
Praktikum in Italien
QUICK-INFO
> Mailand
> Florenz
> Tourismus & Gastronomie
> Dienstleistungen
> Italien hat die meisten Unesco-Stätten.
> 1088 wurde die Universität in Bologna gegründet und ist damit die älteste Uni der Welt.
Auf nach Bella Italia!
Ein Auslandspraktikum in Italien bietet viele Möglichkeiten zur Entwicklung deiner beruflichen Perspektive und deiner Persönlichkeit. Italien bietet darüber hinaus viel Sehenswertes: Von Städten wie Rom, Mailand, Florenz, Venedig und Pisa bis hin zu den wunderschönen Landschaften Umbriens oder der Toskana. Der Alltag der Italiener ist geprägt von Familie & Traditionen – gleichzeitig ist man anderen gegenüber sehr aufgeschlossen.
Unsere deutschen Werte von Pünktlichkeit und Ordnung halten die Italiener in der Regel für überbewertet. Wer sich für ein Praktikum in Italien entscheidet, hat die angenehme Qual der Wahl bezüglich Ort und Branche. Um nur einige zu nennen: Praktikanten werden unter anderem in der Tourismusbranche, im Bereich „Dienstleistung“, bei Banken und in der freien Wirtschaft beschäftigt. Neben diesen traditionelleren Branchen kannst du innerhalb Italiens auch Praktika im künstlerischen Bereich oder der Modebranche (Mailand) absolvieren.
Auf dieser Seite haben wir dir Wissenswertes zum Arbeitsmarkt, den Praktikumsmöglichkeiten, der Organisation sowie landesspezifische Hinweise und mehr zusammengestellt.
Italienischer Arbeitsmarkt
Italiens Norden zählt zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen innerhalb der EU. Deutschland ist – mit rund 12,5 % Anteil an italienischen Exporten und rund 15 % an italienischen Importen – bedeutendster Handelspartner der Volkswirtschaft. Die Arbeitslosenquote ist nach wir vor hoch; Im Jahr 2015 erholte sich der Arbeitsmarkt jedoch leicht: Im August 2015 lag die Quote bei 11,9 % und 2014 im Jahresmittel bei 12,7 %. Einhergehend bleibt die Beschäftigten-Quote ebenfalls weiterhin niedrig: 56,5 % im August 2015, im Jahresmittel 2014 bei 55,7 %. Grund zur Sorge bereitet speziell die hohe und voraussichtlich weiter steigende Jugendarbeitslosigkeit (Jahresmittel 2014: 42,7 %). Ebenfalls typisch für Italiens Arbeitsmarkt / wirtschaftliche Situation ist ein Nord-Süd-Gefälle: Die Menschen im südlichen Teil des Landes sind von (Jugend-)Arbeitslosigkeit deutlich stärker betroffen als im prosperierenden Norden.
Ausgewählte Praktika-Angebote weltweit
Wo kann ich ein Praktikum machen?
Fürs Auslandspraktikum Italien bieten sich insbesondere die großen Städte – wie Florenz, Rom oder Mailand – an. Mit etwas Glück kannst du dir hier – oder auch an einem anderen Ort in Italien – einen Praktikumsplatz sichern, der deinem Schwerpunkt und deinen Interessen entspricht. Für Mode-Fans ist natürlich Mailand das Top-Ziel. Hier residieren die größten Modehäuser der Welt, wie Prada, Gucci, D&G, Armani, Versace, Valentino oder Cavalli – um nur einige zu nennen. Wenn du zum Beispiel die exklusiven Ski- und Touristengebiete Südtirols kennen lernen willst, gibt es auch hier viele Möglichkeiten für ein Praktikum in Berufen aus Dienstleistung und Tourismus. Prinzipiell sind Italien-Praktika aber in nahezu allen Branchen / Berufsbereichen möglich. Dazu gehören:
Häufig ist entsprechende Berufserfahrung von Vorteil, um einen guten Praktikumsplatz zu bekommen. Die Praktika sind in der Regel unbezahlt. Dein Auslandspraktikum Italien kannst du entweder als Fachpraktikum, Pflichtpraktikum, Vorpraktikum oder Berufspraktikum absolvieren.
Jobs und Praktika in Italien und weltweit finden
Top Städte für dein Praktikum
Rom

Die Hauptstadt Rom ist mit rund drei Millionen Einwohnern gleichzeitig politisches und kulturelles Zentrum Italiens. In seiner fast 3000jähriger Geschichte war Rom lange Zeit „globaler“ Dreh- und Angelpunkt und darüber hinaus auch die erste Millionenstadt der Menschheitsgeschichte. Diese 3000 Jahre Geschichte sind in Rom überall spürbar und erlebbar. Darüber hinaus kennzeichnen auch moderne Geschäftsviertel das Bild der Stadt. Praktikumsplätze bietet Rom vor allem in den Bereichen „Architektur“, „Kunst“, „Mode“ und „Tourismus“.
Mailand

Die Metropole Mailand – mit rund acht Millionen Einwohnern – bildet das wirtschaftliche Zentrum Italiens. Hier entsteht vor allem die weltberühmte große italienische Mode. Viele Auslandspraktika in Mailand stehen in Verbindung zur Mode- und Designer-Szene. Mode aus Italien ist aber nicht nur für Mailand, sondern ganz Norditalien wirtschaftlicher Motor. Weitere Praktika-Möglichkeiten bieten sich in der Automobilindustrie: Fiat, Ferrari, Lancia sowie Lamborghini sind weltbekannte Automarken mit Firmensitz im Norden des Landes.
Florenz

Florenz, die Hauptstadt der Künste – laut UNESCO sind 60% der weltweit bedeutendsten Kunstwerke in Italien. Die Hälfte davon allein in Florenz. Dazu zählen beispielsweise der Palazzo Vecchio, die gotische Kathedrale Santa Maria del Fiore und der Campanile di Giotto. Die Wirtschaft der Stadt lebt vom Dienstleistungssektor, insbesondere Tourismus, Handel, Banken, Transport und Verwaltung. Praktika sind schwerpunktmäßig in einem kleineren oder mittleren Handwerks- oder Industrie-Unternehmen realisierbar.
Top 5 der größten italienischen Unternehmen
Auslandspraktikum – Selbst organisieren oder nicht?
Für Auslandspraktika in Italien gilt seit den späten 90er Jahren eine besondere Regelung: Praktikumsverträge können ausschließlich zwischen Unternehmen und offiziellen Bildungsträgern (z. B. Universitäten, Schulen und Ausbildungseinrichtungen) abgeschlossen werden. Das Praktikum muss demnach Baustein einer Ausbildung, einer Weiterbildung oder eines Studiums sein. Zusätzlich müssen weitere Bestimmungen eingehalten werden, unter anderem zum Thema „Unfallversicherung“ oder zur Dauer des Praktikums. Genaueres erfährst du beispielsweise bei der Deutsch-Italienischen Handelskammer.
Um einen dir entsprechenden Praktikumsplatz zu finden, kannst du auch eine kommerzielle Vermittlungsagentur beauftragen. Diese bieten in der Regel Pakete an, die unterschiedliche Leistungen enthalten können. Angebotene Praktika finden meistens in den großen Städten des Landes statt. Tipp: Bei Buchung über eine Agentur, kannst du dein Praktikum in der Regel mit einem Sprachkurs (vor Ort) kombinieren.
Wer sein Auslandspraktikum Italien weder über die Uni / Schule organisieren und auch keine Vermittlungsagentur beauftragen kann oder möchte, hat auch die Möglichkeit auf eigene Faust zu suchen. Zeit- und Arbeitsaufwand sind hier aber recht hoch. Besonders gute Chancen für die Suche in Eigenregie bieten Tourismus und Dienstleistungsbranche.
Formalitäten
Die EU-Richtlinien erlauben es, deinen Praktikumsaufenthalt in Italien relativ unkompliziert zu organisieren. Ein Visum benötigst du nicht, lediglich einen gültigen Personalausweis. Bleibst du länger als drei Monate im Land, musst du allerdings eine Aufenthaltsgenehmigung, die so genannte carta/permesso di soggiorno, beantragen. Sowohl die Ausländerbehörde (Ufficio Stranier) als auch die lokalen Polizeipräsidien (Questura) stellen diese Genehmigung aus. Zum Termin musst du in der Regel mitbringen:
Reisehinweise
Sicherheit – Taschendiebstahl und Kleinkriminalität
Speziell in den Touristenzentren Italiens blühen Taschendiebstahl und Kleinkriminalität. Besonders wachsam solltest du in Bahnhöfen und Bussen sein. Die meisten Diebe arbeiten hier mit Trickbetrug: Das Opfer wird abgelenkt (z. B. durch Anrempeln, den Hinweis auf eine angebliche Reifenpanne oder durch Beschmutzen der Kleidung mit Eis, Pizza etc.) und dann ganz unbemerkt durch einen Komplizen beraubt. In jüngerer Zeit sind Diebe / Betrüger vermehrt auch in Strand-Nähe aktiv. Hier solltest du Taschen oder Fotokameras generell nicht zur Straßenseite hin am Körper tragen. Häufig finden Überfälle vom Motorrad aus statt.
Empfehlenswert ist generell,
- bei Spaziergängen / außer Haus nur das Notwendige bei dir zu haben. Wenn du eine Kreditkarte benötigst, sollte diese durch PIN geschützt sein.
- größere Bargeldbeträge sowie original Ausweisdokumente im Hotelsafe zu deponieren.
- für die Italienreise Fotokopien wichtiger Dokumente zu machen oder alternativ die Dateien auf dem privaten E-Mail-Konto zu speichern. Somit sind diese weltweit abrufbar.
- nur bewachte Parkplätze zu nutzen, um das Risiko von Autoeinbrüchen und Autodiebstahl zu reduzieren.
Übrigens: Seit dem 1. Januar 2016 liegt die Obergrenze für Barzahlungen innerhalb Italiens bei 3.000,- Euro. In diesem Zusammenhang warnen Behörden davor beim An- und Verkauf wertvoller Objekte hohe Geldsummen bar zu bezahlen.
Allgemeinmedizinische Hinweise
Italien-Reisenden rät das Auswärtige Amt sich in bestimmten Fällen – wie aktuellen Ausbrüchen, Hygienemängeln, einfachen Reisebedingungen, mangelhafter medizinischer Versorgung oder besonderen beruflichen / sozialen Kontakten) gegen Hepatitis A und B impfen zu lassen. Der Impfschutz gegen Hepatitis A wird dabei insbesondere bei Aufenthalten im südlichen Italien empfohlen. Sinnvoll ist, wenn du dich in dieser Sache von einem Reise- oder Tropenmediziner beraten läßt.
Die gesetzliche Krankenversicherung unterliegt zwar einer EU-Norm, aber für deine Italienreise benötigst du eine europäische Krankenkarte. Ausgestellt wird diese durch deine Krankenkasse. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, bestimmte Zusatzversicherungen abzuschließen.
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