Jetlag: Was kann ich tun?

jetlag-was-tunDer Jetlag – jeder, der schon einmal einen Langstreckenflug hinter sich gebracht hat, kennt ihn. Er ist die unerwünschte Nebenwirkung der Reise durch mehrere Zeitzonen. Unter der Zeitverschiebung leiden wir – der eine mehr, der andere weniger. Aber woran erkennt man einen Jetlag? Und wie kann man ihn vermeiden oder bekämpfen?

Nach einem langen Flug findet man sich plötzlich in einem völlig anderen Teil der Welt wieder. Während es am Abflugort zum Beispiel gerade erst Abend ist, fängt am Zielort bereits der nächste Tag an. Es ist taghell, anstatt dunkel, Zeit fürs Frühstück, nicht für Abendessen. Das ist verwirrend und verursacht einen Jetlag – “Jet” steht dabei für das Flugzeug und “lag” bedeutet Zeitverschiebung. Innerhalb relativ kurzer Zeit wurde eine sehr lange Wegstrecke zurückgelegt. Der Rhythmus, nach dem man vor dem Abflug gelebt hat, passt nun nicht mehr zu dem neuen Ort. Die innere Uhr funktioniert nicht mehr richtig. Das geht an kaum einem Reisenden spurlos vorüber. Nach einem Flug von mehr als fünf Stunden Dauer haben die Meisten einen kleinen oder größeren Jetlag.

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Wie äußert sich der Jetlag?

Zu den häufigsten Beschwerden gehören Schlafstörungen. Betroffene haben Schwierigkeiten, einzuschlafen und wachen nachts immer wieder auf. Die erste Nacht ist dabei die schlimmste, danach sollte es zunehmend besser werden. Wer nicht gut schläft, ist entsprechend müde. Übermüdung ist daher ebenfalls ein weit verbreitetes Symptom eines Jetlags. Viele Menschen fühlen sich nach einem Langstreckenflug leicht benommen oder sogar schwindelig. Sie leiden unter Kopfschmerzen oder Übelkeit, sind schlapp, vielleicht gereizt, verspüren kaum Hunger und können sich nicht gut konzentrieren. Das ist alles andere als angenehm und kann die ersten Tage einer Reise negativ beeinflussen.

Was hat die Flugrichtung damit zu tun?

Wie stark ausgeprägt der Jetlag-Effekt ist, ist nicht nur von Mensch zu Mensch verschieden; auch die Flugrichtung spielt eine Rolle. Flüge in Richtung Osten, zum Beispiel nach Asien, verursachen die größten Probleme. Wer nach Westen, etwa in die USA oder nach Kanada, fliegt, hat es mit der Umstellung auf die neue Zeitzone leichter. Denn bei einer Reise in östliche Richtung gehen unterwegs einige Stunden verloren. Man fliegt gewissermaßen ein Stück in die Zukunft. Gen Westen ist es folglich genau anders herum. Hier gewinnt man im Flugzeug ein paar Stunden und verlängert seinen Tag. Das fällt den meisten von uns wesentlich leichter. Um in den neuen Rhythmus zu kommen, muss man dann lediglich etwas länger wach bleiben.

6 Tipps gegen Jetlag!

Es gibt einige Möglichkeiten, dem Jetlag entgegenzuwirken, und zwar vor der Reise, auf dem Flug und nach der Ankunft.

Tipp 1:

Das allerwichtigste ist, sich so schnell wie möglich an den Tag-Nacht-Rhythmus des Zielortes anzupassen. Selbst wenn man hundemüde am Morgen in Australien landet, ist es ratsam, bis zum Abend durchzuhalten. Am besten gelingt das bei viel Tageslicht und frischer Luft. Wer sich dagegen nach der Ankunft sofort aufs Ohr haut, wird mehrere Tage brauchen, um in der aktuellen Zeitzone anzukommen.

Tipp 2:

Idealerweise nähert man sich schon im Vorfeld dem Rhythmus des Reiselandes an. Für Flüge in Richtung Osten bedeutet das: morgens früher aufstehen und abends eher schlafen gehen.

Tipp 3:

Im Flieger sollte man dann möglichst viel schlafen. Führt der Flug in den Westen, geht man abends etwas später ins Bett und hält sich in der Luft möglichst wach. Bewegung, leichtes Essen und viel Flüssigkeit helfen dabei.

Tipp 4:

Überhaupt ist es wichtig, den Körper während des Fluges mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Alkohol oder zu viel Koffein wirken sich eher verstärkend auf den Jetlag aus. Gleiches gilt für Schlaftabletten oder Melatonin, die den Körper nur noch mehr verwirren.

Tipp 5:

Ein simpler psychologischer Trick besteht darin, schon vorher die Uhr oder das Handy auf die neue Zeit umzustellen; so kommt das Gehirn bereits auf der Reise in der Zeitzone des Ziellandes an.

Tipp 6:

Nach der Ankunft sollte man es langsam angehen lassen. Dazu gehört viel Schlaf in der ersten Nacht. Auf sehr anstrengende Aktivitäten sollte an den ersten beiden Tagen besser verzichtet werden. Stattdessen gilt es, sich in Ruhe zu akklimatisieren und in der lokalen Zeit anzukommen.

 

Mit einigen einfachen Verhaltensweisen lassen sich die lästigen Auswirkungen eines Langstreckenflugs vermeiden oder zumindest verringern. Es ist also möglich, den gefürchteten Jetlag zu bekämpfen – für eine entspannte Ankunft in der neuen Zeitzone und ein ungetrübtes Reiseerlebnis.

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