Erfahrungsbericht aus Nepal: Freiwilligenarbeit

Volunteering in Nepal: Straßenkinder-Projekt

von Kay

Dass ich nach Nepal ging, war eher eine spontane Entscheidung. Ich suchte nach einer Möglichkeit meinen Urlaub zu verbringen und wollte mal etwas anderes als einfach nur ein Hotel mit Halbpension und Strand erleben. So kam ich auf die Idee mit der Freiwilligenarbeit. Allerdings erschienen mir die Angebote alle überteuert, da ich nicht verstand, warum man auch noch für das “Arbeiten” zahlen soll. Im Internet habe ich erstmals nachvollziehbare Antworten darauf erhalten.

Mein Plan – 7 Wochen Nepal: 2 Projekte

Deshalb habe ich beschlossen Freiwilligenarbeit zu machen, vorausgesetzt ich habe genug Zeit, da nur die erste Woche wirklich teuer ist (auf Grund der Einführungsangebote: Sprachkurs, Yogastunde, Sightseeing usw). Mein Plan war also 7 Wochen in Nepal zu verbringen und danach selbstständig noch 2 Wochen rum zu reisen. Ich wollte zwei verschiedene Projekte ausprobieren, das “Straßenkinderprojekt in Pokhara” (4 Wochen) und “Englisch unterrichten in einem buddhistischen Kloster” (3 Wochen).

Ich konnte mich nicht trennen…

Aber wie das so ist mit Plänen: daraus wurde nichts. Denn nach 4 Wochen bei meinen lieben Kiddies in Pokhara hab ich es einfach nicht übers Herz gebracht zu gehen! Ich hatte eine wunderbare Zeit dort, habe mit ihnen gegessen, Hausaufgaben gemacht und gespielt. Ama (nepalesisch für Mutter), die Betreuerin die sich Tag und Nacht um die Kids kümmert, war so herzlich und hat mich wahnsinnig lieb willkommen geheißen. Unsere Kommunikation beruhte zwar nur auf einzelnen Brocken Nepalesisch und ganz vielen Gesten, aber das machte überhaupt nichts. Gerade wenn man länger dort ist, versteht man viel mehr, als man für möglich hält.

Für mich hat sich die Verlängerung auf 7 Wochen in einem Projekt gelohnt, da man so die Kinder viel besser kennen lernt und diese einem auch mehr Vertrauen entgegenbringen als vielleicht noch in den ersten 1 oder 2 Wochen.

Ich kann nur hoffen, dass noch viele andere dort hin gehen und das Projekt unterstützen. Ich möchte eines Tages zurückkehren um noch einmal einige Wochen dort zu verbringen.

Ich wünsche allen, die sich für eins der Projekte entscheiden eine wundervolle Zeit!

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