Arbeiten in den USA | Auslandsjobs in Amerika
USA QUICK-JOB-INFO
> ca. 328 Mio. Einwohner
> 10.4 % Arbeitslosenquote
> 78.54 Jahre Lebenserwartung
> 21.439 Mrd US$ Bruttoinlandsprodukt
> Autoindustrie
> Finanzen
> Mindestlohn liegt bei 7.25 US$ / Stunde
> Durchschnittseinkommen: 55.876 US$ / Jahr
Leben & Arbeiten im Land des American Dreams
Das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, „vom Tellerwäscher zum Millionär“, „the American Dream“… die Liste der USA-Klischees hält sich hartnäckig und sorgt jährlich für tausende Anträge auf ein Arbeitsvisum in dem nordamerikanischen Staat. Doch auch, wenn du in den USA sowohl arbeiten als auch reisen möchtest, eröffnen sich dir viele Wege, deinen Lebenslauf um wichtige Erfahrungspunkte zu ergänzen. Denn: „If you can make it there, you‘ll make it anywhere“. Alles Wissenswerte zu deinem geplanten Arbeitsaufenthalt in den Vereinigten Staaten erfährst du hier.
Job-Angebote in den USA
Jobsuche in den USA
Natürlich kannst du deinen nächsten Arbeitgeber in den USA über persönliche Empfehlungen finden. Ein guter Ansatz dazu sind Business-Netzwerke wie LinkedIn. Doch -wie überall- führt die Jobsuche in den Vereinigten Staaten heutzutage häufig zunächst ins Internet. Auf den großen Jobportalen findest du stets die aktuellen Job-Gelegenheiten in den Vereinigten Staaten. Dazu zählen z.B.:
Online-Jobbörsen in den USA
- Monster: vernetzt Arbeitgeber mit Jobsuchenden (auch per App)
- Indeed: eines der weltweit größten Jobportale
- Jobstar: Jobs in Kalifornien und darüber hinaus
- Coolworks: Jobs in Nationalparks, Ski Ressorts etc.
- Nationjob: Regionale Jobsuche in den USA
- Careerbuilder: größtes Jobportal der USA
- Headhunter: Tochterunternehmen von Careerbuilder
- Juju: Jobsuchmaschine mit Ergebnissen aus tausenden Portalen
- Careerjet: Internationale Jobsuchmaschine, Stellen aus 90 Ländern
Eine andere Möglichkeit ist der Gang zum amerikanischen „Arbeitsamt“. Unter dem Motto „Shape America‘s Future“ fordert die US-Regierung auf ihrer Seite www.usajobs.gov US-Bürger (sowie alle, die sich zu den Werten der Vereinigten Staaten von Amerika bekennen) offiziell dazu auf, die Zukunft des Landes mitzugestalten.
USA: Tageszeitungen mit Stellenanzeigen
Von Watergate bis zum „Daily Planet“ – wohl in kaum einem anderen Land ist die Kultur so eng mit der klassischen Tageszeitung verbunden wie in den USA. Daher solltest du auf deiner Jobsuche auch in einer der vielen Print-Medien (bzw. ihren Online-Portalen) fündig werden. Die zehn auflagenstärksten Blätter sind:
- The Wall Street Journal
- The New York Times
- USA Today
- Los Angeles Times
- Daily News
- New York Post
- The Washington Post
- Chicago Sun-Times
- The Denver Post
- Chicago Tribune
Daneben gibt es auch eine Handvoll deutschsprachiger Zeitungen (darunter die „Amerika Woche“, die „New Yorker Staats-Zeitung“ und die „Nordamerikanische Wochenpost“), über die sich ggf. aktuelle Informationen zum amerikanischen Arbeitsmarkt beziehen lassen.
Arbeitsmarkt in den USA
Gibt es in den USA einen Fachkräftemangel? Oder ist es nur eine Ausrede, um billige Arbeitskräfte ins Land zu holen? Experten und US-Amerikaner sind sich uneins. Dessen ungeachtet behauptet sich die größte Volkswirtschaft der Welt laut Weltwirtschaftsforum beharrlich unter den Top 3 der wettbewerbsfähigsten Länder der Erde. Angesichts solcher Superlative solltest also auch du deinen Platz auf dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt finden. Wo deine Qualifikationen am gefragtesten sind, verraten wir dir hier.
Regionen: Wo finde ich Arbeit in den USA?
Von Kalifornien bis New York, von den Rocky Mountains bis New Mexico – die Quellen des wirtschaftlichen Erfolgs in den USA unterscheiden sich regional zum Teil stark. Dennoch gibt es einige Konstanten: Der Dienstleistungssektor (Handel, Gastronomie und Verkehr, Finanzen und Vermietung) beschäftigt 80 % aller US-amerikanischen Arbeitnehmer. Außerdem zählen Industrie und Technik zu den größten Arbeitgebern des Landes (z.B. Apple, Google, Amazon oder Facebook). Innerhalb der USA klare regionale Grenzen zu ziehen, ist selbst für Amerikaner schwierig. Dennoch unterscheidet man im Wesentlichen vier Hauptregionen:
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Arbeitsvisum & Voraussetzungen
Wusstest du, dass die USA keine Nationalsprache haben? Seit der ersten Besiedlung durch die Europäer waren die Vereinigten Staaten ein Einwanderungsland. Dementsprechend sprachen die Neuankömmlinge weiterhin die Sprachen ihrer Herkunftsländer: Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Schwedisch, Japanisch, Chinesisch usw. Mit dem „Pennsylvaniadeutsch“ hat sich sogar ein eigener deutscher Dialekt gehalten.
Doch in der Regel kommst du bei deinen Job-Bestrebungen mit Englisch am besten klar. Und, damit du überhaupt einreisen darfst, gilt: In den USA geht nichts ohne Visum. Es gibt auch Ausnahmen von dieser Regel, doch sollte der Antrag auf einen solchen Sichtvermerk stets der erste Schritt bei deiner Planung sein (die Mühlen der Verwaltung mahlen schließlich langsam).
Der Antrag auf ein Arbeitsvisum für die USA läuft ausschließlich über den US-Konsulat in Deutschland (d.h. in Berlin, Frankfurt am Main oder München). Und das auch nur, wenn du dort persönlich zu einem Gespräch erscheinst. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Kategorien:
1. Einwanderungsvisa:
Mit der allseits bekannten „Green Card“ (auch: Immigrant Visa) darfst du ohne zeitliches Limit in den USA leben, studieren und arbeiten. Du bekommst diese Aufenthaltsgenehmigung, wenn du eine der folgenden Voraussetzungen erfüllst:
Auch als Staatsangehöriger der D-A-CH Region kannst du an der Green Card Lotterie teilnehmen, sofern du
- einen dem US-amerikanischen High School-Diploma gleichwertigen Abschluss oder
- einen in den USA gefragten Berufsabschluss besitzt.
Eine umfassende Liste dieser Professionen und alle weiteren Rahmenbedingungen der US Greencard Lottery findest du u.a. auf www.usadiversitylottery.com
2. Nicht-Einwanderungsvisa: für einen vorübergehenden Aufenthalt in den USA
Abhängig vom Zweck deiner Einreise zählen weitere Visa zur zweiten Gruppe. Neben speziellen Sichtvermerken für Besatzungsmitglieder (Flugbegleiter, Schiffs- und Servicepersonal), Journalisten oder Spitzenkräfte (Extraordinary Ability) aus Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft oder Sport gibt es allgemeiner gehaltene Visa:
Ohne Visum in die USA: ESTA / Visa Waiver Programm
Die Ausnahme von dieser Regel bildet das „Electronic System for Travel Authorization“ (kurz: ESTA) bzw. das Visa Waiver Programm (kurz: VWP). Im Gegensatz zum B-Visum schließt ESTA eine Reihe von Herkunftsländern aus. Allerdings ist es hiermit deutschen, österreichischen und Schweizer Staatsangehörigen erlaubt, für maximal 90 (statt 180) Tage ohne Visum in die USA zu reisen, sofern sie entweder touristisch (Tourist Visa Waiver) oder eingeschränkt geschäftlich (Business Visa Waiver) unterwegs sind.
ESTA kann nur online beantragt werden, kostet 14 US-Dollar und das Verfahren dauert üblicherweise nicht länger als 3 Tage. Ab dem Ausstellungsdatum ist es für 2 Jahre gültig.
- Weitere Infos zu ESTA und dem VWP findest du unter https://esta.cbp.dhs.gov/ee
- Alle Details zu Visa-Anträgen, dem Ablauf und den aktuellen Voraussetzungen stellt die deutsche Dependance der US-Botschaft zur Verfügung unter https://de.usembassy.gov/de/.
Zusätzliche Informationen zum Visum- oder ESTA-Antrag
Die Einreisebestimmungen in den USA ändern sich ständig. Aktuell kann etwa das Coronavirus (Covid-19) Auswirkungen auf die Einreise mit einem ESTA haben. Zudem können frühere Aufenthalte in Drittländern dazu führen, dass ein ESTA-Antrag abgelehnt wird und anstelle dessen ein US-Visum erforderlich ist. Daher sollten Reisende sich immer über die aktuellen Einreisebestimmungen für die USA informieren, bevor sie online ihren ESTA-Antrag einreichen. Dadurch können Schwierigkeiten bei der Reiseplanung und der Einreise in die USA vermieden werden.
Bewerbungsverfahren in den USA
Je früher du mit der Suche nach einem Job in den USA beginnst, desto besser. Idealerweise bemühst du dich bereits zu Beginn deiner Planungen in Deutschland um einen Job. Aber natürlich kannst du auch vor Ort versuchen, eine Arbeitsstelle zu ergattern. Allerdings gibt es in den Staaten einige formelle Unterschiede im Bewerbungsprozess zu beachten:
Deine Bewerbungsunterlagen
Grundlegend für eine erfolgreiche Bewerbung sind natürlich die auf Englisch verfassten Bewerbungsunterlagen.
Zeugnisse
Während wir Deutsche im Allgemeinen als prinzipientreu und bürokratisch gelten, halten es US-amerikanische Firmen bei Bewerbungen pragmatisch. Anstatt immer alle Zeugnisse beizulegen, werden entsprechende Nachweise in den USA meist erst auf Anfrage des Unternehmens eingereicht.
Motivationsschreiben
Der „Cover Letter“ ist der Trumpf in deinen Unterlagen. Hier machst du deinem zukünftigen Arbeitgeber klar, warum du (und nur du) am besten auf die ausgeschriebene Stelle passt. Natürlich stehen deine Qualifikationen und deine Motivation im Vordergrund. Doch abgesehen davon darfst du bei der Wahl von Farben und grafischen Elementen gern kreativ werden. Das unterstreicht deine Persönlichkeit und hebt dich von der Konkurrenz ab.
Lebenslauf
Das „Curriculum Vitae“ (kurz: CV) oder „Resume“ wird (mittlerweile auch in Deutschland) antichronologisch angeordnet, d.h., die jüngsten Ereignisse werden zuerst genannt. Der Lebenslauf in Nordamerika wird aufgrund von Antidiskriminierungsgesetzen in der Regel anonymisiert. Das bedeutet, du kannst auf ein Bewerbungsfoto sowie Angaben zu Geschlecht, Nationalität oder Konfession verzichten. Stattdessen sollte das Resume für deinen amerikanischen Arbeitgeber folgende Informationen enthalten: Personal Details, Job/Career Goals, Education und Experience, Special Abilities bzw. Special Skills.
Referenzen
Auch Referenzen spielen eine wichtige Rolle in amerikanischen Bewerbungsunterlagen. Sie enthalten Kontaktdaten von vorherigen Arbeitgebern und anderen Personen, die Positives über deine bisherige Arbeitsweise und deine Qualifikationen berichten können.
Das Vorstellungsgespräch
Deine Bewerbungsunterlagen konnten überzeugen? Dann folgt die nächste Phase: das Vorstellungsgespräch (engl.: „job interview“). Üblicherweise bestehen diese Interviews in den USA aus zwei Phasen: einer eher lockeren Begrüßungsphase mit unverbindlichem Small Talk zum „Aufwärmen“ sowie der Informationsphase. Hier geht es intensiver um dich, deine Motivation, deine Kompetenzen und bisherigen Arbeitserfahrungen.
Wichtig: Den Arbeitgeber kennenlernen
Recherchiere im Vorfeld alle wichtigen Fakten über deinen potenziellen nächsten Arbeitgeber und deine angestrebte Position. Das vermittelt nicht nur einen besseren Eindruck bei deinem Gegenüber, sondern eröffnet vielleicht auch Fragen bei dir. Damit zeigst du deinen zukünftigen Vorgesetzten Interesse auf Augenhöhe.
Körpersprache
Ein Bewerbungsgespräch ist immer auch ein Verkaufsgespräch deiner Persönlichkeit. Daher präsentiere dich im Gespräch (der Stelle angemessen) so positiv wie möglich. Achte auf deine Körpersprache. Amerikaner legen sehr viel Wert auf den Dresscode, ein lockeres Selbstbewusstsein und eine positive Ausstrahlung. Mit Gelassenheit, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit gegenüber deinem Gesprächspartner punktest du allerdings in jedem Land dieser Welt.
Dankesschreiben
Dein Vorstellungsgespräch verlief geschmeidig und du möchtest dich bei deinen Gesprächspartnern noch einmal in Erinnerung rufen? Dann schick Ihnen -wie in den USA üblich- zwei bis drei Tage nach deinem Interview ein Dankesschreiben (bzw. E-Mail). Damit bekräftigst du nochmal dein Interesse an der ausgeschriebenen Stelle.
Arbeitsvertrag, Rechtliches & Formales
Du hast es geschafft, einen passenden Job in den USA zu finden – herzlichen Glückwunsch! Nun folgen die Vertragsverhandlungen und der Abschluss des Arbeitsvertrags. Doch was gilt es dabei zu beachten? Welche Rechte und Pflichten erwarten dich in den Vereinigten Staaten und was läuft dort anders als in Deutschland?
Gehalt
Die USA sind spitze – das gilt auch für das Pro-Kopf-Einkommen. Weltweit liegen nur Hongkong und die Schweiz vor den Vereinigten Staaten. Auf der anderen Seite kann rund ein Viertel der US-amerikanischen Arbeiter von einem Gehalt allein keine Familie ernähren. Das zeigt auch, wie groß die Spanne zwischen Arm und Reich ist.
Der durchschnittliche Mindestlohn in den USA liegt bei gerade mal 7,25 $ pro Stunde. Je nach Branche und Bundesstaat gibt es weitere unterschiedliche Regelungen. Informiere dich vor den Gehaltsgesprächen unbedingt über den allgemein üblichen Verdienst für deinen zukünftigen Job!
Das festgelegte Gehalt wird in der Regel alle zwei Wochen per Scheck (Paycheck) oder Überweisung (Deposit) auf dein privates Konto gezahlt. Überstunden werden mit mindestens anderthalbfachem Lohn vergütet. In den USA gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf bezahlten Urlaub oder bezahlte Feiertage, diese Zahlungen sind individuell vom Unternehmen abhängig. Auch bei uns übliche zusätzliche Leistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld sind in den USA unbekannt.
Arbeitszeit und Urlaubstage
Die reguläre Wochenarbeitszeit liegt auch in den USA bei 40 Stunden, kann jedoch je nach Arbeitsfeld und Arbeitgeber variieren. Bei einem Vollzeitjob gibt es in der Regel zehn bezahlte Urlaubstage. Im ersten Berufsjahr fällt dieser Anspruch häufig weg. Langjährige Mitarbeiter können dafür auf bis zu 4 Wochen Urlaub zählen – die allerdings üblicherweise auch erst nach 20 Jahren.
Unbezahlter Urlaub kann in den meisten Unternehmen individuell ausgehandelt werden, bedeutet jedoch auch weniger Gehalt. Wie viele Urlaubstage letztendlich gewährt werden, hängt von der Größe des Unternehmens ab. Kleinere Unternehmen können es sich finanziell oft nicht leisten, ihre Mitarbeiter an offiziellen Feiertagen zu bezahlen.
Kündigungsschutz
Der Kündigungsschutz in den USA unterscheidet sich deutlich von dem in Deutschland. Unabhängig von der Größe des Arbeitgebers ist in vielen Unternehmen eine vertragliche Kündigungsfrist von zwei Wochen üblich. Dadurch ist der Arbeitsmarkt in den USA durch so kurze Fristen wesentlich beweglicher als in Deutschland. Die sogenannte „Hire and Fire“-Mentalität erlaubt sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern eine höhere Flexibilität bei der Stellenbesetzung. Dennoch sind auch Unternehmen in den USA daran interessiert, qualifizierte Facharbeiter langfristig an sich zu binden und ihnen gute Konditionen zu bieten.
Versicherungen
Wenn du das Glück hast, von deinem Arbeitgeber in die USA entsendet zu werden, bleibst du weiter nach deutschem Recht versichert. Bist du hingegen -befristet oder unbefristet- direkt bei einem amerikanischen Arbeitgeber angestellt, unterliegt deine Stelle den US-amerikanischen Bestimmungen.
Das gilt insbesondere für die Krankenversicherung. Im staatlichen Krankenversicherungssystem sind vor allem sozial Schwache, Rentner, Menschen mit Behinderung, Soldaten und deren Angehörige untergebracht, d.h. für dich als „normalem“ Arbeitnehmer bleibt nur die private Krankenversicherung.
Viele mittlere und große Unternehmen kaufen die Krankenversicherung von den Versicherern im Paket, bekommen darüber Mengen-Rabatte, die sie an Mitarbeiter und deren Familien weitergeben können. Zusatzkosten wie Rechnungen für den Zahn- oder Augenarzt werden trotzdem in der Regel weiterhin vom Angestellten bezahlt.
Mitarbeiter kleinerer Firmen müssen sich häufig aus eigener Kraft privat versichern. Oder aus Kostengründen darauf verzichten und sich stattdessen das Geld für Arztbehandlungen, Medikamente und Krankenhausaufenthalte im Ernstfall borgen. Informiere dich daher vorab über die Krankenversicherung bei deinem Arbeitgeber.
Alternativen: Working Holidays in den USA
Wenn dir in erster Linie der Sinn nach Reisen und Abenteuer steht, tragen die USA ihren Beinamen zurecht. Denn zwischen den sonnigen Stränden Kaliforniens und der pulsierenden Weltmetropole New York, den majestätischen Rocky Mountains und dem Country-Mekka Tennessee bieten sich dir tatsächlich „unbegrenzte Möglichkeiten“. Und du kannst nebenbei häufig auch deine Reisekasse aufbessern. Wie? Wir verraten es dir.
Freiwilligenarbeit
Freiwilligendienst, Freiwilligenarbeit, Volunteering oder Volunteer-Travel – es gibt viele Begriffe für ehrenamtliches Engagement im Ausland. Träger dieser Projekte sind in der Regel kirchliche oder soziale Einrichtungen oder andere karitative Organisationen. Die anfallenden Arbeiten kannst du z.B. im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) bzw. des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) absolvieren.
Üblicherweise zahlst du hier eher, als dass du Geld verdienen kannst. Doch abhängig von deinen Aufgabenbereichen kannst du als Teilnehmer dieser Programme sogar staatliche Hilfen in Anspruch nehmen. Denn auch die USA unterstützen viele Projekte mit Zuschüssen, die z.T. auch den Mitarbeitern zugutekommen. Besonders im Natur- und Tierschutz gibt es in den USA viele Anbieter, die du mit freiwilliger Arbeit tatkräftig unterstützen kannst. Die rund 60 Nationalparks des Landes werden z.B. hauptsächlich von ehrenamtlichen Helfern betreut. Doch auch viele soziale Projekte benötigen Volunteers, da es in den USA keine staatliche Absicherung gibt und viele Menschen -gerade in den Städten- auf Hilfe angewiesen sind.
Grundsätzlich ist Freiwilligenarbeit mit einem Touristenvisum möglich. Um sicherzugehen, erkundige dich vorher noch einmal bei deinem Projekt bzw. deiner Organisation!
MEHR INFOS ZU FREIWILLIGENARBEIT IM AUSLANDSummercamps
Du liebst die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und kannst dir vorstellen, einen Sommer lang gegen Kost und Logis und ein wenig Taschengeld Spaß zu haben? Dann ist für dich die Betreuertätigkeit in einem der Summercamps in den USA genau das Richtige! Während neun unvergesslichen Wochen zwischen Mai und August übernimmst du Verantwortung für Kinder und Jugendliche in einem internationalen Team.
Viele der Camps setzen thematische Schwerpunkte. Neben Sommerlagern mit dem Fokus auf Sport (Fußball, Reiten, Schwimmen, Kanu fahren oder Bogenschießen) gibt es auch Camps, in denen kreative Aktivitäten angesagt sind (Theater, Musik oder Basteln), christliche Camps etc. Doch dadurch, dass die Camps vorwiegend in der freien Natur an großen Seen oder Nationalparks liegen, gibt es auch immer ausreichend Zeit für Erholung oder ein gemütliches Lagerfeuer.
Um dich als Camp Counsellor (Betreuer) zu bewerben, solltest du neben guten bis sehr guten Englischkenntnissen vor allem erste Erfahrungen in Kinder- und Jugendbetreuung haben. Darüber hinaus sind ausgeprägte Kenntnisse einer Sportart bzw. eine kreative Ader von Vorteil.
Ohne Betreuer-Erfahrung kannst du dich aber immer noch als „Kitchen and Maintenance Personnel“ bewerben. Als Mitglied des Küchen- und Wartungspersonals bist du für das leibliche Wohl der Schützlinge verantwortlich und bringst dein handwerkliches Geschick bei der Reparatur oder Instandhaltung von technischen Geräten zur Geltung.
Für den Job im Summercamp benötigst du ein J-1 Visum. Deine Organisation hilft dir bestimmt bei Fragen rund um die Formalitäten
PROGRAMMANGEBOT: DEIN JOB IM SUMMERCAMP IN DEN USAAu-pair
Au Pair (franz. „auf Gegenseitigkeit“) bedeutet, dass du bis zu einem Jahr im Haushalt einer US-amerikanischen Familie lebst, den Eltern im Haushalt zur Hand gehst und die Kinder mit betreust. Anstatt eines vollwertigen Gehalts bekommst du ein Taschengeld (zwischen 200 und 400 Euro pro Woche). Dabei lernst du den „American Way of Life“ hautnah kennen und bringst dein Alltags-Englisch auf ein ganz neues Level.
Neben der Arbeit bleibt immer noch genug Zeit, um Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen oder dich mit Freunden zu treffen. Zu einem klassischen Au-Pair-Programm gehören zusätzliche Weiterbildungen und Kurse deiner Wahl.
Au-Pair-Aufenthalte werden üblicherweise von speziellen Agenturen organisiert und koordiniert. Sie helfen dir bei den Formalitäten und unterstützen dich bei der Suche nach einer Gastfamilie. Außerdem stellst du sicher, dass du immer einen Ansprechpartner hast, falls während deiner Zeit in den USA Fragen auftauchen oder es mit deiner Gastfamilie doch nicht so rund läuft wie erhofft.
MEHR INFOS ZU AU-PAIRWork & Travel
Auf Reisen ein bislang unbekanntes Land entdecken und mit Gelegenheitsjobs die Reisekasse aufbessern – das ist der aufregende Lifestyle, der jedes Jahr tausende junge Leute ins Ausland zieht. Doch im Gegensatz zum nördlichen Nachbarstaat Kanada bzw. Australien oder Neuseeland gibt es in den USA kein spezielles Work & Travel-Visum.
Dennoch kannst du in den USA arbeiten und reisen. Möglich macht es das J1-Visum. Dieses Visum gilt speziell für Austauschprogramme, bei denen du längere Zeit an einem festen Standort verbringst und anschließend durch die USA tingelst, d.h. für Au-Pairs, Summercamp-Aufenthalte, Praktikanten, Werkstudenten, Auslandssemester oder Schüleraustausch.
Weitere Informationen zum Work & Travel in den USA und dem J1-Visum haben wir hier für dich zusammengestellt:
MEHR INFOS ZU WORK & TRAVEL IN DEN USAWork & Travel Programme in den USA
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