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Reiseführer für Neuseeland-Backpacker

Reiseführer für Neuseeland-Backpacker

In Neuseeland sich entspannt Fortbewegen und Übernachten

Bei der Beantragung des Working-Holiday-Visums musst du versichern, dass der Hauptgrund deines Aufenthalts in Neuseeland im Reisen liegt, was dir sicherlich nicht schwer fallen wird. Auf dieser Seite geht es nun ausführlich um das beliebte Thema. Da du als Backpacker möglichst viel vom anderen Ende der Welt sehen möchtest, wirst du viel unterwegs sein. Deshalb solltest du dich vorher über die verschiedenen Reisemöglichkeiten, günstigen Fortbewegungsmittel und Übernachtungsmöglichkeiten in einem der schönsten Länder der Erde informieren.

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Die besten Städte Neuseelands

Wer sich für ein Work and Travel nach Neuseeland aufmacht, hofft wohl vor allem auf einzigartige Erlebnisse in der Natur. Neuseeland – das ist atemberaubende Natur, kristallklare Seen, spektakuläre Gebirgsketten und Landschaften, die Hobbit-Magie verströmen. Dass Neuseeland aber auch großartige Städte zu bieten hat, die man gerade als Backpacker und Work and Traveller genauer unter die Lupe nehmen sollte, zeigen wir dir auf unserer Seite “Die wichtigsten Städte Neuseelands“.

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Mobilität: Mit dem Auto unterwegs

In Neuseeland gibt verschiedene Möglichkeiten von A nach B zu kommen: Auto, Campervan, Zug, Bus, Flugzeug, Schiff oder Fahrrad. Neuseeland ist ein Land der kurzen Entfernungen, welches überall mit faszinierender Natur und Landschaften aufwartet. Es liegt an dir, welche Fortbewegungsmöglichkeiten du nutzen möchtest, um es in vollen Zügen zu genießen. Du solltest dich allerdings nicht zu früh auf eine Reisemethode festlegen und dich am besten vor Ort entscheiden, welche die geeignete ist.

Auto kaufen

Ein Autokauf lohnt sich insbesondere dann, wenn du mit mehr als zwei Leuten unterwegs bist und ihr euch die Sprit- und laufenden Kosten teilen könnt. Zudem ist es bei längeren Reisen (mind. zehn Monate) meist günstiger, sich ein Auto zu kaufen als eines zu mieten. Das Auto ist als Reisemöglichkeit unter Backpackern in Neuseeland sehr beliebt, da es eine gewisse Unabhängigkeit und Flexibilität bietet. Es hat sich inzwischen ein Markt für Backpacker-Gebrauchtwagen entwickelt, so dass du für 800 bis 1500 Dollar bereits einen fahrbaren Untersatz kaufen kannst. Du findest sie auf speziellen Backpacker-Auktionen und bei Backpacker-Autohändlern (licensed car dealers) und kannst sie dort auch wieder verkaufen. Angebote findest du ebemnso an Schwarzen Brettern in Hostels oder samstags in der lokalen Tageszeitung.

Schnäppchen kannst du vor allem ab Juni machen, wenn viele Backpacker aufgrund des herannahenden Winters abreisen. Vor dem Autokauf ist es ratsam, eine Probefahrt zu machen und jemanden mitzunehmen, der sich auskennt. Verkauft wird das Auto ohne Versicherung, da in Neuseeland keine Autoversicherungspflicht besteht. Es ist aber sinnvoll, eine Third Party Insurance abzuschließen. Das Auto muss zweimal jährlich zur W.O.F. (Warrant of Fitness), was vergleichbar ist mit dem deutschen TÜV.

Beim Kauf musst du deinen Führerschein und Reisepass vorweisen. Die Überschreibung des Autos erfolgt im örtlichen Postamt, wo du auch die Registrierung von ca. 10 NZD bezahlen kannst. Für die Zusendung der Fahrzeugpapiere brauchst du eine neuseeländische Postadresse.

Auto mieten

Wenn du nur für einige Tage mit dem Auto reisen oder dir nicht die komplette Verantwortung für ein eigenes Auto aufhalsen möchtest, hast du auch die Möglichkeit, einen fahrbaren Untersatz zu mieten. Zur günstigen Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln wird es vor allem mit einigen Mitfahrern. Autovermietungen (car rentals) sind in Neuseeland zahlreich vorhanden. Am besten vergleichst du zwischen den großen Firmen und den lokalen meist preiswerteren Anbietern. Die Preise können im Winter (Mai bis Oktober) niedriger sein als in der Hochsaison zwischen April und November.

Vorteilhaft kann es für dich sein, wenn du vorhast, Richtung Auckland zu reisen. Denn es kommt immer wieder vor, dass Anbieter ihre alten Fahrzeuge ausrangieren und diese dann zum Verkauf nach Auckland gebracht werden müssen. Diese Fahrzeuge kannst du in der Regel sehr günstig mieten. Bei den meisten Autovermietungen ist das Befahren von unbefestigten Straßen mit dem normalen Mietwagen nicht erlaubt, dafür musst du einen 4WD mieten.

Damit du überhaupt ein Auto mieten kannst, musst du mindestens 21 Jahre alt sein. Zudem wird bis zum 25. Lebensjahr zumeist eine höhere Versicherung oder Restriktion angesetzt. Bei Beantragung der Versicherung musst du daran denken, alle möglichen Fahrer aufzulisten, weil sonst der Versicherungsschutz erlischt.

Auto fahren

Bevor du dich mit deinem Auto auf die Straßen Neuseelands begiebst, solltest du dich über die Straßengegebenheiten, die Tankstellen und auch die tierische Gefahren informieren. Alle wichtigen Infos dazu findest du hier:

MIT DEM AUTO IN NEUSEELAND UNTERWEGS SEIN
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Der Campervan

Campervan kaufen

Eine gute Möglichkeit, Reisen und Unterkunft zu verbinden, ist der Campervan. Die Anschaffung ist zwar nicht ganz billig, aber dafür bist du sehr flexibel und kannst rasten und reisen, wann und wo du möchtest. Zudem sparst du Kosten für eine Unterkunft sowie andere Transportmittel und kannst ihn am Ende deiner Reise wieder verkaufen. Vans von anderen Backpackern bekommst du ab 1200 NZD. Oftmals enthalten sie auch noch zusätzliches Equipment wie Zelt, Kochtöpfe, Autokarten usw. vom Vorgänger. Nachfolgend findest du einige Internetseiten von Campervans-Anbietern:

Campervan mieten

Einen Campervan kannst du in Neuseeland auch in vielen Orten mieten. Du solltest in der Hochsaison allerdings früh genug reservieren. Geboten werden die Vans mit einfachen Kochplatten bis zu kleinen Wohnungen mit Ofen und Ceranfeld.

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Verkehrsregeln beachten!

In Neuseeland herrscht Linksverkehr. Das solltest du gerade in den ersten Tagen im Hinterkopf behalten. Die Höchstgeschwindigkeit auf neuseeländischen Straßen beträgt 100 km/h. Der Verkehr ist außer in den großen Städten nicht so dicht wie in Deutschland. Da Neuseeland sehr hügelig ist, ist die Streckenführung meist kurvenreich, weshalb du stets vorsichtig fahren solltest. Auffällig sind vor allem die zahlreichen Brücken, die jeweils nur einspurig und sehr schmal sind, so dass besondere Vorsicht bei Gegenverkehr geboten ist.

In Greymouth ist die einspurige Brücke nicht nur für den Gegenverkehr, sondern auch für den TransAlpine freigegeben, der zweimal täglich von Christchurch nach Greymouth und zurück fährt. Der Zug hat hier stets Vorfahrt. Zudem gibt es auf der Südinsel die weltweit längste einspurige Brücke, auf der man teilweise nicht einsehen kann, ob ein Auto auf der anderen Seite auf die Brücke fährt und deshalb mehrere Ausweichbuchten eingesetzt wurden.

Internationaler Führerschein

Um in Neuseeland Auto fahren zu können, brauchst du einen internationalen Führerschein oder eine englische Übersetzung des gültigen deutschen Führerscheins. Den internationalen Führerschein bekommst du für ca. 15 Euro im örtlichen Straßenverkehrsamt bzw. der Führerscheinstelle. Für die Beantragung brauchst du einen europäischen Führerschein, deinen Personalausweis oder Reisepass und ein Passbild. Solltest du noch keinen EU-Führerschein in Scheckkartenformat besitzen, musst du diesen zuerst beantragen.

Mitfahrgelegenheiten

Mitfahrgelegenheiten können eine gute Alternative sein, um mit anderen Work and Travellern durch Neuseeland zu reisen und gleichzeitig die Benzinkosten zu sparen. Mitfahrgelegenheiten sind meist am schwarzen Brett im Hostel zu finden.

INTERNETPORTAL FÜR MITFAHRGELEGENHEITEN IN NZ
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Öffentliche Verkehrsmittel in Neuseeland

Viele Backpacker nutzen auch die öffentlichen Verkehrsmittel, um sich in Neuseeland fortzubewegen. Übersicht über die Bus-, Bahn- und Schiffsverbindungen des Landes: www.fahrplan-online.de

Busse

Zu den günstigsten und meist genutzten öffentlichen Verkehrsmitteln gehören die Fernbusse (coaches). Sie bieten Touren von A nach B an, halten aber nicht an Sehenswürdigkeiten. Die wohl größte Busgesellschaft Neuseelands ist InterCity Coach Lines, deren Busse nahezu das ganze Land abdecken. Einige Routen auf der Nordinsel bedient die Busgesellschaft Northliner. Auf der Südinsel gibt es auch kleinere Unternehmen, die teilweise günstigere Tarife zu besseren Konditionen anbieten. Dazu gehört beispielsweise der „door to door service”, bei dem man vor der Haustür abgeholt und zur Haustür des Wunschortes gebracht wird.

Busfahrkarten bekommst du bei den Busgesellschaften, in Reisebüros, in den Hostels oder teilweise auch telefonisch oder über das Internet. Bei InterCity Coach Lines gibt es inzwischen 27 verschiedene, eigens für Backpacker angefertigte Buspässe. Der „Travel Pass” bietet dir beispielsweise die Möglichkeit, festgelegte Routen abzufahren und dabei beliebig oft ein- und auszusteigen. Unterschieden wird in National Passes (Fährfahrt mit Interislander zwischen Wellington und Picton inklusive), North Island Passes und South Island Passes. Bestellen kann du zwölf Monate gültigen Travelpässe telefonisch oder im Internet.

TRAVELPASS FÜR DEN INTERCITY-BUS

Zudem gibt es noch den “Flexi Pass”, der ebenfalls eine Gültigkeit von zwölf Monaten hat. Um diesen nutzen zu können, kaufst du eine gewisse Anzahl von Stunden als Reisezeit, wobei es bei 15 Stunden beginnt und dann in Fünferschritten bis zu 60 Stunden ansteigt. Je mehr Stunden du kaufst, desto günstiger. Nach Ablauf kannst du den „Flexi Pass” einfach wieder aufladen. Mit einem BBH-, YHA- oder VIP-Ausweis bekommst du für einfache Tickets und Buspässe einen bis zu 15-prozentigen Rabatt. Die Buspässe werden auf deinen Namen ausgestellt, können weder umgetauscht noch übertragen werden.

FLEXIPASS FÜR DEN INTERCITY-BUS

Organisierte Busreisen

Darüber hinaus gibt es viele Unternehmen, die auf organisierte Busreisen spezialisiert sind. Dazu gehören Magic Bus, Kiwi Experience und Stray Travel. Du kannst zwischen komplett organisierten Busreisen, organisierten Fahrten mit Übernachtung und einfachen Fahrten wählen. Eine vorherige Sitzplatzreservierung ist meist notwendig. Da die Hostels, die von den Busunternehmen gebucht werden in der Regel teurer sind als der Durchschnitt, solltest du deine Übernachtung selber buchen. Das Prinzip der organisierten Busreisen basiert darauf, dass die Busse auf bestimmten Routen durch Neuseeland fahren und ihren jeweils eigenen Fahrplan, der zuverlässig eingehalten wird.

Du entscheidest vor deinem Ticketkauf, ob du lieber auf der Nord- oder Südinsel reisen möchtest und welche Route es sein soll. Danach beginnt das so genannte HopOn/HopOff-Prinzip. Das heißt, wenn du einen Teil deiner gebuchten Strecke fahren möchtest, meldest du dich bei der Busgesellschaft und dir wird dann ein Sitzplatz reserviert. Zudem holt dich der Bus zu einer bestimmten Uhrzeit an deinem Hostel ab. Auf organisierten Busreisen findest du schnell Anschluss und kannst dir die Sehenswürdigkeiten und schönen Orte Neuseelands anschauen.

INFOS ZU ORGANISIERTEN BUSREISEN IM NETZ: STRAY-TRAVEL

Bahn

Das Schienennetz ist in Neuseeland nicht besonders gut ausgebaut. Es gibt lediglich drei Hauptstrecken: Christchurch – Greymouth, Dunedin – Picton und Wellington – Auckland. Dennoch sind die vorhandenen Zugstrecken sehr eindrucksvoll, da sie an wunderschönen Landschaften vorbeiführen. Die Zugfahrt ist allerdings nicht geeignet, um schnell von einem Ort zum anderen zu fahren. Dafür hat man teilweise einen großen Panoramaausblick, bequeme Sitzecken sowie Speise- und vollklimatisierte Abteile. Die Zugtickets solltest du einige Tage vor Reisebeginn buchen. Mit dem Scenic Rail Pass kannst du im gesamten Schienennetz so oft du willst während der Gültigkeitsdauer fahren. Zudem sind der Transport zwischen Nord- und Südinsel, die Überquerung der Cook Strait mit der Interislander Fähre im Preis enthalten. Für Backpacker gibt es meist Rabatte, wenn sie im Besitz der BBH-, YHA- oder der VIP-Karte sind.

Infos zur Bahn im Internet:

Fähre

Um von einer Insel auf die andere zu kommen, pendeln mehrmals täglich Fähren von Wellington nach Picton. Interislander ist der größte Anbieter, etwas günstiger ist hingegen Bluebridge, dessen Fähren allerdings nicht ganz so häufig fahren. Eine Überfahrt dauert in der Regel um die drei Stunden.

Inlandsflüge

Wenn du schnell im Land reisen möchtest, ist das Flugzeug die beste Wahl. Zudem sind Inlandsflüge in Neuseeland recht günstig. Von Christchurch nach Auckland kannst du schon für 59 NZD fliegen, vorausgesetzt du bist hinsichtlich Tageszeit und Datum flexibel. Somit kommst du mit dem Flugzeug schnell und günstig von der Nord- auf die Südinsel oder umgekehrt. Die Fluggesellschaft Air New Zealand fliegt nahezu alle größeren und kleineren Orte an. Weitere Fluggesellschaften sind Jetstar und Virgin Blue. Zudem werden in Neuseeland zahlreiche Rundflüge und Scenic Touren mit Flügen angeboten. Es empfiehlt sich, die Preise und Konditionen der verschiedenen Anbieter zu vergleichen.

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Unterwegs in Neuseeland: Fahrrad / zu Fuß / Trampen

Fahrrad

Auch mit dem Fahrrad ist es möglich, Neuseeland zu erkunden, allerdings nur, wenn du wie vorgeschrieben einen Helm trägst. Du kannst auf allen Straßen außer den Motorways fahren und solltest am besten den Seitenstreifen nutzen. Für kürzere Touren kannst du in vielen Städten ein Fahrrad vor Ort mieten. Möchtest du eines kaufen, empfiehlt es sich, einen so genannten “Bay Back Deal” abzuschließen. Das bedeutet, dass das Fahrradgeschäft dein Zweirad am Ende deiner Tour garantiert zurückkauft. Oftmals bieten sie dir einen Fixpreis dafür, dass du das Rad innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückgibst. Vorteilhaft ist es, wenn das Geschäft zu einer Kette gehört und du das Fahrrad in jeder beliebigen Filiale im Land zurückgeben kannst.

Eine Alternative dazu sind Secondhand-Fahrradläden, wo du gebrauchte Räder zu einem günstigen Preis und in meist gutem Zustand bekommst und eventuell ebenfalls zurückverkaufen kannst. Aber auch dein eigenes Fahrrad ist in Neuseeland gut aufgehoben. Allerdings musst du bei den meisten Fluggesellschaften einen Aufpreis für den Transport zahlen. Für Liebhaber des Drahtesels gibt es in Neuseeland inzwischen spezielle Fahrradfahrer-Unterkünfte und Karten. Zudem wird zurzeit ein Fahrradwegenetz (New Zealand Cycle Trail) für alle Radfahrer auf Tages- und Mehrtagestouren errichtet.

Infos zu Fahrrädern und Touren unter:

Wandern

In Neuseeland bieten zahlreiche Nationalparks und die Gebiete in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wunderbare Wanderwege an, die meist gut ausgeschildert sind. Broschüren zu Touren, Übernachtungsmöglichkeiten und weiteren nützlichen Informationen bekommst du in den Informationszentren oder in den Büros des Department of Conversation (DOC). Manche Wanderwege wurden vom DOC als “Great Walks” ausgezeichnet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Deshalb ist es in den Sommermonaten ratsam, so früh wie möglich zu buchen, weil die Zahl der Wanderer pro Tag begrenzt sein kann. Für eine Nacht auf den Campingplätzen und in den Hütten des Great Walks zahlst du ab 15 NZD und brauchst dafür einen Great Walk Pass, den du am besten schon vorher kaufst.

Trampen oder Hitchhiken

Hitchhiken bedeutet Daumen raus und war früher eine beliebte Fortbewegungsmethode unter Einheimischen, die kein eigenes Auto besaßen. Heutzutage ist es allerdings nicht überall ratsam, auf diese Weise durch Neuseeland zu reisen. Meist wird man zwar von einem der vielen Backpacker oder den freundlichen Kiwis mitgenommen, trotzdem ist Vorsicht geboten. Stattdessen solltest du lieber nach Mitfahrgelegenheiten an Schwarzen Brettern in Hostels suchen oder dich unter den Backpackern umhören.

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Unterkünfte für Backpacker

In Neuseeland gibt es die verschiedensten Wohn- und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Palette reicht von der eigenen Wohnung über die beliebten Hostels bis zur Unterkunft beim Arbeitgeber.

Couchsurfing

Beim Konzept des Couchsurfings ist es so, dass du kostenlos bei Leuten übernachten kannst. Mal auf der Couch, auf einer Matratze oder sogar in einem eigenen Bett. Das ganze läuft über die Website www.couchsurfing.org. Aufgrund von Bewertungen früherer Couchsurfer kann man entscheiden, ob man sich “traut”, bei der jeweiligen (bis dahin fremden) Person zu übernachten. Eine Woche vorher anfragen reicht hier meistens, es klappt häufig auch deutlich kurzfristiger. Durch Couchsurfing sparst du nicht nur Geld, sondern lernst auch interessante Leute kennen, die dir viele Insiderinformationen über Neuseeland geben können.

Gastfamilien

Wenn du kontaktfreudig bist und mehr über die Lebens- und Arbeitsweise der Kiwis (Neuseeländer) erfahren möchtest, solltest du dich für eine Gastfamilie entscheiden. Du erfährst viel über die Kultur und kannst gleichzeitig deine Sprachkenntnisse aufbessern. Vorteil einer Gastfamilie ist auch, dass sie neben der Unterkunft auch für deine Verpflegung sorgen. Zudem hast du zumeist ein eigenes Zimmer und wirst wie ein Familienmitglied in den Alltag integriert. Die Vermittlung geschieht in den meisten Fällen über eine Agentur, an die du dich bei Problemen jederzeit wenden kannst.

(Youth-/Backpacker)-Hostels

Hostels oder Youth Hostels gibt es Neuseeland nahezu an jedem Ort. Für Work and Traveller sind die Jugendherbergen die beliebteste Unterkunft, da sie nicht nur günstig, sondern auch Treffpunkt für Backpacker aus aller Welt und eine wichtige Informationsquelle für Jobangebote und sonstiges sind. Dein Bett oder Zimmer in einem Hostel solltest du stets vor deiner Anreise reservieren, zu Spitzenzeiten sogar drei bis vier Tage im Voraus. Meist kannst du zwischen Schlafsaalbetten, Doppel-, Zweibett- und Einzelzimmern wählen. Zu einem Hostel gehören Rezeption, Gemeinschaftsküche, Aufenthalts- und Fernsehraum, Schlafräume, Waschräume sowie Möglichkeiten zum Waschen und Trocknen. Zudem gibt es meist Internet- und Telefonzugänge. Cafés, Restaurants und Reisebüros sind in einigen Hostels ebenfalls zu finden. Die Atmosphäre und Ausstattung kann stark variieren, so dass es sinnvoll ist, sich vorher ein Bild zu machen und zu vergleichen. Die Hostels sind meist in Netzwerken organisiert.

YHA Hostels unterstehen beispielsweise der neuseeländischen Jugendherbergsorganisation (Youth Hostel Association), während die BBH oder VIP Backpacker Resorts unabhängige „Backpackers” sind. Je nach Ausstattung und Lage zahlst du zwischen 17 bis 30 NZD, der Durchschnitt liegt bei 22 NZD. Zudem werden oftmals auch günstige Wochentarife angeboten. Lohnen kann es sich zudem, Mitglied im BBH (Budget Backpacker Hostels) zu werden. Für einen einmaligen Kostenbeitrag von etwa 45 NZD bekommst du ein Buch mit über 320 aufgeführten Hostels und eine einjährige Mitgliedskarte, die dir Preisnachlässe zwischen 1-3 NZD pro Nacht gewährt. Mitgliedskarten gibt es auch von VIP Backpackers oder Youth Hostel Association.

HOSTELS FÜR WORK AND TRAVEL BUCHEN

Huts (Hütten)

Übernachten kannst du in Neuseeland auch in den zahlreichen Huts. Vom Department of Coversation (DOC) werden im gesamten Land mehr als 950 Hütten betreut. Es gibt vier verschiedene Kategorien, die sich nach der Größe und der Ausstattung unterscheiden. Great Walk Huts (GW) mit Preisen zwischen 15 und 50 NZD pro Person und pro Nacht, Serviced Huts (SV) bzw. Serviced Alpine Huts (SVA) mit 15 bis 35 NZD pro Person und pro Nacht oder die Standard Huts (ST) mit deutlich geringen 5 NZD pro Person für die Übernachtung.

Für die einfachen Holzhütten ohne Einrichtung, die sogenannten Basic Huts oder Bivvys werden keine Übernachtungskosten berechnet. Für die GW-Hütten benötigst du einen Great Walk Pass, den du nach Möglichkeit vorher in einem DOC-Büro oder im Internet erstanden haben solltest. Die Hütten der SV- und ST-Kategorie kannst du nur nutzen, wenn du einen Backcountry Hut Pass für 90 oder 60 NZD erworben hast. Wichtig ist bei diesen Übernachtungsmöglichkeiten, dass du Schlafsack, Kochutensilien und Toilettenpapier selber mitbringst.

Wohnung/WG

Wenn du einen Job gefunden hast und länger an einem Ort bleiben möchtest, bietet sich ein Zimmer in einer Wohnung an. Entweder du mietest es für dich alleine oder ziehst in eine WG. Angebote für Zimmer und Wohnungen sowie Mitbewohnergesuche findest du an Schwarzen Brettern in Hostels, in Zeitungen und im Internet. Vielleicht lernst du aber auch unterwegs andere Backpacker kennen, mit denen du eine WG gründen möchtest.

Die Zimmersuche kann sich je nach Stadt und Saison schwierig gestalten, da du beispielsweise zu Semesterbeginn im Juli mit viel Konkurrenz rechnen musst. Die Mieten werden wöchentlich oder vierzehntägig bezahlt und variieren in ihrer Höhe je nach Lage und Größe des Objekts. Für ein WG-Zimmer in Wellington zahlst du beispielsweise ca. 150 bis 200 NZD pro Woche. Der Mietspiegel in anderen neuseeländischen Städten liegt meist niedriger, so dass du dort auch schon für 100 NZD ein Zimmer findest. Die Kündigungsfrist beträgt im Gegensatz zu Deutschland nur drei Wochen.

Angebote zu Wohnungen/WG’s im Netz:

Zelten

Wenn du dein Geld lieber zum Reisen und für deine Freizeitaktivitäten verwenden möchtest, kannst du deine Kosten gering halten, indem du zeltest. Dir stehen über 250 vom Department of Conversation betreute und mit dem Auto gut erreichbare Campingplätze zur Verfügung. Du kannst dich zwischen bewirtschafteten Plätzen (Kategorie S; 8 – 14 NZD pro Person und Nacht; fließend warmes Wasser, spülbare Toilette, Dusche, Küche, Waschmaschine, Strom, kleines Geschäft, Zugang für Fahrzeuge), Plätzen mit Standardausstattung (Kategorie ST; 3 – 12 NZD pro Person und Nacht; Toilette, Wasserversorgung, Zugang für Fahrzeuge) und einfachen Plätzen (Kategorie B; kostenlos; Toilette und Wasserangebot) entscheiden. Die Preise richten sich nach der jeweiligen Ausstattung.

Darüber hinaus gibt es in Neuseeland die so genannten Caravanparks, die über Rezeptionen, Duschen, Waschmaschinen und teilweise sogar Gemeinschaftsküchen verfügen. Eine andere Möglichkeit ist das Zelten im hosteleigenen Garten, währenddessen du zu einem günstigen Preis die Einrichtungen des Hostels nutzen kannst.

Mehr Infos dazu im Internet:

Bed & Breakfast

Nicht ganz so günstig wie Hostels sind die Bed & Breakfast-Hotels in Neuseeland. Für ein Einzelzimmer zahlst du etwa 50 NZD und für ein Doppelzimmer bis zu 150 NZD. Angebote gibt es vor allem außerhalb der Saison.

Unterkunft beim Arbeitgeber

Vor allem auf Farmen bieten Arbeitgeber neben einem Job auch eine Unterkunft an. Schließlich ist es nicht einfach, irgendwo auf dem Lande ein Hostel zu finden. Zudem werden lange Anfahrtswege zur Arbeit und Unterbringungskosten gespart. Unterkünfte für Mitarbeiter haben auch zahlreiche Hotels im Angebot. Üblich sind schlichte Mehrbettzimmer auf dem Hotelgelände oder ganz in der Nähe.

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Tourenanbieter

Wenn dir die Reise mit dem Bus, Zug oder Flugzeug zu unpersönlich und langweilig ist, kann ein Tourenanbieter höchstwahrscheinlich Abhilfe schaffen. Etliche Reiseveranstalter haben inzwischen eigens auf Backpacker zugeschnittene Programme, die meist in kleinen Gruppen stattfinden. Somit siehst du viel von Neuseeland und lernst zudem noch Leute kennen.

Beliebte Reiseziele

In Neuseeland gibt es viele Sehenswürdigkeiten und besondere Orte, die es anzusteuern lohnt. Kein anderes Land vereint eine solch klimatische und landschaftliche Vielfalt auf vergleichsweise kleiner Fläche. Ob Sandstrände, Fjordlandschaften, Gletscher oder Vulkane – am anderen Ende der Welt bekommst du alles auf einmal geboten.

Ein guter Ausgangspunkt einer jeden Neuseeland-Reise ist Auckland, die größte Stadt des Landes. Dort solltet du dir auf keinen Fall die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit, den über 300 m hohen Sky Tower, entgehen lassen, der einen faszinierenden Ausblick bereithält. In Rotorua, Taupo und Tongariro, im Zentrum der Nordinsel, kannst du auf den Spuren vom Herrn der Ringe wandeln. Faszinierend sind hier vor allem die Schwefeldampfquellen, aktive Vulkane und heiße Quellen.

An der Westküste der Nordinsel lohnt es sich, den Egmont Nationalpark zwischen den Städten New Plymouth, Stratford und Opunake zu besuchen. Eine Reise ist aber auch die Hauptstadt Wellington mit zahlreichen Kunst- und Kulturangeboten wert.

Zu den beliebten Zielen auf der Südinsel zählen verschiedene Nationalparks wie der Abel Tasman National Park oder der weniger bekannte Queen Charlotte National Park, die Wanderern wunderschöne Natureindrücke bescheren. In den Fjordland Nationalparks beeindrucken die über tausend Meter hohen Granitwände, die steil aus dem Meer emporragen und kilometerlange Fjorde formen. Ursprünglich haben Gletscher diese Formationen in den Fels geschnitten und befinden sich immer noch auf den Gipfeln.

Wenn du den Nervenkitzel liebst, solltest du unbedingt nach Queenstown reisen. Bekannt ist die Stadt vor allem durch ihre zahlreichen Skigebiete und Action-Angebote. Zudem befindet sich hier die Wiege des Bungeejumping. Das ist nur eine geringe Auswahl von zahlreichen sehenswerten Reisezielen in Neuseeland. Am besten überlegst du dir schon vor deiner Abreise, was du alles sehen willst und stellst dir eine Route zusammen.

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Magazin-Beiträge über Work & Travel in Neuseeland

Unter www.auslandsjob.de/magazin findest du in unserem Work & Travel-Magazin zahlreiche Backpacking-Tipps, spannende Berichte und Interviews von und mit ehemaligen Backpackern, viele wertvolle Reiseinfos zu verschiedensten Work & Travel-Ländern und den weltweiten Möglichkeiten von Working Holidays.

WORK & TRAVEL-MAGAZIN / BACKPACKING IN NEUSEELAND

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