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Jobsuche & Arbeiten in Peru

Jobsuche & Arbeiten in Peru

PERU QUICK-JOB-INFO

ALLGEMEINE KEY FACTS
> Hauptstadt: Lima
> ca. 32 Mio. Einwohner
> 76.29 Jahre Lebenserwartung
> 6.6 % Arbeitslosenquote
> 222 Mrd. US$ Bruttoinlandsprodukt
WICHTIGE WIRTSCHAFTSZWEIGE
> Tourismus
> Landwirtschaft (Spargel, Blaubeeren)
> Bergbau (z.B. Kupfer, Zink, Gold)
BEZAHLUNG
> Währung: Peruanischer Sol (PEN)
> Kein einheitlicher Mindestlohn
> Durchschnittseinkommen: 18.504 PEN / Jahr
JOBS IM AUSLAND FINDEN

Neben Machu Pichu und Pisco Sour hat Peru noch einiges mehr zu bieten

Zum Arbeiten nach Peru: Wirtschaftlicher Aufschwung hat über die vergangenen Jahre in Peru viele neue qualifizierte Jobs geschaffen. Besonders Lima – aber auch andere Städte – zieht junge Leute aus Europa und anderen Teilen der Welt an. Die Lebensqualität ist vergleichsweise hoch und der Arbeitsmarkt bietet anspruchsvolle Stellen. Peru lockt auch mit seiner landschaftlichen Schönheit und kulturellen Highlights wie der Künstlerstadt Cusco oder der antiken Inka-Stadt Machu Piccu. Für alle, die mehr über Peru und Jobmöglichkeiten erfahren möchten, haben wir auf dieser Seite Informationen zusammengestellt. Die Themen reichen von „Wirtschaft“ über „Jobmöglichkeiten“ bis hin zu Tipps für den Geschäftsalltag.

Wirtschaftliche Situation Perus 

Der Andenstaat Peru zählt – angelehnt an die wirtschaftlich schnell wachsenden asiatischen Tigerstaaten der 1990er Jahre – zu den so genannten „Puma-Staaten“ Südamerikas. Die Pumas, neben Peru auch Chile, Kolumbien, Mexiko und Brasilien, sind treibender Wirtschaftsmotor der Region.

Perus Wirtschaft erfährt zurzeit zwar eine Phase der Konsolidierung, ausgelöst durch weniger Exporte und Investitionen. Die Wachstumsaussichten bleiben jedoch langfristig hervorragend. Bedeutendste peruanische Wirtschaftszweige sind Bergbau und Tourismus. Verarbeitendes Gewerbe und Handel sind weitere Stärken.

Wir Deutschen sind wichtiger Handelspartner Perus: Wir importieren Produkte des Bergbausektors, Fischereiprodukte, landwirtschaftliche Produkte und sind größter Absatzmarkt für peruanischen Kaffee. Im Gegenzug importiert Peru deutsche Produkte wie Maschinen und Kraftfahrzeuge sowie Pharmaprodukte.

Ungesehen des wirtschaftlichen Aufschwungs, lebt rund 28% der peruanischen Bevölkerung in Armut. Viele haben nicht einmal Zugang zu fließendem Wasser und sanitären Anlagen. Der Staat bietet den Bürgern zwar Kranken- und Sozialversicherung,  jedoch sind hier lediglich 20% der Bevölkerung erfasst. Perus Arbeitslosenquote lag im Jahr 2024 bei ca. 6,4%.

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Aktuelle Jobs im Ausland finden

 Portugal
Top-Job
Telefonischer Kundenbetreuer (m/w/d) in Porto gesucht, Office oder remote
Kundenservice & Beratung
Vollzeit
ab sofort – 12+ Monate
Quereinsteiger (m/w/d) sind Willkommen
Job Ansehen
 Griechenland
Tourism Jobs Logo
Animateure (m/w/d) für die Saison 2025 in Griechenland und in anderen Ländern gesucht
Tourism Jobs
Tourismus
Vollzeit
Ab sofort – mindestens 3 Monate
60 offene Stellen
Job Ansehen
 Italien
Club Hotel Olivi Logo
Mitarbeiter Rezeption (m/w/d) im Club Hotel am schönen Gardasee, Italien gesucht
Club Hotel Olivi
Hotel & Hostel
Vollzeit
Mitte/Ende Mai bis Ende September – 6 Monate
2 offene Stellen
Job Ansehen
 Thailand
Top-Job
CLBS Logo
Deutschsprachiger Call-Center-Agent im Inbound (w/m/d)
CLBS
Kundenservice & Beratung
Vollzeit
ab sofort – Unbefristet
50 offene Stellen
Deutsches Management
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 Türkei
Top-Job
Qualitätsmanager (m/w/d) in der Türkei gesucht
regiocom Customer Care
Kundenservice & Beratung
Vollzeit
Ab sofort – Unbefristet
1 offene Stellen
Job Ansehen
 Griechenland
Top-Job
Sales Manager (m/w/d) in Griechenland gesucht
regiocom Customer Care
Vertrieb & Verkauf
Vollzeit
Ab sofort – Unbefristet
1 offene Stellen
Job Ansehen
 Spanien
Top-Job
Growth Consultant (m/w/d) für D-A-CH in Valencia, Spanien gesucht
blu selection
Vertrieb & Verkauf
Vollzeit
Ab sofort – Unbefristet
1 offene Stellen
Attraktives Gehaltspaket + Provisionen
Job Ansehen
 Auf hoher See
sea chefs Logo
Barkeeper (w/m/d) an Bord der Mein Schiff Flotte
sea chefs
Gastronomie
Vollzeit
Aufstieg jederzeit möglich – 4 – 6 Monate, Folgeverträge möglich
8 offene Stellen
Job Ansehen
 Irland
Top-Job
Spannende Jobangebote für deutschsprachige Kandidaten (m/w/d) in Irland
Kundenservice & Beratung
Vollzeit
Ab sofort – Unbefristet
8 offene Stellen
Job Ansehen
 Weltweit
Top-Job
TUI Musement Logo
TUI Reiseleitung (w/m/d) gesucht
TUI Musement
Tourismus
Vollzeit
01.05.2025 – 4 bis 6 Monate
100 offene Stellen
Job Ansehen
 Weltweit
Top-Job
TUI Musement Logo
TUI Kinder- oder Babybetreuung (m/w/d)
TUI Musement
Tourismus
Vollzeit
01.05.2025 – 1-3 Monate oder bis 6 Monate
50 offene Stellen
Job Ansehen
 Auf hoher See
sea chefs Logo
Kellner (w/m/d) an Bord der Mein Schiff Flotte – sea chefs
sea chefs
Gastronomie
Vollzeit
Aufstieg jederzeit möglich – Vertragslaufzeit: 4 – 6 Monate, Folgeverträge möglich
5 offene Stellen
Job Ansehen
 Portugal
Top-Job
Deutschsprachige Mitarbeiter (m/w/d) im Kundenservice, Lissabon – Umzugspaket inklusive
Kundenservice & Beratung
Vollzeit
ab sofort – 6 – 12 Monate
10 offene Stellen
Faire Bezahlung & Relocation Package
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 Malta
Top-Job
Content-Profis (m/w/d) auf Malta gesucht, Relocation im Wert von 1.000 € inklusive
Marketing
Vollzeit
ab sofort – unbefristet
4 offene Stellen
Attraktives Gehalt & Relo Package
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 Spanien
Top-Job
New Business Developer (m/w/d) in Barcelona mit 3.500 € Relocation Boost
Vertrieb & Verkauf
Vollzeit
ab sofort – unbefristet
5 offene Stellen
Pensionsansprüche & Bürokratie-Hilfe
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Gute Jobmöglichkeiten für Ausländer

Die positive wirtschaftliche Wachstumslage lockt mehr und mehr Menschen aus aller Welt in den Andenstaat. Auch junge Europäer interessieren sich für Arbeit in Peru. Besonderer Anziehungspunkt ist die pulsierende Hauptstadt Lima. Hier ist die positive Atmosphäre und Aufbruchstimmung des Wirtschaftsbooms besonders greifbar. Nach wie vor ist die  Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage im Arbeitsmarktsektor sehr groß. Eine Ursache dafür: Die über Jahrzehnte mangelhafte Investition der Regierung in Bildung.

So öffnen sich auf dem peruanischen Arbeitsmarkt viele Chancen vor allem gut ausgebildete Ausländer: Schwerpunkt ist der Bereich „Konstruktion“. Hier haben vor allem  Architekten, Ingenieure, Bauarbeiter sowie IT-Experten gute Chancen. Sie werden dringend zum Ausbau der Infrastruktur des Landes gebraucht. Lehrer können sich beispielsweise beim Goethe-Institut oder bei Deutschen Schulen in Lima bewerben.

Darüber hinaus gibt es in der Regel auch Möglichkeiten als Reiseführer, in Hostels oder in Bars zu arbeiten. Die Vermittlung erfolgt häufig über Mundpropaganda.   

Wer in Peru dauerhaft arbeiten und leben möchte, sollte auf jeden Fall mit guten Spanisch-Kenntnissen in den neuen Lebensabschnitt starten. Es kommt dabei in der Regel auch auf den konkreten Job / das konkrete Unternehmen an, wie gut deine Sprachkenntnisse sein müssen.

Wie finde ich eine Stelle?

Jobangebote für Peru werden, ähnlich wie für den europäischen Arbeitsmarkt, über Online-Jobbörsen, Online-Plattformen oder den Stellenteil von lokalen Tageszeitungen publiziert. Initiativbewerbungen sind auch in Peru eine Möglichkeit eine Stelle zu bekommen. Wenn du die Möglichkeit dazu hast, bietet es sich auch an unmittelbar vor Ort zu suchen.

Wer bereits bestehende Kontakte nach Peru hat (zu Unternehmen, Freunden, Bekannten, …), kann unter Umständen davon sehr profitieren.

Tipp: Hast du beispielsweise Online oder in der Zeitung ein interessantestes Stellenangebot entdeckt, lohnt es in der Regel das Unternehmen in Peru als erstes telefonisch zu kontaktieren. Hintergrund: Meist schenken die Firmen E-Mails mit Anfragen oder Bewerbungen wenig Beachtung. Besser ist es zuerst anzurufen und dann deine Unterlagen zu senden.

Linktipps zur Jobsuche

Hier ein paar hilfreiche Link-Tipps für deine Stellenrecherche in Peru:

Special: Working Holidays in Peru

Du möchtest lediglich für eine gewisse Zeit in Peru arbeiten und planst deinen Auslandsjob daher im Rahmen einer begrenzten Auslandszeit? In diesem Fall kannst du spezielle Angebote nutzen und das lateinamerikanische Peru auch als Working-Holiday-Maker erkunden. In diesen beliebten Bereichen kannst du unter anderem vor Ort jobben:

Bewerbung in Peru: Jobinterview per Telefon 

Deine Bewerbung für Peru sollte in der Regel auf Spanisch verfasst sein. Es sei denn, das Unternehmen verlangt etwas Anderes. Bei Angaben von Sprachkenntnissen im Lebenslauf währt ehrlich am längsten. Spätestens beim ersten Gespräch mit dem potentiellen Arbeitgeber fliegen Schummeleien schnell auf. Wenn du dich von Deutschland aus bewirbst ist es wahrscheinlich, dass der Arbeitgeber bei Interesse zunächst ein Telefoninterview mit dir führt.

Hier ein paar Tipps zur Vorbereitung:

  • Das Interview im Vorfeld mit jemandem simulieren gibt Selbstsicherheit
  • Zum Interview den Lebenslauf griffbereit haben. So kannst du zum Beispiel auf Nachfrage Daten und andere Infos zu deinem Werdegang schnell nachsehen.
  • Signalisiere dein Interesse an der Stelle durch Rückfragen, zum Beispiel zu den Aufgabengebieten, der Arbeitsumgebung, etc.
  • Ratsam ist es allerdings Fragen nach dem Gehalt, dem Arbeitsumfang, usw. erst dann zu thematisieren, wenn es konkreter um deine Einstellung geht.  

Arbeitsvisum

Wer in Peru leben und arbeiten will, braucht eine offizielles Arbeitsvisum. Dieses Visum kann ausschließlich mit Genehmigung der Einwanderungsbehörde ausgestellt werden. Bevor du ein solches Visum beantragen kannst, musst du vor Ort in Peru eine Anstellung gefunden haben.

Zur Antragstellung sind unter anderem vorzulegen:

  • Eine Kopie deines Dienstvertrages, notariell beglaubigt oder durch die Einwanderungsbehörde in Peru bestätigt.
  • Ein von deinem Arbeitgeber ausgestelltes Entsendungsschreiben, beglaubigt durch ein peruanische Konsulat und das peruanische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten.

Das Arbeitsvisum kann theoretisch beim peruanischen Konsulat in Deutschland beantragt werden. In der Regel macht es mehr Sinn direkt vor Ort die notwendigen Schritte einzuleiten. Denn in Peru können solche Formalitäten regional unterschiedlich gehandhabt werden, teilweise gar von Gemeinde zu Gemeinde. Das Antragsverfahren verlangt unter Umständen Geduld

Kurzer Business-Knigge

Kleine Hilfe zum richtigen Verhalten in der südamerikanischen Geschäftswelt:

  • Pünktlichkeit: … gewinnt besonders in den großen Städten an Bedeutung. Eine Viertelstunde Verzug wird jedoch noch nicht als Verspätung betrachtet. Besonders bei Behörden muss man sich in Geduld üben. Mehrstündige Wartezeiten sind üblich. Wer ungeduldig wird und Kritik übt, wird in der Regel ausgebremst.
  • Begrüßung: Üblich ist es sich die Hand zu geben und sich dabei gegenseitig auf die Schulter zu klopfen. Um während eines Geschäftstreffens Aufmerksamkeit zu erhalten berühren sich Südamerikaner gern. Männer begrüßen Frauen mit zwei oder drei angedeuteten Wangenküssen, jedoch nur, wenn man sich gut kennt. Frauen untereinander geben sich einen Kuss auf die Wange.
  • Anrede: Geschäftsleute sprechen sich meist mit Vornamen an, Titel sind nicht wichtig. Ältere Partner werden mit „Don“ beziehungsweise „Doña“ angesprochen.
  • Gastgeschenke: Geschenke für (neue) Geschäftspartner sind nicht üblich. Zu einem späteren Zeitpunkt kann ein Mitbringsel allerdings Türen öffnen. Tipp: Die Verpackung ist dabei in der Regel wichtiger als der Inhalt. Blumen schenken ist eher unüblich.
  • Visitenkarten: Der Austausch von Visitenkarten spielt eine wichtige Rolle. Man überreicht sie dezent zu Gesprächsbeginn.  
  • Geschäftskleidung: Geschäftsleute in den Großstädten kleiden sich recht konservativ. Männer tragen Anzug und Krawatte, Kombinationen sind nicht sehr gefragt. Frauen kleiden sich ebenfalls formell, jedoch oft ein wenig freizügiger als europäische Geschäftsfrauen.  
  • Höflichkeit: Gegenseitiger Respekt ist häufig wichtiger als Ehrlichkeit. Überheblichkeit ist verpönt, genauso wie ein eindeutiges „Nein“: Eher zeigt man seine Zurückhaltung durch Ausdrücke wie „Wir werden sehen“ oder „Warum nicht?“
  • Körpersprache: In Südamerika spielen Körpersprache und Mimik eine besondere Rolle. Wer zum Beispiel Dinge sagt, die er nicht wirklich meint, wird häufig durchschaut. Als ablehnend empfunden werden unter anderem vor der Brust gekreuzte Arme oder eine hochgezogene Augenbraue.