Geld von Deutschland nach Neuseeland überweisen

Stell dir vor: Du bist am anderen Ende der Welt und stellst plötzlich fest, dass dein Bargeld sowie sämtliche Bankkarten weg sind. Verloren, irgendwo liegen gelassen, vielleicht sogar gestohlen – völlig egal, du musst jetzt erstmal wieder an Bargeld kommen (natürlich nachdem du alle deine Karten gesperrt hast). In solchen Fällen solltest du wissen, wie du Geld von Deutschland ins Kiwi-Land transferieren kannst. Aber auch in viel harmloseren Situationen ist das wichtig: Vielleicht willst du dein neu eröffnetes Bankkonto in Neuseeland mit Geld füllen oder am Ende deines Aufenthalts das restliche Geld in die Heimat schicken. Vielleicht willst du aber auch eine größere Anschaffung, beispielsweise ein Auto oder einen Campervan, per Überweisung bezahlen und hast noch nicht genug Geld auf deinem neuseeländischen Konto. Doch wie überweist du in solchen Situationen dein Geld am besten nach Neuseeland? Wie viel kostet das und welche Möglichkeiten gibt es?

Geld von Deutschland nach Neuseeland überweisen: Drei Möglichkeiten

Wenn du Geld von Deutschland nach Neuseeland schicken willst – oder natürlich auch umgekehrt – hast du im Grunde drei Möglichkeiten: Du kannst entweder eine klassische Banküberweisung tätigen, einen traditionellen Geldtransfer nutzen oder auch einen neueren Online-Dienstleister beanspruchen.

Banküberweisung

Jede deutsche Bank bietet die Möglichkeit, Geld von deinem deutschen Konto auf ein neuseeländisches Konto zu transferieren. Das ist einigermaßen bequem, unkompliziert und vor allem sicher. Es gibt jedoch auch Nachteile: Banküberweisungen sind ziemlich teuer und dauern vergleichsweise lang. Zwischen 5 und 12 Werktagen ist das Geld in der Regel unterwegs, bis es auf dem neuseeländischen Empfängerkonto eingeht. In echten Notfällen, in denen du schnellstmöglich an Geldreserven kommen musst, ist das definitiv keine Option. Wenn es jedoch keinen Zeitdruck gibt, ist eine Banküberweisung sicher die einfachste, klassische Lösung, bei der nicht viel schief gehen kann. Voraussetzung ist natürlich, dass du bereits ein neuseeländisches Konto eröffnet hast und weiterhin ein deutsches Konto mit den entsprechenden Geldreserven besitzt.

Geld-Transfer-Services

Eine Möglichkeit, Geld auch ganz ohne Konto um die Welt zu schicken, sind klassische Transfer-Services wie WesternUnion oder MoneyGram. Das funktioniert in der Regel so: Du zahlst Geld in bar in einer Filiale des jeweiligen Dienstleisters oder auch eines Partners ein und der Empfänger holt das Geld ebenfalls in bar in einer Filiale oder bei einem Partner an seinem Standort ab. Meist funktioniert das in Echtzeit: Sobald du das Geld eingezahlt hast, kann der Partner unter Vorlage seines Personalausweise und Angabe einer Referenz-Nummer das Geld bereits abholen. Daher ist das die perfekte Lösung, wenn es mal richtig schnell gehen muss. Wenn du beispielsweise all deine Bankkarten und Bargeld verlierst, können dir deine Eltern oder andere Vertrauenspersonen blitzschnell Geld schicken. Allerdings lassen sich eingesessene Marktführer wie WesternUnion oder MoneyGram diesen Service auch saftig bezahlen. Rund 70 Euro kostet der Geldtransfer von Deutschland nach Neuseeland – oder auch umgekehrt – wenn du eine Summe von 1.000 Euro überweist. Diese Summe beinhaltet bereits die Verluste, die du aufgrund der Währungsumrechnung von Euro in neuseeländische Dollar machst.

Online-Transfers-Services

Etwas günstiger als klassische Banküberweisungen oder traditionelle Geldtransfers via WesternUnion oder Money Gram sind dagegen neuere Online-Transfer-Services wie Wise, CurrencyFair oder Azimo. Auch der bekannte Online-Bezahldienst Paypal gehört in diese Kategorie. Allerdings eignet sich dieser besser zum Online-Shoppen als für Auslandsüberweisungen, da der Service vergleichsweise teuer und nur bei kleineren Beträgen sinnvoll ist. Der Unterschied zu traditionellen Anbietern ist vor allem, dass diese Dienstleister rein online basiert sind. Dadurch können sie die gleichen Services günstiger anbieten. Ein Nachteil ist, dass die geografische Abdeckung noch hinter den traditionellen Anbietern zurückliegt. In den klassischen Work-and-Travel-Destinationen Australien, Neuseeland oder Kanada funktionieren die meisten Transfer-Services jedoch.

Wie funktioniert das?

Die meisten Online-Transfer-Services funktionieren so: Nachdem du die Preise verglichen und einen Anbieter ausgewählt hat, eröffnest du online ein Konto. Nach der Verifizierung kannst du Geld auf dieses Online-Konto einzahlen – entweder per Banküberweisung, Kreditkarte oder PayPal. Dieses Geld kannst du dann in den angebotenen Währungen um die Welt schicken – meist zu deutlich günstigeren Konditionen als bei den klassischen Anbietern. Ein konkreter Vergleich im Einzelfall lohnt sich aber immer, da sich die Preise, je nachdem wie viel Geld du schicken und wohin du es überweisen willst, stark unterscheiden können.

>> Mehr Informationen und einen übersichtlichen Vergleich der verschiedenen Optionen findest du im Beitrag „Geld von Deutschland ins Ausland überweisen“.

Work & Travel Programme in Neuseeland

Geld von Neuseeland nach Deutschland überweisen

Wenn du Geld von Neuseeland nach Deutschland senden willst, ist das natürlich auf genau den gleichen Wegen möglich. Eine Auslandsüberweisung von Neuseeland nach Deutschland kann beispielsweise notwendig werden, wenn du am Ende deines Neuseeland-Abenteuers das Geld auf deinem neuseeländischen Konto in die Heimat bringen willst und es dir einfach zu riskant ist, mit großen Summen an Bargeld zu reisen. Oder wenn du eine Steuerrückzahlung bekommst und bereits das Land verlassen hast. In diesem Fall lohnt es sich, verschiedene Online-Transfer-Anbieter mit der klassischen Banküberweisung zu vergleichen. Eine Übersicht der Gebühren der Online-Transfer-Services findest du in diesem Beitrag. („Geld von Deutschland ins Ausland überweisen“) Prinzipiell solltest du aber immer auf die Endsumme schauen, die letztlich beim Empfänger ankommt, das es manchmal auch versteckte Gebühren gibt.

Was kostet mich das?

Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Kostenfaktoren: Zum einen berechnen alle Dienstleister, egal ob alteingesessene Bank oder brandneue Finanz-App, eine sogenannte Transaktionsgebühr. Diese wird von den meisten Anbietern relativ transparent dargestellt. Da es sich bei Überweisungen von Neuseeland nach Deutschland (oder umgekehrt) allerdings immer um einen Transfer in eine Fremdwährung handelt, kommen außerdem weitere Kosten aufgrund der Währungsumrechnung auf dich zu. Alle Anbieter legen einen schlechteren Umrechnungskurs zugrunde, sodass dabei weitere Gebühren entstehen, die aber in der Regel versteckt sind. Es kann also sein, dass ein Anbieter mit sehr geringen Gebühren lockt, dann aber ordentlich am Wechselkurs verdient. Aus diesem Grund solltest du immer auf den finalen Betrag schauen, der letztlich beim Empfänger eingeht.

Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Grundsätzlich gesehen bist du bei Geldüberweisungen ins nichteuropäische Ausland im Nachteil, da dabei immer Gebühren anfallen. Aus diesem Grund solltest du versuchen, diese Überweisungen so gut wie möglich zu vermeiden. Wie das geht erklären wir im nächsten Abschnitt. Der Vorteil ist aber, dass du bei Auslandsüberweisungen von Deutschland nach Neuseeland oder umgekehrt nicht mehr allein auf die Banken angewiesen bist, die ihre Vormachtstellung bislang mit hohen Gebühren ausnutzten. Eine wirklich günstige Alternative sind die vielen Online-Geldtransfer-Services, die vor allem in den letzten Jahren aus dem Boden gesprossen sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese viel schneller arbeiten als klassische Auslandsüberweisungen bei den Banken. Wenn du wirklich mal in einen Notfall gerätst, kannst du dir teilweise in Echtzeit Bargeld ins Ausland schicken.

Alternative: Kostenlos Geld abheben mit der Kreditkarte

Abgesehen von echten Notfällen lassen sich Überweisungen nach Neuseeland aber auch ganz gut vermeiden. Wenn es nur darum geht, an Geldreserven in der Heimat zu kommen, bist du mit einer kostenlosen Kreditkarte viel besser dran. Mit der richtigen Kreditkarte kannst du weltweit kostenlos Geld abheben. So kommst du unterwegs immer an deine Ersparnisse in der Heimat – sofort und ohne Umwege und Gebühren. Auch deine Eltern können dir Geld auf dein deutsches Konto überweisen, auf das du dann auch im Ausland problemlos Zugriff hast. Wir empfehlen die kostenlose Kreditkarte der DKB.

Fazit

Auch wenn du Überweisungen von oder nach Neuseeland so gut es geht vermeiden solltest, ist das natürlich nicht immer möglich. In solchen Fällen lohnt es sich auf jeden Fall, neben den klassischen Banküberweisungen auch mal etwas Neues auszuprobieren, denn dabei kannst du viel Geld sparen. Online-Services wie Wise, CurrencyFair oder Azimo sind genauso verlässlich und sicher, dabei aber deutlich günstiger und schneller. Auch in einer echten Notfall-Situation helfen sie dir weiter, denn bei manchen Anbietern kannst du dir das überwiesene Geld in einer (Partner-)Filiale in bar auszahlen lassen.

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