurückgelassen wurde. Aufgrund der großen Zahl deutscher Backpacker in Australien gibt es meist auch viele deutschsprachige Titel.

 Bring Your Own (BYO)

Zahlreiche Restaurants, Bars und Pubs in Australien sind mit einem Hinweisschild „BYO“ versehen. Das bedeutet, dass diese Lokale keine Lizenz zum Alkoholausschank besitzen und Gäste deshalb ihre eigenen alkoholischen Getränke mitbringen dürfen. Manche Restaurants beschränken diese Möglichkeit auf eine bestimmte Getränkeart, zum Beispiel „BYO wine only“. Gegen ein sogenanntes Korkgeld (corkage fee), meist um die drei bis fünf australische Dollar, kann man das mitgebrachte Getränk dann im Lokal genießen.

 Camper mieten oder kaufen

Viele Langzeitreisende mieten oder kaufen sich in Australien einen Camper. Das ist unheimlich praktisch, da man sich günstig fortbewegen und auch gleich im eigenen Fahrzeug übernachten kann. Das spart nicht nur Geld, man kann so auch abgelegene Gebiete erkunden und die Haupt-Touristenpfade verlassen. Wildcampen ist in Australien überall dort erlaubt, wo es nicht durch Schilder ausdrücklich verboten wird. Man sollte jedoch nicht länger als eine Nacht bleiben und den Ort so verlassen, wie man ihn vorgefunden hat.



Unser Tipp für einen günstigen Campervan in Australien und Neuseeland!

Es gibt in Australien und Neuseeland unzählige Anbieter für die Vermietung und den Verkauf von Campervans. Unser Partner Travellers Autobarn hat jedoch einige Vorteile und Garantien, die dir andere Anbieter nicht bieten können. Mit unserem Rabattcode und Tankgutschein kannst du außerdem bares Geld sparen!

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Ob mieten oder kaufen ist eine Geld- und Geschmacksfrage. Beim Kauf fallen natürlich höhere Investitionskosten an und man bekommt für kleines Geld auch keine Luxusschlitten. Dennoch kann sich ein Kauf lohnen, wenn du lange in Australien bleibst und beim Weiterverkauf die Investitionskosten zurückholst oder nur kleine Verluste machst. Aber Vorsicht: Der Verkauf des Wagens kann eine Weile dauern, vor allem, wenn du ihn zu einem anständigen Preis weiterverkaufen willst. Für das Mieten spricht die problemlose und schnelle Beschaffung des Wagens, eine meist recht komfortable Ausstattung und der umfassende Versicherungsschutz.

Unbedingt empfehlenswert: Der Campingführer „Camps Australia Wide“ bietet einen großen Überblick über gute und oft kostenlose Campingmöglichkeiten in Australien.

 Checkliste

Work & Travel Planungscheckliste von Auslandsjob.deWer den mutigen Schritt wagt, einen Work & Travel-Aufenthalt selbst zu organisieren, der braucht auf jeden Fall eine Work & Travel-Checkliste. Damit ersparst du dir selbst viel Arbeit und behältst während der Vorbereitungen für dein großes Abenteuer immer den Überblick. Eine gute Checkliste enthält alle Schritte einer Work & Travel-Planung, am besten in chronologischer Reihenfolge. So weißt du immer genau, wann du was erledigen musst. Mit einer solchen Liste kannst du auch deinen Fortschritt dokumentieren, indem du bereits erledigte Dinge abhakst oder durchstreichst. Das motiviert und gestaltet die Vorbereitungen deutlich angenehmer.

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 Distanzen richtig einschätzen

Die Distanzen in Down Under solltest du auf keinen Fall unterschätzen. Das Land ist fast 20-mal so groß wie Deutschland. Bei deiner Reiseplanung musst du das unbedingt berücksichtigen, vor allem wenn du im eigenen Fahrzeug unterwegs bist. Es ist besser, mehrere Zwischenstopps einzulegen, statt große Strecken auf einmal zu bewältigen. So siehst du auch mehr vom Land. Mitunter bieten sich in Australien auch Inlandsflüge an, vor allem für lange, landschaftlich wenig reizvolle Strecken. Oft sind die sogar günstiger als der Bus.

>> Reiserouten in Australien

 E-Book

Du willst Work & Travel allein organisieren, aber trotzdem top-vorbereitet in das vielleicht größte Abenteuer deines Lebens starten? Dann findest du hier unseren Work & Travel Australien-Guide mit wirklich allen Informationen, die du als Work & Traveller in Australien brauchst.

 Einfuhrbestimmungen

Die Einfuhr von frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Milch- und Fleischprodukte sowie Nüsse nach Australien ist streng verboten. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass du diese Lebensmittel beim Verlassen des Flugzeugs nicht mehr im (Hand-)Gepäck hast oder sie spätestens nach dem Aussteigen in die dafür vorgesehenen Mülleimer wirfst. Ansonsten riskierst du eine saftige Geldstrafe.

 Einreise

Folgende Dokumente solltest du bei der Einreise nach Australien bereithalten:

  • Ein gültiger Reisepass, der über deine gesamte Aufenthaltsdauer in Australien gültig ist
  • Das im Flugzeug ausgeteilte und ausgefüllte Einreiseformular
  • Die ausgedruckte Visums-Bestätigung deines Working-Holiday-Visums
  • Bestätigung der Bank über ausreichende finanzielle Mittel (ca. 3.500 Euro)
  • Die Anschrift deiner ersten Unterkunft in Australien
  • Rückflugticket oder einen Nachweis über finanzielle Mittel zum Erwerb eines solchen (etwa 1.000 Euro zusätzlich zu den o.g. 3.500 Euro)
Work & Travel Australien | Einreise-Stempel in Melbourne

Beachte, dass die ausgedruckte Visums-Bestätigung noch nicht das eigentliche Visum ist. Dieses wird dir entweder noch am Flughafen oder beim Besuch eines Einwanderungsbüros (innerhalb der ersten Woche) in den Reisepass geklebt.

 Farm- und Rancharbeit

Erlebe Australien bei der Farm- und Rancharbeit

Wer das unverfälschte Australien kennenlernen will, der sollte während eines Work & Travel-Aufenthalts wenigstens einmal auf einer echten Farm oder Ranch im australischen Outback arbeiten. Die riesigen Pferde- und Rinderranches in Down Under sind mitunter so groß wie ein ganzes Bundesland hierzulande. Das ist wahres Abenteuer- und Cowboy-Feeling, echte Arbeit mit den eigenen zwei Händen und definitiv ein Job, der dich fit hält. Bestimmte Programme bereiten dich ideal auf einen Farm- oder Ranchjob vor. Dabei erhältst du vor Ort ein mehrtägiges Ranch-Training und wirst anschließend an einen Arbeitgeber vermittelt. Ein solches Programm ist deine Eintrittskarte für einen gutbezahlten Farm- oder Ranchjob in Australien!

Weiterlesen:

>> Welche Farmjobs gibt es in Australien?

>> Informationen zum Farmstay in Australien

 Flexible Flüge: Open Return Ticket nutzen

Du kannst für bis zu 12 Monate dein Working Holiday Visum nutzen und in Australien oder auch Neuseeland / Kanada herumreisen & dabei gegen Entgelt arbeiten – aber in der Regel weißt du dies vorher noch nicht, wie lange du wirklich genau bleiben willst. Die Lösung: das flexible Flugticket “Open Return”, welches dir den Rückflugtermin offen lässt bzw. die Terminumbuchung kostenfrei ermöglicht. Ideal für Work & Traveller – mehr Flexibilität geht nicht!

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 Ford Falcon Station Wagon

Der Ford Falcon Station Wagon ist das beliebteste Backpacker-Auto in Australien. Für lange Roadtrips ist er ideal, denn der Innenraum lässt sich leicht und blitzschnell in einen Schlafraum für zwei verwandeln. Außerdem bietet er ausreichend Platz für bis zu fünf Traveller mit Rucksack, sodass man bei den Benzinkosten für den einzelnen viel sparen kann. Bei Gebrauchtwagenhändlern findet man einen solchen Wagen schon ab 1.000 Euro. Allerdings sind die sehr günstigen Modelle meist nicht im besten Zustand und man hat unterwegs viel Ärger und Kosten mit Reparaturen. Daher ist es meist besser, etwas mehr zu investieren, denn das Geld holst du dir im besten Fall am Ende zurück. Einen Ford Falcon Station Wagon kannst du leicht an andere Backpacker weiterverkaufen.

 Hostels

Die mit Abstand beliebteste Unterkunft von Work & Travellern in Australien ist das Hostel. Ein Bett in einem Mehrbettzimmer in Down Under kostet im Schnitt ca. 20 bis 25 Australische Dollar (ca. 14 bis 18 Euro) pro Nacht. Die Preise können jedoch recht stark variieren, abhängig von der Lage des Hostels (Stadt oder Land), der Anzahl der Betten im Zimmer und der Saison. Wenn du keine Mehrbettzimmer scheust, bietet sich gerade dort die Möglichkeit, viele Bekanntschaften mit Gleichgesinnten zu machen. Es gibt zwei unterschiedliche Typen von Hostels: Die YHA-Hostels und „die Restlichen“.

Wenn du einen internationalen Jugendherbergsausweis besitzt, bist du automatisch auch Mitglied bei der Youth Hostel Association (YHA), die in Australien zahlreiche Hostels betreibt. In jeder größeren Stadt sowie in touristischen Orten findest du mindestens ein YHA-Hostel. Die Mitgliedschaft zahlt sich schon nach wenigen Übernachtungen aus, da Mitglieder in der Regel ca. zehn Prozent weniger zahlen. Die YHA-Hostels gelten als sehr sauber, gut geführt und gepflegt.

Die restlichen Hostels, die nicht der Youth Hostel Association angehören, lassen sich schwer über einen Kamm scheren. Da sie kein Mitglied in einem angesehenen Verband sind, müssen sie keine Mindeststandards einhalten. Deshalb kann es passieren, dass du an ein sehr unterdurchschnittliches Hostel gerätst. Solche Situationen lassen sich aber vermeiden, indem man sich vor dem Check-in die Zimmer und Gemeinschaftsräume zeigen lässt oder Bewertungen im Internet aufmerksam liest. Dazu eigenen sich vor allem Online-Buchungsportale wie Booking.com, die eine Vielzahl an Erfahrungsberichten, Bewertungen und Fotos zu den einzelnen Häusern bieten.

>> 10 Tipps für die Hostelsuche

>> Wo du als Work & Traveller sonst noch wohnen kannst.

 House-Sitting

Eine eher unkonventionelle Möglichkeit, als Work & Traveller günstig unterzukommen, ist das sogenannte House-Sitting. Dabei hütest du die Wohnung oder das Haus von Einheimischen, die gerade verreist sind. Im Gegenzug kannst du in der Regel kostenlos dort wohnen. Aufenthalte können von einer Woche bis zu mehreren Monaten dauern. Meist geht es nur darum, das Haus zu bewohnen, um potentielle Einbrecher abzuschrecken. Manchmal musst du auch kleinere Aufgaben übernehmen, wie den Garten bewässern, Katzen füttern, Gassi gehen und kleinere Botengänge erledigen. Angebote findest du zum Beispiel unter www.aussiehousesitters.com.au.

>> House Sitting Jobs für Work & Traveller

 Impfungen

Für Australien liegen für die Einreise aus Deutschland keine spezifischen Impfbestimmungen vor. Allerdings solltest du vor einem langen Auslandsaufenthalt alle Standardimpfungen auffrischen lassen. Dazu zählen alle vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Impfungen für Jugendliche und Erwachsene. Eine Hepatitis A und B Impfung ist empfehlenswert, wenn man in Australien unter sehr einfachen Bedingungen lebt und reist. Mit den Impfungen sollte man ca. sechs Monate vor der Reise beginnen, da einige Immunisierungen mehrere Spritzen mit einigen Monaten Abstand erfordern. Wenn du nicht aus Deutschland, sondern einem Drittland nach Australien reist, brauchst du bei der Einreise evtl. eine gültige Gelbfieberimpfung, die du mit einem internationalen Impfausweis nachweisen musst. Das ist vor allem bei der Einreise aus südamerikanischen und afrikanischen Staaten notwendig.

>> Informiere dich jetzt über Impfungen, Impfabstände, Kosten und mehr!

 Internationaler Führerschein

Wer in Australien Auto fahren möchte, sollte sich vorab einen Internationalen Führerschein besorgen. Dieser ist zwar nicht mehr zwingend vorgeschrieben, er erleichtert aber das Prozedere bei möglichen Polizeikontrollen sowie bei Autovermietern und Behörden. Einen Internationalen Führerschein bekommst du bei deiner Kfz-Zulassungsstelle oder beim Bürgeramt. Er kostet ca. 15 Euro und ist nur zusammen mit deinem EU-Führerschein gültig. Letzteren darfst du also keinesfalls zuhause vergessen!

 Internationaler Studentenausweis

Mit der International Student Identity Card (ISIC) kannst du dich auch im Ausland als Student ausweisen und erhältst so zahlreiche Rabatte, z.B. bei Unterkünften, Museen, Shops, Touren, Sprachkursen und Transportmitteln.

>> Hier kannst du die ISIC beantragen

 Jobmöglichkeiten

Wer Australien wirklich authentisch und hautnah erleben möchte, sollte zumindest einige Zeit dort arbeiten. Das Visum beschränkt die Art der Arbeit nicht, sodass du alle erdenklichen Tätigkeiten ausüben kannst. Allerdings werden kurzfristige Arbeitskräfte meist in solchen Branchen gesucht, in denen keine besondere Ausbildung oder eine längere Einarbeitungszeit notwendig ist.

Die meisten Work & Traveller arbeiten daher in der Landwirtschaft als Erntehelfer (Fruitpicking) sowie in der Gastronomie und Hotelbranche. Außerdem sind Jobs als Fließbandarbeiter oder auf dem Bau üblich. Je nach Ausdauer und Kreativität bei der Jobsuche, können sich aber auch exotischere Möglichkeiten ergeben, wie zum Beispiel ein Job auf einer Perlenfarm im tropischen Norden des Landes. Da es in Australien einen der weltweit höchsten Mindestlöhne gibt, kannst du auch mit einfachen Aushilfstätigkeiten recht gut verdienen.

>> mehr Infos zum Jobben im Rahmen von Work & Travel

Jobben in Australien | Jobben in Neuseeland | Jobben in Kanada

 Jobsuche

In Australien gibt es schon seit vielen Jahren private Arbeitsvermittlungen, die einen höheren Stellenwert besitzen als in Deutschland. Es gibt sie in allen größeren Städten. Die meisten privaten Vermittlungsagenturen haben sich auf eine bestimmte Branche spezialisiert. Die jeweiligen Adressen findest du sowohl in kostenlosen Backpacker-Magazinen als auch in den Gelben Seiten.

Zudem kannst du dich in jeder größeren Ortschaft beim australischen Arbeitsamt über offene Stellen informieren oder auch online nach Stellenangeboten suchen. Auch in vielen Zeitungen und Magazinen gibt es einen ausführlichen Stellenmarkt. Besonders ergiebig sind spezielle Branchen-Magazine, zum Beispiel für die Hotellerie, Seefahrt oder Landwirtschaft.

An den Schwarzen Brettern der Backpacker-Hostels findet man häufig Aushänge mit Jobangeboten und Gesuchen. Manche Hostels haben darüber hinaus einen Job Desk, wo Jobs speziell an Backpacker vermittelt werden. Außerdem sind Hostels die perfekten Orte, um Gleichgesinnte zu treffen und sich nach Tipps und Ratschlägen umzuhören.

Die am weitesten verbreitete und häufig auch erfolgreichste Methode, um in Australien schnell an einen Job zu kommen, ist jedoch die persönliche Bewerbung direkt vor Ort. Du gehst einfach von Tür zu Tür, fragst ob eine Stelle frei ist und ob du deinen (kompakten) Lebenslauf dort lassen kannst. Oft werden freie Stellen auch mit Aushängen in Ladenlokalen ausgeschrieben.

Generell ist es vorteilhaft, Arbeitserfahrung nachweisen zu können. Diese zählt bei Backpacker-Jobs weit mehr als gute Schulnoten. Außerdem ist es sinnvoll, verschiedene Lebensläufe für unterschiedliche Branchen anzulegen. Wenn du z.B. als Kellner arbeiten möchtest, solltest du Arbeitserfahrung speziell in diesem Bereich nachweisen. Es interessiert dann niemanden, ob du vorher schon mal auf einer Farm gejobbt hast.

>> Jobs für Work & Traveller

>> E-Mail-Tutorial: So findest du als Work & Traveller die passenden Jobs für dich

Speziell für Australien:

>> 10 Tipps für die Jobsuche in Australien

>> Hilfreiche Job- & Infoquellen für Australien

 Jobvorbereitungen

Jobsuchende in Australien sollten als erstes einen englischen Lebenslauf anlegen (Resumé bzw. Curriculum Vitae, kurz CV). Dieser umfasst im Idealfall nicht mehr als eine Seite und legt den Schwerpunkt auf die praktischen Erfahrungen. Wer schon Berufserfahrungen, eine Ausbildung oder andere Qualifikationen mitbringt, sollte Zeugnisse, Referenzschreiben und andere relevante Dokumente ins Englische übersetzen lassen. Die Bewerbungsunterlagen bereitest du am besten schon vor der Reise vor und nimmst sie in digitaler Form mit. So kannst du sie unterwegs immer wieder aktualisieren, neugewonnene Joberfahrungen einfügen und bei Bedarf vervielfältigen. Ein Foto ist auf australischen Lebensläufen übrigens nicht üblich!

>> Wie bewerbe ich mich als Work & Traveller um Jobs

 Krankheiten

Da Australien teilweise in den Tropen liegt, solltest du dich dort vor bestimmten Viruserkrankungen schützen. Im Norden Queenslands sowie in der Torresstraße tritt gelegentlich Dengue-Fieber auf. In Einzelfällen kann es zu schweren Gesundheitsschäden mit Todesfolge führen. Leider gibt es gegen das Virus bislang keinen Impfschutz. Da die Viruserkrankung von tagaktiven Mücken übertragen wird, sollte man sich in dieser Region vor allem tagsüber besonders intensiv vor Mückenstichen schützen. In den Monaten Dezember bis Juni ist das Übertragungsrisiko am größten. Außerdem sollte man sich in Australien stets vor dem Kontakt mit giftigen und anderen gefährlichen Tieren in Acht nehmen. Die beste Maßnahme ist, Warnschilder zu befolgen und sich bei Einheimischen über die aktuelle Situation zu informieren. Je nach Jahreszeit können die Bedingungen ganz unterschiedlich sein.

>> Weitere Infos zum Schutz vor Krankheiten in Australien

 Kreditkarte

Für Langzeitreisende ist sie mittlerweile wirklich unentbehrlich: eine Kreditkarte, mit der du weltweit kostenlos Geld abheben kannst. Als Work & Traveller solltest du zwar auch vor Ort ein australisches Konto eröffnen, aber nur mit einer Kreditkarte kommst du jederzeit unproblematisch an deine Ersparnisse daheim. Du kannst in jeder Notlage Bargeld von deinem heimischen Konto abheben und auch deine Eltern können unproblematisch Geld auf dein Kreditkartenkonto überweisen, da es sich ja um ein deutsches Konto handelt. Eine Kreditkarte, die sich bei vielen Backpackern bewährt hat, ist die DKB Visa-Debitkarte. Damit kannst du nicht nur weltweit kostenlos Geld abheben, sondern auch innerhalb Deutschlands – und zwar an allen Automaten mit Visa-Zeichen, egal zu welcher Bank sie gehören.

>> Die richtige Kreditkarte fürs Australien finden

 Linktipps

Auf der englischsprachigen Seite des Traveller Contact Point in Sydney erhältst du viele Tipps und Informationen zu den wichtigsten Work & Travel-Themen, wie zum Beispiel Reiseplanung, Jobsuche und Bewerbung in Australien, Verlängerung des Working-Holiday-Visums oder Steuererstattung. Außerdem kannst du verschiedene Job-Vorbereitungskurse in Sydney buchen.

>> Travellers Contact Point, Sydney

Das Online-Buchungsportal ist eines der besten Tools für die Hostel-Suche. Es bietet einen guten Überblick über alle verfügbaren Angebote mit zahlreichen Bewertungen, einer ausführlichen Beschreibung und Fotos. Die Angebote können übersichtlich nach Preis oder Bewertung sortiert werden, sodass man schnell findet, was man sucht. Eine Alternative ist www.hostelbookers.com.

Die deutschsprachige, offizielle Tourismus-Webseite Australiens bietet viele Reisetipps und Planungshilfen.

>> www.australia.com

Beim größten Kleinanzeigenmarkt Australiens findest du alles, was das Backpacker-Herz begehrt: von Mitfahrgelegenheiten über Reisepartner, Jobs, gebrauchtes Camping-Equipment oder auch Campervans.

>> www.gumtree.com.au

 Mitfahrgelegenheiten

Die wohl beliebteste Möglichkeit für Backpacker von A nach B zu kommen sind die sogenannten „Lifts“, die an jedem Schwarzen Brett in Hostels angeboten werden. Backpacker mit eigenem Fahrzeug bieten dort Mitfahrgelegenheiten für andere Reisende an. Man schließt sich zu einer Fahrgemeinschaft zusammen und teilt die Benzinkosten. Vor der Fahrt sollte man sich aber über den genauen Reiseverlauf und den Zeitrahmen einig sein. Außerdem ist es wichtig zu klären, wie die Kosten im Fall von Pannen aufgeteilt werden.

 Nationalparks

Australien besitzt eine unglaubliche Vielfalt an schönen, gut erschlossenen Nationalparks. Meist sind diese gut mit dem eigenen Auto zu erreichen. Die Auswahl reicht vom Great Barrier Reef Marine Park vor der Ostküste über den tropischen Kakadu Nationalpark im Norden bis hin zum trockenen, wüstenhaften Kata Tjuta National Park im Herzen des Outbacks, wo sich auch der Uluru befindet. In den Nationalparks solltest du dich immer besonders achtsam verhalten und keinen Müll zurücklassen, da dafür mitunter hohe Strafen verhangen werden. Außerdem ist das Campen in den meisten Nationalparks verboten, auch das kann bei Verstoß zu hohen Strafen führen.

 Öffentliche Verkehrsmittel

Bus

Auch wenn in Australien aufgrund der großen Distanzen immer häufiger Strecken mit dem (Billig-)Flieger zurückgelegt werden, ist der Langstreckenbus weiterhin ein wichtiges Transportmittel für Backpacker in Australien. So siehst du auch etwas von der Landschaft, kannst bei längeren Strecken Zwischenstopps einlegen und eine Region so besser kennenlernen. Das größte und bekannteste Busunternehmen ist Greyhound Australia, das mehr als 1100 Haltestellen in ganz Australien bedient. Besonders nützlich für Backpacker sind die sogenannten „hop on, hop off“-Buspässe, da sie fast so viel Flexibilität wie ein eigenes Auto bieten. Es gibt zwei Varianten: Kilometerpässe und Streckenpässe. Kilometerpässe haben den Vorteil, dass man die erworbene Kilometerzahl auf beliebigen Strecken und in beliebigen Richtungen abfahren kann. Mit einem Streckenpass muss man eine bestimmte Strecke abfahren, zum Beispiel die Ostküste von Sydney nach Cairns. Unterwegs kann man die Reise aber so oft unterbrechen wie man möchte.

Zug

Zugfahren ist in Australien nicht so verbreitet wie hierzulande. Das liegt vor allem an dem Streckennetz, das in dem riesigen Land nicht so engmaschig ist. Allerdings gibt es einige Strecken, die allein schon aufgrund der enormen Distanz legendär sind und ein ganz besonderes Reiseerlebnis bieten. So kann man beispielsweise mit dem Zug „The Ghan“ einmal von Norden nach Süden (oder umgekehrt) den Kontinent durchqueren und dabei mitten durchs rote Zentrum fahren.

Flugzeug

Obwohl die Billigflieger nicht ganz so günstig sind wie in Europa, bietet sich das Fliegen vor allem für längere, landschaftlich wenig reizvolle Strecken an. Man sieht dann zwar nicht so viel von der Landschaft wie bei einer langen Bus- oder Zugreise, aber man ist schnell am Ziel. Die bekanntesten Billigfluglinien in Australien sind Jetstar und Virgin Blue. Wenn man sich den Newsletter beider Airlines abonniert, erfährt man auch von günstigen Sonderaktionen.

>> Weitergehende Infos zum Thema findest Du hier: Reisen in Australien

 Postkarten ohne Porto verschicken

Unglaublich, aber wahr! Standardpostkarten kann man ohne Porto von Australien nach Deutschland schicken. Angeblich geht dies noch aus einer Regelung aus dem Zweiten Weltkrieg hervor, in der Feldpost portofrei verschickt werden konnte. Diese Regelung wurde anscheinend bis heute noch nicht abgeschafft. Man sollte sich allerdings auch nicht 100%ig darauf verlassen, dass die Postkarte tatsächlich ankommt. Einen Versuch ist es aber sicherlich wert. Fakt ist: Viele Backpacker haben die absurde Regel schon getestet und einige Karten sind tatsächlich unfrankiert bei den Lieben daheim angekommen. Sicherer ist es jedoch, wenn man eine kostenlose „Airmail“-Marke vom Postamt holt und diese draufklebt. Dann wird die Karte auf jeden Fall befördert, nur der Empfänger wird unter Umständen zur Nachzahlung aufgefordert.

 Preisniveau

Preise können zwischen Stadt und Land stark variieren. In den Supermärkten der Städte findet man meist ein vielseitigeres und in der Regel auch günstigeres Angebot als in kleinen Outback-Orten, wo man für die gleichen Produkte oft deutlich mehr berappen muss. Andererseits hat man in abgelegenen Gebieten auch weniger Gelegenheiten, Geld auszugeben. Die Lebenshaltungskosten in Australien sind höher als in Deutschland, dafür wird man in Australien aber meist auch besser bezahlt. Das Land hat einen der höchsten Mindestlöhne weltweit. Tabak und Alkohol sind in Down Under jedoch wirkliche Luxusgüter, die sich die meisten Backpacker nur in Maßen leisten können. Dafür sind die Benzinkosten deutlich niedriger als in Deutschland.

 Reiseadapter und MehrfachsteckdoseReiseadapter für Work & Travel in Australien

Da es in Australien andere Steckdosen gibt als bei uns, brauchst du einen Reiseadapter, um deine elektronischen Geräte zu betreiben. Wenn du außerdem eine deutsche Mehrfachsteckdose einpackst, kannst du verschiedene Geräte gleichzeitig nutzen bzw. aufladen. Das ist günstiger, als mehrere von den vergleichsweise teuren Adaptern zu kaufen.

 Reisebudget

Reisebudget für Australien | Was kostet Work & Travel?

Für die Einreise nach Australien wird ein finanzieller Nachweis über 5.000 Australische Dollar (ca. 3.500 Euro) verlangt. Damit sollst du belegen, dass du deinen Lebensunterhalt eine Zeitlang auch selbst bestreiten kannst, falls es mit der Jobsuche beispielsweise nicht sofort klappt. Zusätzlich solltest du finanzielle Mittel für einen Rückflug oder bereits ein Ticket haben. Wer diesen Mindestbetrag bei der Einreise nicht in Form eines beglaubigten Kontoauszugs nachweisen kann, dem kann im schlimmsten Fall die Einreise verweigert werden. Die Kontrolle erfolgt jedoch nur stichprobenartig. Neben dieser „Mindesterwartung“ solltest du deine Reiseausgaben dennoch großzügig bemessen. Wenn ein Autokauf, die Anschaffung von Freizeitausrüstung oder längere Ausflüge geplant sind, ist auch das Mindestbudget schnell erschöpft. Eine Kreditkarte ist sinnvoll, um jederzeit Zugriff auf die Reserven daheim zu haben.

>> Work & Travel Kosten im Überblick

 Reisezeit

Das riesige Australien umfasst verschiedene Klimazonen: Die Tropen im Norden, die Subtropen an der Ost- und Westküste, die gemäßigte Zone im Süden und im Landesinneren die Kontinentalzone. Daher sind die besten Reisezeiten für die verschiedenen Regionen Australiens ganz unterschiedlich. Als Faustregel gilt: Den Süden Australiens bereist man am besten im australischen Sommer von Oktober bis April. Der australische Winter, etwa von Mai bis September, ist dagegen die beste Reisezeit für den Norden und das Outback, da die Temperaturen dann am angenehmsten und die Niederschläge am geringsten sind. Man sollte aber auch darauf achten, Hauptreisezeiten wie Schulferien oder besondere Feste zu vermeiden, da zu dieser Zeit alles deutlich teurer und außerdem überfüllt ist.

 Rucksack

Auch wenn es immer wieder Diskussionen gibt, ob das Reisen mit dem Rucksack oder Koffer bequemer ist, eins ist sicher: Der Rucksack ist das wichtigste Reiseutensil eines Backpackers und zu einer echten Backpacking-Reise gehört er schlichtweg dazu. Sicherlich hat ein Rollkoffer auch seine Vorteile, da man ihn nicht ständig tragen muss, aber als Work & Traveller bewegt man sich einfach extrem oft von A nach B. Da gibt es ständig Situationen, in denen man den Koffer eben nicht einfach hinter sich herziehen kann und mit dem Rucksack viel schneller ist. Außerdem pflegen die meisten Work & Traveller einen eher abenteuerlichen Reisestil, wofür sich der Backpacker-Rucksack am besten eignet.

   

>> 14 Dinge, die jeder Backpacker braucht!

 Sonnenschutz

Die Sonne scheint in Australien stärker als in vielen anderen Ländern. Selbst bei bedecktem Himmel holt man sich leicht einen Sonnenbrand. An den Sonnenschutz sollte man deshalb stets denken. Die Sonnencreme kaufst du am besten vor Ort, denn ein hoher Lichtschutzfaktor ist in Australien gang und gäbe und außerdem viel günstiger als bei uns. Wenn du dich über lange Zeit der direkten Sonne aussetzt, zum Beispiel beim Wandern oder auch bei der Arbeit auf dem Feld, solltest du unbedingt einen Sonnenhut mit breiter Krempe sowie ein langärmliges Shirt tragen.

 Souvenirs

Vor allem Waren, die mit der Aborigine-Kultur zu tun haben, sind bei Heimkehrern als Souvenirs sehr beliebt. Dazu zählen beispielsweise Bumerangs und Didgeridoos. Man sollte allerdings wissen, dass es sich bei vielen Produkten um maschinell produzierte Massenware aus China handelt. Wer Originalprodukte erwerben möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Wenn du Aborigines unterstützen möchtest, kaufst du am besten in Geschäften von Aboriginal Communities. Die Einnahmen der meist etwas teureren Produkte kommen dann direkt der Community zugute und man kann mehr über die Herkunft der Produkte erfahren.

Souvenirs in Australien kaufen | Bumerang, Didgeridoos & Co.

Man sollte sich aber gut überlegen, wann man ein Didgeridoo kauft und wie man es nach Hause bekommt. Am besten kaufst du es erst kurz vor deiner Abreise oder schickst es vorher per Flug- oder Schiffsfracht nach Hause. Einige Läden bieten sogar den Service, es direkt zu dir nach Hause zu schicken. Wenn du ein Didgeridoo im Flugzeug mitnehmen möchtest, solltest du es unbedingt flugtauglich verpacken (am besten eignet sich eine größere Transportrolle), denn ab einer Länge von 60 cm kommt das Souvenir in den Frachtraum. Informiere dich vor deiner Kaufentscheidung auch über Freigepäckgrenzen. Womöglich musst du das Didgeridoo als teures Zusatzgepäck aufgeben.

 Spartipps

Unsere fünf wichtigsten Spartipps für die Work & Travel-Reise sind:

1 | Organisiere die Reise selbst, anstatt über einen Veranstalter zu buchen.

2 | Reise im eigenen Wagen oder fahre bei anderen als Mitfahrer mit. Das macht nicht nur mehr Spaß, als ständig Bus zu fahren oder Inlandsflüge zu nehmen, es ist auch viel günstiger!

3 | Koche selbst, statt immer auswärts essen. In jedem Backpacker-Hostel gibt es eine Gemeinschaftsküche, die du nutzen kannst. Noch günstiger wird es, wenn du mit anderen Backpackern gemeinsam kochst und ihr euch die Kosten teilt.

4 | Nutze auch mal Camping und Couchsurfing, statt nur in Hostels zu übernachten.

5 | Bestell die Newsletter großer Traveller-Seiten, um ständig über Sonderangebote und Reiseschnäppchen informiert zu werden.

>> Work & Travel mit der Auslandsjob.de-Checkliste selbst organisieren

 Starterpakete

Du kannst dich nicht entscheiden, ob du Work & Travel über einen Veranstalter buchen oder lieber alles allein organisieren sollst? Die Work & Travel Starterpakete sind der ideale Mittelweg zwischen einem Veranstalter und der Organisation in Eigenregie. Im Gegensatz zu den teilweise aufgeblasenen Programmen großer Veranstalter, bieten sie dir die Leistungen, die du wirklich willst und brauchst – und zwar zu einem deutlich niedrigeren Preis. Es gibt unterschiedliche Angebote, sodass du dir ein Paket aussuchen kannst, das zu dir und deinen Bedürfnissen passt. So sparst du Geld und musst trotzdem nicht alles allein organisieren. Wichtiger noch: Du bist auf deiner Reise nicht allein, denn du hast sowohl in der Organisations-Phase als auch vor Ort einen Ansprechpartner.

>> Hier ein passendes Work & Travel Starterpaket finden

 Steuererklärung

Als Work & Traveller zahlst du in Australien Steuern – und zwar nicht gerade wenig. Ab dem 1.1.2017 musst du 15% deines Gehalts abgeben.  Dieses Geld kannst du dir auch nicht mehr am Ende deines Aufenthaltes zurückholen.

>> Neue Backpacker-Steuer für Australien?

 Steuernummer

Zum Arbeiten benötigst du in Australien eine Tax File Number (Steuernummer), die du innerhalb Australiens beim Australian Taxation Office beantragen kannst. Diese Steuernummer ist mit der deutschen Lohnsteuerkarte vergleichbar, auch wenn es sich lediglich um eine Nummer handelt. Sie wird dem Antragsteller nach ca. ein bis zwei Wochen per Post zugesandt. Du kannst sie dir beispielsweise in dein Hostel schicken lassen oder die Nummer einfach telefonisch erfragen. Eine andere Möglichkeit ist, die Tax File Number (TFN) online auf der Seite der australischen Regierung zu beantragen. Dort findest du ein Antrags-Formular für das Online-Verfahren. Arbeitet man ohne diese Nummer wird automatisch der Höchststeuersatz von ca. 49% auf das Einkommen erhoben. Mit Steuernummer beträgt der Steuersatz 15%.

>> Wie beantrage ich eine Steuernummer für Australien?

 Tiere

Es ist kein Geheimnis, dass es in Australien außergewöhnlich viele giftige und gefährliche Tiere gibt. Im Wasser solltest du dich vor folgenden Tieren in Acht nehmen:

Haie: Auch an bekannten Badestränden wie dem Bondi-Beach in Sydney sind Haie nicht selten.

Krokodile: Sie kommen im tropischen Norden Australiens sowohl im Salzwasser (salties) als auch im Süßwasser (freshies) vor. Für den Menschen gefährlich sind die bis zu acht Meter langen Salzwasserkrokodile. Angriffe enden in der Regel tödlich. Warnschilder sollte man immer sehr ernst nehmen.

In Australien gibt es viele gefährliche Tiere, wie z.B. Haie

Quallen: Gerade weil einige Quallenarten sehr klein, fast unsichtbar und trotzdem tödlich sein können, sind sie besonders gefährlich. In einigen Teilen Australiens kann man während der Quallen-Saison nur mit einem Schutzanzug oder in durch Netze geschützten Gebieten baden. Sollte doch etwas passieren, kann man zur ersten Wundversorgung Essig auftragen.
Aber auch an Land gibt es in Australien einige gefährliche Tiere:

Skorpione: Da Skorpione im ganzen Land zu finden sind und deren Stiche lebensgefährlich sein können, sollte man besonders achtsam sein und auf jeden Fall die Schuhe vor dem Anziehen kontrollieren!

Spinnen: Auch manche Spinnenarten, die mitunter in Siedlungsgebieten vorkommen, sind gefährlich. Zu den gefährlichsten Arten in Australien zählen die Trichternetzspinne und die Rotrückenspinne. Wirf daher beim Toilettengang lieber einen Blick unter den Klodeckel, weil sich einige dieser Spinnen gerne dorthin zurückziehen.

Schlangen: In Australien sind zahlreiche giftige Schlangenarten heimisch, darunter auch die giftigste der Welt. Ein Biss des „Inland-Taipan“ ist in wenigen Minuten tödlich. Deshalb sollte man vor allem bei Wanderungen im Outback und anderen ländlichen Gebieten extrem vorsichtig sein, festes Schuhwerk tragen und vorsichtshalber mit einem erfahrenen Guide laufen, der im besten Fall das Gegengift in der Tasche hat.

Zecken: Auch die giftigste Zecke der Welt ist in Australien heimisch. Ein Biss ist zwar nicht tödlich, aber sehr unangenehm. Du solltest dich regelmäßig nach Zecken absuchen und bei einem Biss direkt zum Arzt gehen.

Grundsätzlich gilt: Auch harmlos erscheinende Tiere wie Kängurus, Koalas oder Emus können unter Umständen aggressiv werden. Tieren, die du nicht richtig einordnen kannst, solltest du mit entsprechender Vorsicht begegnen.

>> Wie du dich vor gefährlichen Tieren in Australien schützen kannst?

 Touren

In fast allen Hostels kann man geführte Ausflüge und Touren buchen. Die Beratung im Hostel ist dabei selten uneigennützig, da die Hostels von den Tour-Anbietern Vermittlungsprovisionen erhalten. Deshalb lohnt es sich mitunter, direkt bei den Tour-Anbietern nachzufragen und die Preise zu vergleichen. Sparen kannst du bei Touren vor allem mit speziellen Discount Cards, wie zum Beispiel dem Internationalen Jugendherbergsausweis, dem Internationalen Studentenausweis oder der VIP Backpacker Card. Du zahlst in der Regel einen Jahresbeitrag und erhältst dafür Rabatte bei Touren, Unterkünften, Eintrittspreisen und einigem mehr. Wenn du eine mehrtägige Tour buchst, kannst du in fast allen Hostels dein Gepäck für einige Tage aufbewahren, teilweise gegen eine geringe Gebühr.

 Trampen

Viele Backpacker probieren in Down Under das Trampen (engl. Hitchhiking) aus. Das spart nicht nur Geld, es ist auch eine der aufregendsten und abenteuerlichsten Formen des Reisens. Nichtsdestotrotz sollte man sich auch möglicher Gefahren bewusst sein und es nur ausprobieren, wenn man sich 100 Prozent wohl dabei fühlt und gegenüber Fremden selbstbewusst auftritt. Mögliche Risiken kann man eindämmen, indem man:

  • bei Tag und möglichst zu zweit trampt
  • Leute an Tankstellen direkt anspricht (dort gibt es Überwachungskameras)
  • als Frau nur Frauen anspricht
  • die Autonummer per SMS an die Familie oder Freunde schickt (kann auch dabei helfen, vergessene Sachen zurückzubekommen)
Trampen als Backpacker in Australien

>> Work & Travel: Als Frau alleine unterwegs sein

 Versicherungen

Als Work & Traveller in Australien solltest du dich gut versichern. Für die Beantragung des Working-Holiday-Visums musst du zwar keine abgeschlossenen Versicherungen nachweisen, dennoch solltest du aus Eigeninteresse die wichtigsten Versicherungen abschließen. Absolut unentbehrlich ist eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung, da die deutschen Kassen für Arzt- und Krankenhauskosten in Down Under nicht aufkommen.

Als Backpacker in Australien sollte man immer gut versichert sein.

Auch eine Haftpflicht- und Unfallversicherung sind für einen längeren Auslandsaufenthalt empfehlenswert. Eine Reisegepäckversicherung lohnt sich oft nicht, da zum Beispiel elektronische Geräte häufig vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden. Bevor du eine solche Versicherung abschließt, solltest du das Kleingedruckte gut lesen.

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Unser Tipp:

Wir empfehlen dir die Auslandskrankenversicherung Young Travel der Hanse Merkur!

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 Working-Holiday-Visum

Das Working-Holiday-Visum ist die Grundvoraussetzung für einen bis zu einjährigem Work & Travel-Aufenthalt. Deutsche Staatsbürger im Alter von 18 bis 30 Jahren können es online auf der Website der australischen Regierung beantragen. Wer alle Voraussetzungen erfüllt, erhält die Visumsbestätigung in der Regel schon nach wenigen Tagen per E-Mail. Trotzdem sollte man diesen wichtigen Schritt in der Work & Travel-Planung nicht bis zur letzten Minute aufschieben, da es in Einzelfällen auch mal länger dauern kann. Sobald du das Visum erhalten hast, hast du ein Jahr Zeit, nach Australien einzureisen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verlängerung des Working-Holiday-Visums um weitere zwölf Monate möglich. Weitere Informationen findest du auch unter www.working-holiday-visum.de.

Die Online-Beantragung deines Working-Holiday-Visums solltest du sehr sorgfältig erledigen. Wenn dir nämlich ein Fehler unterläuft und dein Visum aufgrund dessen abgelehnt wird, erhältst du die Visumsgebühren nicht zurück. Du musst dann das Working-Holiday-Visum erneut beantragen und die Gebühr in Höhe von ca. 290 Euro noch mal zahlen. Damit dir so ein ärgerlicher Fehler nicht passiert, erklären wir in unserem Video zum Working-Holiday-Visum alle wichtigen Schritte der Online-Beantragung.

>> Video-Guide zur Beantragung des Working-Holiday-Visums für Australien

>> Generelle Infos, Voraussetzungen, Visa-Anleitung & Co. für das Australien Visum

 Working Hostels

Working Hostels sind eine Mischform aus Hostel und Arbeitsvermittlung. Sie befinden sich meist in ländlichen Gebieten. Dort kooperieren die Hostel-Besitzer mit lokalen Arbeitgebern, zum Beispiel nahegelegenen Farmen, und vermitteln Backpacker mit einem Working-Holiday-Visum als Arbeitskräfte. Dein Vorteil: Du kommst ohne großen Aufwand an einen Job. Das Hostel profitiert, da du in dieser Zeit im Hostel wohnst und Miete zahlst. Nicht selten bietet das Hostel sogar einen Bustransfer zu den Arbeitgebern an. Mehr Informationen zu Working Hostels findest du auf Auslandsjob.de.

>> Via Working-Hostel als Backpacker einen Job finden

Visit Australia Airpass

Der Visit Australia Airpass ist ein großartiges Flugangebot von Singapore Airlines für alle, die sich in Down Under häufiger via Inlandsflug von A nach B bewegen möchten. Der Airpass beinhaltet bis zu 10 Inlandsflüge, wobei 30 australische Städte und 63 Verbindungen zur Wahl stehen. Die Gültigkeit beträgt ein Jahr nach Erwerb des Airpasses – Was kann idealer für Work & Traveller sein?!

>> Visit Australia Airpass für deutsche Work & Traveller


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