Auslandsjobs in der Mobilfunkbranche

Mobilfunk ist eine der global mit weitem Abstand wichtigsten Gegenwarts- und Zukunftstechnologien. Schon das allein macht diese Branche hochinteressant, wenn es dich ins Ausland zieht. Hinzu kommen noch verschiedenste Möglichkeiten, dich darin zu betätigen – und obendrein steht dir eine riesige Palette dafür tauglicher Staaten offen.

Die Mobilfunkbranche: Gute Gründe für diesen Berufsweg

Im weiteren Verlauf dieses Texts werden wir dir alle relevanten Informationen rund um deinen Auslandsjob bzw. deine internationale Arbeit mit Schwerpunkt Mobilfunkbranche verraten. Doch zunächst wollen wir eine ganz grundsätzliche Fragestellung beantworten: Warum solltest du überhaupt in der Mobilfunkbranche arbeiten wollen? Speziell, wenn du spätestens mittelfristig eine Auslandstätigkeit anstrebst?

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Immerhin geht es dabei um vielfältiges branchenspezifisches Wissen, das du dir aneignen musst. Außerdem ist Jobsicherheit in vielen Staaten eine wichtige Arbeitsgrundlage und damit absolut relevant dafür, dort überhaupt Arbeit und Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen – und zu behalten.

Arbeiten im Ausland mit Schwerpunkt Mobilfunk

Warum es ausgerechnet die Mobilfunkbranche ist, die dir Vorteile bei einer Arbeit im Ausland bringt, hat diesbezüglich einige bestechende Gründe:

Mobilfunk ist absolut global. Es gibt also faktisch keine Staaten, in denen Mobilfunk sowie entsprechende Geräte nicht umfassend genutzt werden – ähnlich wie beispielsweise Elektrizität. Dadurch kannst du aus einer enormen Zahl von Ländern wählen. Nebenbei bedeutet diese Internationalisierung beste Chancen für die Arbeitsplatzwahl – Auslandstätigkeiten machen sich in wirklich jedem Lebenslauf und jedem Land gut.
Ungleich zur Elektrizität (und einer ganzen Reihe anderer Branchen) herrscht im Mobilfunk hinsichtlich der Standards und Herangehensweisen weltweit eine hohe Einheitlichkeit vor. Zwar gibt es in den jeweiligen Mobilfunkstandards gewisse Unterschiede der Funkfrequenzen. Für die in dieser Branche möglichen Berufe ist das jedoch ein unerhebliches Detail. Dadurch ist nötiges Berufswissen buchstäblich grenzüberschreitend.
Mobilfunktechnologie wird kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut. Das gilt sowohl für den Mobilfunk als solchen als auch die Endgeräte. Selbst wenn beispielsweise der aktuelle 5G-Standard in einem Land flächendeckend vorhanden ist, müssen die Systeme dahinter gewartet werden. Außerdem wird derzeit bereits eifrig am neuen Standard 6G geforscht – was in einigen Jahren einen erneuten Ausbau verlangen wird. Bedeutet: Es wird sich in absehbarer Zeit kein wirklicher „Sättigungseffekt“ einstellen, der bestimmte Mobilfunkberufe gänzlich überflüssig macht.
Mobilfunk bietet äußerst diverse berufliche Optionen, wie wir dir im nächsten Kapitel noch genauer erläutern werden. Dadurch gibt es für dich verschiedenste Möglichkeiten, in diesem Feld zu arbeiten – und beruflich aufzusteigen.
Bei einigen Berufen in diesem Metier handelt es sich um nicht weniger als den täglichen Umgang mit Hoch- und Spitzentechnologie. Längst nicht alle Staaten können das dafür nötige Personal aus ihren eigenen Humanressourcen bestreiten – zumal viele Firmen aus unterschiedlichen Gründen explizit auf international erfahrene, respektive im Ausland ausgebildete Profis setzen.
Last, but not least, agieren viele Konzerne im Mobilfunk stark grenzüberschreitend. Das ergibt für dich sowohl einen besseren Zugang zu Auslandsjobs als auch mitunter Möglichkeiten, zwischen mehreren Ländern zu reisen, ohne dafür den Arbeitgeber wechseln zu müssen. Denke dazu an T-Mobile. Unter diesem Namen firmieren in mehreren Ländern Tochterunternehmen der Deutschen Telekom.

Alles in allem sind das ausnehmend gute Bedingungen. Egal, ob du bloß generell eine Arbeit im Ausland anstrebst oder dies explizit deshalb tun willst, um deinen Lebenslauf zu unterfüttern.

Berufliche Optionen in der Mobilfunkbranche

Die Mobilfunkbranche bietet eine reichhaltige Palette von beruflichen Zweigen. Sie erstrecken sich von verschiedenen Bürojobs über diverse Posten aus dem Bereich digitale Arbeit bis hin zu handwerklichen Berufen. Auf den folgenden Zeilen möchten wir dir die wichtigsten Optionen skizzieren.

Hinweis: Da diese Berufe in den meisten Ländern unter unterschiedlichen Bezeichnungen rangieren, haben wir uns für die folgende Liste auf neutrale Beschreibungen beschränkt.

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Verkauf
Damit sind diejenigen Berufe gemeint, bei denen es darum geht, Mobilfunktechnologie an den Privat- oder Geschäftskunden zu bringen. Hierunter fallen sowohl Jobs aus dem Bereich Mobilfunkverträge als auch Hardware – etwa Handys. Viele sogenannte Contractjobs bei sogenannten Business Process Outsourcing Agenturen, kurz BPO’s, fallen in diese Kategorie (mehr hierzu auch unter „Arbeiten im Ausland via Contractjobs“)
Programmierung
Für Mobilfunktechnologie sind äußerst viele und vielfältige Programme zu erstellen und kontinuierlich zu verbessern. Dies reicht ebenfalls von den Systemen in Mobilfunkmasten über die digitalen Werkzeuge der Anbieter und endet bei mobilen Betriebssystemen, Apps und Websites längst noch nicht.
Elektronik
Hier dreht sich alles um den umfassenden elektronisch-digitalen Teil. Ein typischer deutsche Ausbildungsberuf wäre der IT-Systemelektroniker. Allerdings reicht das Thema weit in ingenieurswissenschaftliches Gebiet hinein – etwa das des IT-Ingenieurs.
Installation/Wartung
Vom Rechenzentrum eines Mobilfunkanbieters über die Systeme der Mobilfunkmasten bis zur Verbindung von allem untereinander braucht es viele Fachleute, die den handwerklichen Teil der Arbeit übernehmen. Hierzu gehören ebenso artverwandte Berufe. Etwa Industriekletterer/Höhenarbeiter.

Für dich bedeutet das eines: Egal welchen exakten schulischen oder beruflichen Background du hast, es ist sehr wahrscheinlich, damit im Ausland eine Stelle im Bereich Mobilfunk zu finden. Mehr noch. Denn insbesondere, wenn du eine Ausbildung nach deutschen Standards vorzuweisen hast, stehen die Chancen teilweise sehr gut, damit sogar inländische Bewerber auszustechen. Schau auch mal bei unseren aktuellen Jobs im Ausland nach, da findest du ebenfalls regelmäßig aktuelle Auslandsjobs aus dem Mobilfunkbereich mit und in den oben genannten beruflichen Optionen.

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Je nach Land und exaktem Beruf kannst du sogar doppelt punkten, schlicht, weil du Deutsch sprichst. Hier spielt einmal mehr die Globalisierung der gesamten Mobilfunkthematik eine große Rolle. Stell dir beispielsweise vor, ein ausländischer Provider möchte nach Deutschland expandieren oder in seinem Land eine große deutschsprachige Zielgruppe ansprechen. Dann benötigt er unter anderem Muttersprachler, die ihm helfen, all seine Informationen in ein korrektes, zeitgenössisches Deutsch zu übersetzen.

Nicht für alle, aber zumindest einen Teil der Büro- und Programmierjobs ist es obendrein möglich, darin generell remote und mitunter als Freelancer zu arbeiten. Insgesamt sind die Möglichkeiten für dich deshalb nicht nur sprichwörtlich „gigantisch“.

Mobilfunkbranche: Das macht Jobs im Ausland attraktiver

Kommen wir zu einer weiteren wichtigen Frage im Kontext dieses Themas: Mobilfunk ist, das haben wir bereits erläutert, eine globale Angelegenheit. Und zweifelsohne gibt es in jedem der angeschnittenen Berufe offene Stellen in Deutschland. Warum also solltest du dein berufliches Glück jenseits der Grenzen suchen – mitunter sogar auf der anderen Seite der Erdkugel?

Um dir die Gründe dafür zu nennen, sei zunächst auf den Mobilfunk in Deutschland verwiesen. Sowohl hinsichtlich der Netze als auch der Endgeräte. Was stimmt ist, dass Deutschland definitiv ein Land der Smartphone-Benutzer ist. Laut der jährlich herausgegebenen und sehr umfassenden Medien-Studie VuMA Touchpoints gab es hierzulande im Jahr 2022 etwa 62,61 Millionen Smartphone-Besitzer. Das entspricht ungefähr der gesamten Bevölkerung ab 21 Jahren – grob gerechnet.

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Das war es aber faktisch schon mit den positiven Nachrichten. Kommen wir zu den weniger guten Seiten der deutschen Mobilfunklandschaft:

Deutschland ist in Sachen Mobilfunk viel eher eine Nutzer- als eine Macher-Nation. Beispielsweise gibt es keinen einzigen wirklich relevanten deutschen Handyhersteller. Ebenfalls wird nur wenig andere Mobilfunk-Hard- und -Software hier entwickelt oder produziert.
Mit 83 Millionen Einwohnern und 357.592 Quadratkilometern ist Deutschland im weltweiten Vergleich ziemlich klein. Bedeutet, die Zahl von Kunden, Standorten usw. ist eher limitiert, weil es sich um einen vergleichsweisen kleinen Markt handelt.
Die ganzen Diskussionen um den Netzausbau und den Datenschutz zeigen eines: Deutschland ist generell in Sachen IT und Digitaltechnik ein zögerliches, wenig fortschrittliches und zukunftsorientiertes Land.

Allein das Mobilfunknetz ist in Deutschland vergleichsweise schlecht ausgebaut. Vor allem, wenn man die Bundesrepublik als eine der wichtigsten Wirtschaftsnationen der Erde betrachtet. Hierzu ein Kommentar von fachlicher Seite:

„In Deutschland bremsen teure Mobilfunkauktionen den Netzausbau aus. Unsere Marktanalysen und Umfragen zeigen, dass bei der Netzqualität immer noch Luft nach oben ist. Auch wenn Funklöcher ganz ohne Empfang seltener werden, gibt es immer noch Regionen ohne Datennetz, vor allem in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern – besonders beim Reisen mit Bahn, Bus oder im Auto immer noch ein Ärgernis. Das Mobilfunknetz in Nachbarländern wie der Schweiz oder in den skandinavischen Ländern ist im Vergleich meist lückenloser und schneller,“ sagt Dr. Katharina Frank, Mobilfunk-Expertin beim Vergleichsportal Verivox.

Deutschland versucht zwar, etwa bei 5G, den Anschluss nicht zu verlieren und zieht langsam nach. Salopp gesprochen steht das Land sich dabei jedoch immer wieder selbst im Weg und ist daher langsamer, als es möglich wäre. In anderen Staaten ist das anders. Dort hat man Mobilfunk schon seit Jahren auf allen Ebenen (sprich, politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich) als eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Zukunftstechnologie begriffen.

Dementsprechend wird in solchen Ländern dem gesamten Thema viel mehr Wert beigemessen. Das gilt sowohl hinsichtlich der Gesetze als auch der beteiligten Unternehmen und der gesellschaftlichen Relevanz. Das merkst du, wenn du weniger entwickelte Staaten, solche mit sehr großer Fläche oder spärlicher Besiedlung betrachtest.

Um beispielsweise in den riesigen USA überall ein ständig verfügbares Mobilfunkwesen aufrechtzuerhalten und auszubauen, sind gigantische Anstrengungen nötig. Entsprechend viel wird dort investiert – nicht zuletzt, weil das Land aufgrund seiner vielen Einwohner einen riesigen Markt bedeutet.

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Oder nehmen wir afrikanische Staaten wie den Senegal oder Kenia. Im Gegensatz zu Deutschland gab und gibt es dort kein umfassendes Festnetz, mit dem der Mobilfunk konkurrieren muss. Dementsprechend haben diese Staaten (und noch viele andere rund um den Globus) einen starken Fokus auf Mobilfunk gerichtet. Der Erfolg: In Sachen 5G-Netze liegen sie teilweise sogar vor der Bundesrepublik.

Weitere Gründe, um ins Ausland zum Arbeiten zu gehen:

Mitunter kommst du dort deutlich früher mit Entwicklungen in Kontakt als hierzulande. Vielfach kannst du sogar nur im Ausland an Entwicklungen teilhaben, weil nur dort entsprechende Unternehmen operieren – deutlich wird das nicht zuletzt auf fast jedem Mobilfunkkongress.
Durch das andere Standing des Mobilfunks gibt es andernorts nicht nur mehr Jobs, sondern diese werden häufig besser bezahlt – entweder generell oder zumindest bezogen auf die jeweiligen Lebenshaltungskosten.
Viele Unternehmen jenseits unserer Grenzen suchen aktiv nach möglichst diversen Teams, die mit Leuten aus zahlreichen Ländern besetzt sind. Dadurch sind die allgemeinen Bedingungen in einem Job oftmals besser als in einer ansonsten gleichartigen Stelle in Deutschland. Beispielsweise, was Boni und sonstige Vergütungen anbelangt.

Das alles soll Deutschland nicht schlecht machen. Es soll dir bloß aufzeigen, warum sich die Mobilfunkbranche in vielen ausländischen Staaten besser als Betätigungsfeld eignet.

Außerdem musst du bei all dem noch die generelle Herangehensweise an das Thema Arbeit bedenken. In Deutschland sind Zeugnisse, Zertifikate und ähnliche schriftliche Nachweise weiterhin extrem wichtig – obwohl sie nicht immer aufzeigen, ob jemand für einen Beruf geeignet ist.

Andere Nationen gehen einen anderen Weg. Einen, bei dem man viel genauer auf die persönliche Eignung und Qualifikation schaut als auf Noten und Ähnliches. Mitunter ist es deshalb dort viel einfacher, in entsprechende Berufe zu kommen. Das gilt doppelt, wo es nicht genügend einheimische Fachleute gibt.

Voraussetzungen für das Arbeiten in der ausländischen Mobilfunkbranche

Was brauchst du alles, um in einem beliebigen ausländischen Staat in der Mobilfunkbranche arbeiten zu können? Damit beschäftigen wir uns auf den folgenden Zeilen in aller Ausführlichkeit.

Visum und Arbeitserlaubnis als Basis

Zunächst benötigst du natürlich das, was bei absolut jeder Form von beruflicher Tätigkeit eine zwingende Voraussetzung ist: sowohl ein Visum als auch eine Arbeitserlaubnis.

Die große Ausnahme hiervon betrifft nur die EU-Länder. Da eines der Prinzipien des Staatenbundes Freizügigkeit lautet, kannst du als Deutscher in sämtlichen EU-Staaten ohne weitere Regularien leben und einer Arbeit nachgehen.

In allen anderen Nationen sieht das jedoch teils dramatisch anders aus. Sehr häufig musst du bereits ein Jobangebot vorweisen können. Teils muss dein zukünftiger Arbeitgeber sogar nachweisen, dass nur du (lies: ein Ausländer) diese offene Stelle besetzen kannst, kein Einheimischer.

Sofern du nicht schon in Deutschland bei einer Firma arbeitest, die international im Mobilfunk vertreten ist, solltest du dich deshalb für höchstens eine Handvoll Zielländer entscheiden. Kontaktiere dann deren Auslandsvertretungen in Deutschland und mach dich dort schlau, was du benötigst, um vor Ort in der Mobilfunkbranche arbeiten zu können. Unter anderem solltest du dafür darauf vorbereitet sein, umfassende Angaben zu deinem schulischen und beruflichen Background machen zu können – oft machen hier augenscheinlich nebensächliche Details den großen Unterschied.

Allerdings: Unter Umständen bekommst du über diesen Weg sogar einen Direktkontakt. Etwa, weil es spezielle landestypische Programme für Foreigners mit deinem fachlichen Profil gibt.

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Du arbeitest hingegen bereits in Deutschland in einem international operierenden oder generell ausländischen Mobilfunkunternehmen? In diesem Fall sollte hingegen dein erster Schritt darin bestehen, dich mit deinen Vorgesetzten oder der HR-Abteilung in Verbindung zu setzen. Oft gibt es bei solchen Konzernen vielfältige Programme, um internationale Erfahrungen zu ermöglichen.

Wichtige berufliche Skills

Doch naturgemäß sind das nur die Basics für internationales Arbeiten. Was die Mobilfunkbranche im Besonderen anbelangt, benötigst du definitiv noch weiteres „Rüstzeug“:

Je nach angepeiltem Job solltest du entweder bereits Erfahrungen darin in Deutschland vorzuweisen haben oder eine einschlägige Ausbildung. Hier kommt es darauf an, was genau du arbeiten willst. Möchtest du beispielsweise lediglich im Ausland bei einem Mobilfunkanbieter Handys verkaufen, genügen meist allgemeine Erfahrungen im Bereich Sales Retail. Willst du hingegen etwa Mobilfunkmasten aufbauen und warten, wirst du kaum um eine Ausbildung im Bereich IT-Systeme oder Fernmeldetechnik herumkommen.
Falls eine Ausbildung zwingend nötig ist, musst du die Anerkennung eines deutschen Abschlusses im Zielland sicherstellen. Da deutsche Berufs- und Hochschulausbildungen international einen guten Ruf genießen, ist das zwar meist nur eine Formsache. Dennoch kann es beispielsweise nötig sein, Nachweise übersetzen und beglaubigen zu lassen.
Du musst zumindest an der Basis mit den im Ausland genutzten Systemen, Programmiersprachen und/oder etwaigen Normen vertraut sein. Da es hierbei eine recht große globale Einheitlichkeit gibt, ist das jedoch vielfach nicht sonderlich schwierig.

Was weitere Job-Skills anbelangt, kommt es im Höchstmaß darauf an, was genau du arbeiten möchtest. Wenn es darin stark um den Kontakt mit Kunden geht, sind Extrovertiertheit und Einfühlungsvermögen absolut elementar.

Doch generell ist eines wichtig: Egal welcher Job es sein soll, du solltest nicht nur für das Thema Mobilfunk „brennen“, sondern darin a) generell umfassend auf dem Laufenden sein und b) zumindest grundständiges Wissen besitzen, wie genau es in deinem Wunschland diesbezüglich aussieht.

Sprachliches und Kulturelles

Um in einem Land zu leben und zu arbeiten ist es unabwendbar, die dortige Sprache zu sprechen. Diesbezüglich stellt die Mobilfunkbranche definitiv keine Ausnahme dar – eher ist das Gegenteil der Fall.

Der Grund dafür: Ganz gleich, ob du im direkten Kontakt mit Kunden stehst oder ob es darum geht, Websites, Apps, Betriebssysteme und dergleichen zu bearbeiten und zu beherrschen. Stets handelt es sich um komplexe Berufe, bei denen geschriebene und gesprochene Sprache zum täglichen Kerngeschäft gehören.

Es mag Jobs geben, in denen das anders aussieht. Wenn du etwa in den USA oder Australien als Erntehelfer auf einer Farm arbeiten möchtest, ist es nicht wirklich dramatisch, wenn dein Englisch etwas limitiert ist oder du einen sehr starken deutschen Akzent hast. Zumindest ersteres ist jedoch in den allermeisten Mobilfunkberufen ein großes Problem. Fassen wir das einmal zusammen:

Du solltest dich zumindest halbwegs fließend in der Landessprache unterhalten können. Das ist nicht zuletzt deshalb notwendig, um Job-Vorgaben, Unterlagen, Briefings, Schulungen und dergleichen verstehen zu können.
Ganz besonders dort, wo du mit Kunden und/oder Geschäftspartnern zusammenarbeiten musst, ist es zudem nötig, nuancierte Feinheiten, Slang-Ausdrücke usw. der Landessprache zu kennen. Außerdem musst du die Feinheiten der jeweiligen zwischenmenschlichen Kultur verinnerlicht haben. Daher ist es von großem Vorteil, wenn du das Land bereits durch vorherige Reisen etc. abseits des rein Touristischen kennengelernt hast. Insofern kann ein niedrigschwelliges Auslandspraktikum oder Work and Travel dir durchaus den Weg für eine spätere berufliche Tätigkeit ebnen. Selbst, wenn du dabei die Mobilfunkbranche nicht berührt hast.
Du solltest unbedingt den dortigen Mobilfunkmarkt grundsätzlich kennen. Das bedeutet Antworten auf Fragen wie: Auf welche Weise nutzt man dort Mobilfunk? Was erwarten die Menschen von dieser Technik? Wie setzt sich der Markt zusammen?

Du musst in allem davon nicht schon perfekt sein, wenn du noch hierzulande deine Reisevorbereitungen triffst. Jedoch solltest du zumindest eine breite Wissens- und Fähigkeitsbasis besitzen.

Und naturgemäß: Da es sich stets um Jobs in der Tech-Branche handelt, solltest du ungeachtet des Ziellandes ein zumindest passables Englisch sprechen – inklusive der für deinen Beruf notwendigen technischen Vokabeln. Bedenke dabei unbedingt regionale Eigenheiten. In Großbritannien und Australien etwa ist das Mobiltelefon stets ein Mobile Phone, während es in den USA ein Cellphone ist. Und wirklich niemand außerhalb des deutschsprachigen Raumes nutzt den falsch-anglisierten Begriff Handy.

Zusammenfassung und Fazit

Die Mobilfunkbranche ist nicht nur global, sondern bietet ein riesiges Portfolio unterschiedlichster Berufe. Außerdem wird das gesamte Mobilfunk-Thema in vielen Staaten deutlich zukunftsträchtiger angesehen und behandelt, als es hierzulande der Fall ist.

Angesichts dessen ist dieser große Wirtschaftszweig von verschiedenen Chancen geprägt, um im Ausland deine berufliche Zukunft zu finden – egal ob dauerhaft oder nur für eine gewisse Zeit; ungeachtet dessen, ob du eher einen Technik- oder Bürojob suchst.

Tatsächlich gibt es nur wenige andere Branchen, in denen du in so vielen unterschiedlichen Ländern ähnliche Bedingungen vorfindest, um international deine berufliche Erfüllung zu finden. Daher eignen sich verschiedene Mobilfunkjobs sogar ausgesprochen gut, um in verschiedenen Ländern beruflich Fuß zu fassen.

Bildquelle Header-Bild: stock.adobe.com © Valerii Apetroaiei


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