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Work & Travel während des Studiums

Work & Travel während des Studiums

Was es zu beachten gibt

Work & Travel ist eine einmalige Gelegenheit Land und Leute auf der anderen Seite der Welt kennenzulernen und seine Sprachkenntnisse zu perfektionieren. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für den Auslandsaufenthalt? Und welche Kriterien sollten bei der Auswahl des Gastlandes berücksichtigt werden? Alles, was du zum Thema Work & Travel während des Studiums wissen musst, findest du auf dieser Seite.

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Work & Travel für Studenten – Nur wann?

Option 1: Work & Travel während des Studiums

Wer schon immer von Work & Travel geträumt hat, für den gibt es keinen falschen Zeitpunkt. Je nach der eigenen Studium-Situation, lassen sich jederzeit zwei Urlaubssemester einschieben, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Wer während des Studiums sehr gestresst ist, oder wer noch unsicher ist, ob der Studiengang wirklich der richtige ist, für den ist eine Pause in Form des Work & Travel während des Studiums optimal. Hier bekommen Studenten den nötigen Abstand und können sich selbst und die Arbeitswelt besser kennen lernen.

Die Erfahrungen, die im Ausland gemacht wurden und auch die erworbenen Fremdsprachenkenntnisse, können einem im Anschluss beim weiteren Studium hilfreich sein. Niemand muss dabei Angst haben, dass er durch das Work & Travel seine Regelstudienzeit nicht einhält und dadurch später schlechtere Jobchancen hat. Unternehmen möchten Mitarbeiter mit Charakter und vor allem Lebenserfahrung. Wer seine Studienzeit durch ein Work & Travel verlängert, weist so mit einer hohen Wahrscheinlichkeit bessere Chancen auf, als jemand, der sein Studium in kürzester Zeit absolviert, aber sonst keine Auslandserfahrung aufweisen kann.

Allerdings sollten sich Studenten auch über die Nachteile des Work & Travel während des Studiums bewusst sein. Durch die längere Unterbrechung wird schnell einiges an Lernstoff vergessen, der dann extra nochmal wiederholt werden muss. Zudem besteht die Gefahr, dass durch den Verlust des Lernrhythmus auch die Lust am Lernen vergeht und die Rückkehr zum Universitätsalltag schwer fällt.

Option 2: Work & Travel zwischen Bachelor und Master

Als eine Alternative zum Work & Travel während des Studiums bietet sich die Zeit zwischen Bachelor und Master an. Den Auslandsaufenthalt zwischen den beiden Ausbildungsphasen hat den Vorteil, dass eventuelle Wartezeiten überbrückt werden können. Zudem verfügen Absolventen durch das abgelegte Bachelorstudium über eine höhere Qualifikation und haben bessere Chancen einen Job mit etwas besserer Bezahlung zu finden.

Die Zeit kann allerdings nicht nur genutzt werden, um vor Ort wertvolle Erfahrungen zu sammeln, sondern auch um sich bewusst zu machen, in welche Richtung es weitergehen soll. Ist das Masterstudium wirklich die richtige Entscheidung? Oder ist der direkte Einstieg ins Berufsleben doch die bessere Idee?

Der Nachteil, dass die Absolventen wieder in den Lernrhythmus finden müssen, wiegt nicht so schwer wie bei einer Unterbrechung innerhalb des Studiums. Dadurch, dass der Master einen neuen Abschnitt im Leben darstellt, ist der Einstieg auch nach dem Work & Travel relativ einfach. Auch hier können sich die gemachten Erfahrungen positiv auf das weitere Studium auswirken und später die Jobchancen erhöhen.

Option 3: Work & Travel zwischen Studium und Berufsstart

Wer zuerst sein Studium hinter sich bringen möchte, um nicht Gefahr zu laufen, nach dem Work & Travel den Anschluss an den Lernstoff oder die Lust am Studium zu verlieren, für den ist der Zeitpunkt zwischen Studium und Berufsstart eine sinnvolle Option. Auch wer sich nach dem Studium nicht direkt auf einen bestimmten Berufszweig festlegen möchte oder weiß, dass für den gewünschten Beruf definitiv Auslandserfahrung erwünscht ist, sollte sein Work & Travel an dieser Stelle unterbringen.

Jedoch ist dieser Zeitpunkt nicht jedem anzuraten. Es gibt Studienfächer, bei denen Arbeitgeber einen großen Wert darauf legen, dass Absolventen ihr frisch erworbenes Wissen im Unternehmen einbringen. Eine einjährige Pause, bei der einiges des Erlernten vergessen wird und manches Wissen nach dieser Zeit möglicherweise schon überholt ist, könnte von den potentiellen Arbeitgebern als nachteilig ausgelegt werden. Bei Studiengängen mit spezifischem Fachwissen, wie beispielsweise manche Ingenieurswissenschaften oder manchen biologischen Studiengängen, ist es daher anzuraten, Work & Travel zu einem früheren Zeitpunkt zu machen oder nur kurz im Ausland zu bleiben.

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Finanzierungsmöglichkeiten des Work & Travel

Finanzierung durch die Arbeit vor Ort

Eine wesentliche Einnahmequelle zur Finanzierung des Work & Travel stellt die Einnahme durch die vor Ort durchgeführten Jobs dar. Reich wird durch die Arbeit vor Ort jedoch niemand, da die meisten Tätigkeiten nicht allzu gut vergütet werden. Bei einem Work & Travel Aufenthalt während des Studiums bieten sich je nach gegebener Örtlichkeit überwiegend Jobs wie Erntehelfer, Zimmermädchen oder Kellner an.

Findet das Work & Travel nach dem Abschluss des Bachelors oder des Masters statt, weiten sich die Jobmöglichkeiten aufgrund der Qualifikation aus. Hier empfiehlt es sich im Vorfeld nach qualifizierten Arbeitsgelegenheiten zu schauen, die unter den erlernten Bereich fallen. Dokumente und Zeugnisse sollten im Vorfeld übersetzt werden. Die kopierten Dokumente sind wichtig, um auch vor Ort Bewerbungsmappen bei den verschiedenen potentiellen Arbeitgebern einreichen zu können.

Zu den einfachsten Möglichkeiten an die Arbeitsgelegenheiten vor Ort zu kommen, gehört es sich ein Hostel herauszusuchen und dort nach dem Bedarf an Mitarbeitern zu erkundigen. Bei Hostels in Orten, wo überwiegend Erntetätigkeiten stattfinden, sind diese oftmals auch an der Jobvermittlung von Erntehelfern beteiligt. Als Alternative kann vor Ort im Telefonbuch nach der lokalen Arbeitsvermittlungsagentur  geschaut, oder die Nummer einfach erfragt werden. Dort werden die Kontaktmöglichkeiten der potentiellen Arbeitgeber an einen weitergegeben. Weitere Stellenangebote finden sich auch in den lokalen Tageszeiten und im Internet auf Job-Datenbanken.

Definitiv sollten sich im Vorfeld Informationen zu den Lebenskosten in den jeweiligen Ländern besorgt und die Verdienstmöglichkeiten ausgelotet werden, um einschätzen zu können, inwieweit sich die laufenden Kosten durch das Jobben decken lassen. In Australien beispielsweise sind Stundenlöhne zwischen 10 und 13 Euro üblich. Grundsätzlich gilt, je flexibler jemand bei der Jobsuche auftritt, desto leichter ist es einen passenden Job zu erhalten.

Finanzierung durch BAföG

Studenten, die BAföG bekommen, muss bewusst sein, dass sie bei einer Unterbrechung des Studiums für ein Work & Travel keine Zahlungen erhalten. Dies gilt für den gesamten Zeitraum der genommenen Urlaubssemester. Zudem endet der Anspruch auf BAföG üblicherweise mit dem Abschluss der Regelstudienzeit. Dies sollten vor allem Studenten im Hinterkopf behalten, die während ihres Studiums ins Ausland gehen und bei denen sich die Studiendauer dadurch möglicherweise verlängert. Für Work & Travel-Reisende, die nach ihrem Master oder gar nach ihren ersten Jahren Berufserfahrung ein Auslandsjahr einlegen, gilt es zu beachten, dass das ehemals erhaltene BAföG ab dem Erhalt des Rückzahlungsbescheids zurückgezahlt werden muss. Im Extremfall kann dies sogar bedeuten, dass die Tilgung während des Auslandsaufenthaltes fällig wird. Daher sollte die Summe der BAföG-Rückzahlung bei der Kostenkalkulation für das Work & Travel unter keinen Umständen vergessen werden. Zumal, wenn jemand vorhatte das Darlehen durch eine Einmalzahlung zu tilgen, um 50 Prozent der BAföG-Kosten zu sparen. In der Regel ist mit den anfallenden Rückzahlungskosten fünf Jahre nach der Förderhöchstdauer zu rechnen.

Als Student gibt es die zusätzliche Option ein Auslands-BAföG zu beantragen. Dies gilt auch für Studenten, die hier zu Lande kein Anspruch auf BAföG haben. Die Grundvoraussetzung ist, dass der Student an einer deutschen Universität eingeschrieben ist und während des Work & Travel ein mindestens zwölfwöchiges Praktikum macht, dass von der eigenen Uni als Bestandteil des Studiums anerkannt wird. Der Förderungshöchstsatz liegt bei 643 Euro.

Finanzierung durch ein Stipendium

Für Studenten, die ein Jahr im Ausland verbringen möchten, existieren diverse Stipendien-Programme. Hierzu ist Voraussetzung, dass 8-12 Wochen Zeit für eine Freiwilligenzeit eingeplant wird, in der sich der Stipendiat in sozialen oder Umwelt-Projekten einbringt. Je nach Anbieter des Stipendiums und dem Projekt liegt der Wert des Stipendiums im Schnitt zwischen 1400 und 3000 Euro.

Die Anforderungen variieren ebenfalls von Anbieter zu Anbieter. Meistens sind fachliche Grundkenntnisse erforderlich. Wer sich bei Umweltprojekten einbringen möchte, dem helfen Nachweise über einen Biologie-Leistungskurs oder ein Biologiestudium. Wer sich hingegen bei sozialen Projekten einbringen möchte, dem ist angeraten, sein bisheriges soziales oder ehrenamtliches Engagement in den Vordergrund zu stellen.

Wer auf der Suche nach Förderprogramme für das europäische Ausland ist, wird auf der Seite des europäischen Freiwilligendiensts fündig. Für außereuropäisches Ausland finden sich verschiedene Programme unter kulturweit.de. Um ein Stipendium zu erhalten, muss sich allerdings bereits ein Jahr vorher beworben werden. Dabei sind die verschiedenen Bewerbungszyklen zu beachten, in Abhängigkeit davon, ob der Start des Freiwilligendienstes im Frühjahr oder Herbst stattfinden soll. Wer bei der Auswahl nicht dabei ist, hat eine zweite Chance im Nachrückverfahren eventuell doch noch genommen zu werden.

Finanzierung durch eigene Geldrücklagen

Ein eigenes finanzielles Polster ist bei der Durchführung von Work & Travel unablässig. Da vor Ort die Arbeit öfter gewechselt wird, ist nicht abzusehen, ob immer direkt im Anschluss eine neue Stelle gefunden wird. Zudem ist für viele gerade das Reisen zwischen den einzelnen Arbeitsgelegenheiten, das was bei Work & Travel den Reiz ausmacht. Dauert die Reiseperiode dann doch etwas länger als geplant, oder findet sich kein Anschluss-Job, muss wohl oder übel auf die eigene finanzielle Rücklage zurückgegriffen werden.

In den meisten Ländern ist es darum auch verpflichtend nachzuweisen, dass über eine Rücklage verfügt wird, mit der mindestens drei Monate überbrückt werden können. Dies gilt beispielsweise für Reisen nach Südkorea. Für Australien muss eine Rücklage von 3.500 Euro nachgewiesen werden können. Je höher der Travel-Anteil ausfällt, desto mehr ist als eigenes Polster einzuplanen. Gerade für die Endphase ist noch genügend Geld einzuplanen, denn so ganz ohne Souvenirs und Erinnerungsstücke aus der Ferne möchte dann doch niemand zurückkehren.

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Den richtigen Zielort auswählen

Die wichtigsten Kriterien nach denen das Reiseland ausgewählt werden sollte

Es gibt unzählige Länder, in denen ein Work & Travel Aufenthalt möglich ist. Welches nun für einen selbst das richtige Land ist, ist von den eigenen Vorlieben abhängig. Möchte jemand sein Englisch perfektionieren, sind Länder wie Australien, Neuseeland oder Kanada sehr gut geeignet. Sollen es andere Sprachen sein wie Spanisch oder Portugiesisch, sind Chile oder Brasilien eine gute Wahl. Auch die Frage danach, wie jemand am liebsten seine Freizeit verbringt, ist bei der Auswahl des Landes zu berücksichtigen. Wer seine Freizeit gerne am Strand verbringt, für den eignet sich beispielsweise Australien. Jemand, der gerne Wintersport macht, sollte sich an Neuseeland oder Kanada orientieren.

Wichtig ist auch, wie hoch das eigene Sicherheitsbedürfnis ist. Auf der Seite des Auswärtigen Amts finden sich zu den verschiedenen Ländern wichtige Reise- und Sicherheitshinweise. Dort lassen sich Hinweise zu den Kriminalitätsraten oder das Vorkommen verschiedener Erkrankungen oder klimatischer Eigenheiten nachlesen. Beispielsweise kommt es in Australien während der heißen Sommermonate häufig zu Busch- und Waldbränden. In Singapur besteht das Risiko an Denguefieber zu erkranken, dass durch tagaktive Mücken übertragen wird. Und wer nach Chile reist, muss sich über die erhöhte Kriminalitätsrate bewusst sein und auch der Tatsache, dass Chile als ein erdbebengefährdetes Land gilt.

Es ist ratsam sich vor Auswahl des Landes einmal die ganzen Punkte zu notieren, die einem wichtig sind und was die Hauptgründe für den Auslandsaufenthalt sind. Sollen Sprachkenntnisse aufgefrischt werden und wenn ja, welche? Welche Art von Job und auch Freizeitaktivität sind einem wichtig? Sollen die einzelnen Zwischenstopps gut vorausgeplant sein, oder ist einem viel Flexibilität wichtig? Dazu ist anzumerken, dass je unsicherer ein Land ist, desto mehr im Voraus geplant werden muss.

Lebenshaltungskosten in den verschiedenen Ländern

Reich wird mit Work & Travel niemand. Es gibt zwar Unterschiede in den Verdienstmöglichkeiten in den jeweiligen Ländern, die allerdings immer mit den vor Ort herrschenden Lebenshaltungskosten in Relation zu setzen sind. Maßgebend sind zudem die eigenen Ansprüche. Je höher die eigenen Ansprüche sind, desto höher fallen natürlich auch die eigenen Lebenshaltungskosten aus.

Am einfachsten ist es, seine favorisierten Länder miteinander zu vergleichen. Dabei können ebenfalls innerhalb eines Landes Unterschiede in den Kosten anfallen, beispielsweise in Abhängigkeit davon, ob der gewählte Ort in einer Großstadt oder eher ländlich liegt. In Ländern wie Australien oder Kanada sind die Lebenshaltungskosten ähnlich oder sogar höher als in Deutschland. Andere, wie Chile, das im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern nicht so günstig ist, ist dennoch günstiger im Lebensunterhalt als hierzulande. Welche Lebenshaltungskosten einzuplanen sind, ist demnach individuell verschieden. Als Richtgröße für einen geringen bis mittleren Anspruch sind im folgenden Durchschnittswerte für die Lebenshaltungskosten in Kanada, Australien und Chile aufgezeigt.

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Welche Eigenheiten in den verschiedenen Ländern zu beachten sind

Zur Auswahl des richtigen Landes gehört auch ein Blick auf die gängigen kulturellen Gepflogenheiten. Einfach drauflos Reisen, um Land und Leute kennenzulernen, ohne sich vorher Hintergrundinformationen anzulesen, kann böse enden. Gerade in asiatischen Ländern gelten teilweise ganz andere zwischenmenschliche Regeln. In vielen asiatischen Ländern, wie Japan oder China, wird Trinkgeld als Beleidigung aufgefasst. Wer dort also in der Gastronomie jobbt, sollte auch nicht enttäuscht sein, wenn er kein Trinkgeld bekommt. In manchen Ländern, wie Singapur, gelten auch sehr strenge Regeln bezüglich des Rauchens in der Öffentlichkeit und dem Verhalten Frauen gegenüber. Unangemessenes Verhalten Frauen gegenüber kann dort zu Festnahme und Prügelstrafe führen.

Ein anderer Aspekt bei der Länderwahl ist das dortige Klima. Wer mit einem tropischen Klima nicht zurechtkommt, sollte nicht nach Singapur oder nach Nord-Brasilien reisen. Heiße und trockene Region hegen oftmals die Gefahr von Busch- und Waldbränden. Wer kalte Jahreszeiten nicht missen möchte, entscheidet sich für Kanada oder Norwegen. Auch bei der Planung der einzelnen Etappen durch das Land, sollte sich das zu erwartende Klima des jeweiligen Landesabschnitts im Vorfeld angeschaut werden, um optimal Planen zu können.

Vor der Reise ist es ebenfalls wichtig zu wissen, welche Impfungen definitiv im Vorfeld vorhanden sein müssen. Zumal einige der Impfungen eine gewisse Vorlaufzeit benötigen. Für asiatische Länder ist eine Hepatitis-Impfung ratsam, da gerade Gerichte mit rohen Meeresfrüchten, wie Sushi oder Muschelgerichte, ein Übertragungsrisiko für Hepatitis-A aufweisen. Je nach Tätigkeit vor Ort sind in einigen Ländern auch Impfungen gegen Tollwut oder Malaria ratsam. Auch hier lohnt sich ein Blick auf die Seiten des Auswärtigen Amts.

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Work & Travel: Alleine oder mit einer Organisation?

Welche Vor‐und Nachteile die Reise über eine Organisation mit sich bringt

Nun ist das richtige Land ausgewählt und der Work & Travel Reisende steht vor der nächsten großen Frage: Work & Travel alleine organisieren oder auf eine der Organisationen zurückgreifen?

Der Vorteil einer Work & Travel-Organisation ist, dass diese über die nötige Erfahrung verfügt. Das macht es einem selbst leichter, weil einem einiges an organisatorischer Arbeit abgenommen wird. Es werden Tipps und Informationen zum Visum, Flügen und Versicherungen gegeben und sogenannte Starter-Packages angeboten. Darunter fallen die erbrachten Leistungen der Organisation, wie die Organisation einer Unterkunft, eventuelle Stadtrundführungen, Zugriff auf Jobportale, Hilfsangebote bei Bewerbungen, Beantragung der Steuernummer im jeweiligen Land und einiges mehr. Bei Reisenden, die nicht völlig alleine reisen möchten, stehen die Work & Travel-Organisation zudem meist unterstützend zur Seite und helfen andere Work & Travel Teilnehmer kennenzulernen, die zur selben Zeit an denselben Ort aufbrechen.

Allerdings gibt es auch einen Nachteil durch die Inanspruchnahme einer solchen Organisation: es fallen zusätzliche Kosten an, die oftmals im vierstelligen Bereich liegen. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob und wieviel ihm diese zusätzliche Sicherheit und der zusätzliche Komfort durch eine Organisation Wert ist. Es lohnt sich jedenfalls die verschiedenen Starter-Pakete und Angebote der verschiedenen Anbieter zu vergleichen.

Insgesamt gibt es jede Menge Work & Travel Organisationen. Die Größe der Organisation muss dabei nichts über deren Qualität aussagen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich allerdings vorher die jeweiligen Erfahrungsberichte anderer Teilnehmer anschauen.

Welche Vor‐ und Nachteile ein selbst organisiertes Work & Travel mit sich bringt

Der Vorteil bei der eigenen Organisation seines Work & Travel Aufenthalts liegt als erstes in der Kostenersparnis. Wer den bürokratischen Aufwand nicht scheut und gerne selbst Verantwortung übernimmt, fährt mit einer Selbstorganisation nicht verkehrt. Gerade für Länder wie Australien oder Neuseeland ist es recht leicht möglich, seinen eigenen Aufenthalt selber zu planen. Dadurch ist eine individuelle Gestaltung möglich und die eigenen Ideen und Wünsche können optimal untergebracht werden. Auch hier ist es möglich sich in unserem Forum einen Reisepartner zu suchen oder sich als Suchender einzutragen. Oftmals macht Work & Travel mehr Spaß, wenn einige der Erfahrungen gemeinsam geteilt werden können.

Der Nachteil bei der eigenen Organisation ist die dadurch entstehende Mehrarbeit und eventuell das Fehlen nötiger, wichtiger Informationen. Letzteres kann allerdings durch eigene Recherchearbeit ausgeglichen werden. Wichtig ist, dass mit der Planung frühzeitig begonnen wird. Die Beantragung des „Working Holiday“-Visums, der Abschluss einer „Work & Travel“-Versicherung für den Krankheitsfall und der rechtzeitige Antrag auf finanzielle Förderung durch ein Auslands-BAföG oder ein Stipendium, sollten am Anfang stehen. Durch die frühzeitige Buchung des Fluges können zudem weitere Kosten gespart werden. Wer dennoch unsicher ist, ob er wirklich selber planen oder den Aufenthalt über eine Organisation buchen soll, dem hilft der Work & Travel Test. Hier lässt sich leicht herausfinden, welcher Work & Travel Typ man ist und welche der Optionen – selber planen oder planen lassen – für einen die richtige ist.

Die wichtigsten Planungsschritte

Mach dir keine Sorgen und hol dir zusätzliche Unterstüzung bei deiner Planung

TIPP 1

DIE ORGA-APP

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TIPP 2

E-MAIL TUTORIAL

Lass dich bei der Organisation durch unser Work & Travel-Tutorial unterstützen: Insgesamt 11 E-Mails beantworten dir die wichtigsten Fragen zu deiner kommenden Reise.
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TIPP 3

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