Studie: Die große Auslandsjob.de Umfrage 2024/25

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Studie: Die große Auslandsjob.de Umfrage 2024/25

Rheda-Wiedenbrück, den 12.02.2025

Umfrage im Überblick

  • Fokus der Umfrage: Beweggründe, warum Deutsche im Ausland arbeiten möchten
  • Teilnehmende: 2.214 Personen
  • Laufzeit: 01.10.24 bis 22.01.2025

An unserer Online-Umfrage rund um das Thema Arbeiten im Ausland haben insgesamt 2.214 Personen teilgenommen. In einem Zeitraum vom 01.10.24 bis zum 22.01.25 konnten sie Fragen rund um das Thema “Jobs im Ausland” beantworten.

Wo und in welchen Bereichen möchte ich arbeiten? Welche Motive sind für mich bei meinem Auslandsjob entscheidend? Welche Hürden sehe ich?

Diese und weitere Aspekte spielten in der Umfrage mit 18 Fragen eine zentrale Rolle. Ausgewählte Ergebnisse möchten wir Ihnen hier nun vorstellen.

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Pressemitteilung zur Auslandsjob-Umfrage 2024/25

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Neue Horizonte statt Karriereleiter: Warum Deutsche ins Ausland ziehen

Immer mehr Deutsche entscheiden sich für eine berufliche Zukunft im Ausland – und das aus überraschenden Gründen. Die aktuelle Umfrage zeigt u.a., dass das Hauptmotiv für den Schritt ins Ausland nicht etwa das Gehalt oder die Karriere ist, sondern vielmehr der Wunsch, neue Sprachen und Kulturen kennenzulernen. Direkt dahinter folgt das Bedürfnis nach mehr Abwechslung und einem Tapetenwechsel im Leben. Besonders auffällig ist, dass viele Befragte einfach „raus aus Deutschland“ wollen, ein Motiv, das in der vorherigen Umfrage noch keine große Rolle spielte. Während das Gehalt in der aktuellen Befragung etwas an Bedeutung gewonnen hat, bleibt der Faktor „Lebenslauf und Karriere“ nur für eine Minderheit ausschlaggebend. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass die Entscheidung für einen Auslandsjob oft aus emotionalen und persönlichen Gründen getroffen wird, weniger aufgrund beruflicher oder finanzieller Anreize. Die Attraktivität eines Arbeitgebers im Ausland spielt dabei eine untergeordnete Rolle – vielmehr steht das persönliche Erlebnis im Fokus.

Eine Auswahl der Ergebnisse der Auslandsjob-Umfrage 2024/25 stellen wir Ihnen in dem folgenden Bereich vor:

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Ergebnisse der Auslandsjob-Umfrage 2024/25

Gerne können Sie die Grafiken unter korrekter Quellenangabe (© INITIATIVE auslandszeit GmbH / Auslandsjob.de) nutzen und verbreiten.

Diese Fragen haben wir gestellt

Hier geht’s direkt zu den Ergebnissen
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Demografische Daten der Umfrageteilnehmer*innen

Geschlecht:

  • 56,8% weiblich
  • 41,3% männlich
  • 0,4% divers
  • 1,5% keine Angabe

Alter:

  • 5,1% unter 18 Jahre
  • 26,0% zwischen 18 – 21 Jahre
  • 21,1% zwischen 22 – 29 Jahre
  • 12,7% zwischen 30 – 39 Jahre
  • 15,4% zwischen 40 – 49 Jahre
  • 15,0% zwischen 50 – 59 Jahre
  • 4,4% 60 Jahre oder älter

Beruf:

  • 49,9% Angestellt
  • 19,9% derzeit nicht berufstätig
  • 14,1% Studierende
  • 7,6% keine Angabe
  • 6,7% Selbständige
  • 1,8% Rentner

Generelles & Präferenzen

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Mehrheit bisher ohne Auslanderfahrung

Ein bedeutender Anteil hat bereits im Ausland gearbeitet, jedoch die Mehrheit hat noch keine direkte Erfahrung gesammelt. Dies unterstreicht das wachsende Interesse an internationalen Karrieremöglichkeiten und die Relevanz von Informationen sowie Unterstützungsangeboten für den Einstieg in einen Job im Ausland.

  • 28,6 % haben bereits im Ausland gearbeitet und bringen entsprechende Erfahrungen mit.
  • 71,4 % haben noch keine Auslandserfahrung, interessieren sich aber möglicherweise dafür.

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Spanien auf Platz 1, Großbritannien überraschend (im Vergleich zur Vorjahresumfrage) auf Platz 7 gerutscht.

Diese Frage zeigt, in welchen europäischen Ländern die Befragten am liebsten arbeiten würden. Mit 34,4 % führt Spanien die Liste deutlich an, gefolgt von Italien (17,5 %) und Portugal (17,4 %). Auch die Schweiz (15,6 %) und Griechenland (15,0 %) sind beliebte Ziele. Länder wie Norwegen (13,3 %), Großbritannien (12,7 %) und Schweden (12,6 %) liegen im Mittelfeld, während Frankreich (9,8 %) und Irland (9,1 %) weniger gefragt sind.

Auffällig ist, dass Großbritannien gegenüber der Vorjahresumfrage 2022/23 von Platz 2 auf Platz 7 abgerutscht ist.

8,8 % der Befragten waren sich unsicher über ihr Wunschland.


Geschlechter sind sich einig: Spanien Nr. 1, jedoch Unterschiede im Detail

Geschlechter sind sich einig: Spanien ist die erste Wahl, doch Unterschiede gibt es im Detail

Sowohl Frauen als auch Männer wählen Spanien als das attraktivste europäische Land für einen Auslandsjob (36,0 % der Frauen, 32,3 % der Männer). Dennoch gibt es interessante Unterschiede in den Präferenzen der Geschlechter:

  • Frauen bevorzugen südeuropäische Länder wie Italien (18,9 %), Griechenland (17,1 %) und Portugal (16,3 %) stärker als Männer.
  • Männer hingegen neigen etwas mehr zu mittel- und nordeuropäischen Ländern, darunter Schweiz (18,7 %), Schweden (14,2 %) und Dänemark (9,1 %).
  • Großbritannien ist bei den Frauen mit 15,2 % deutlich beliebter als bei den Männern – Großbritannien hat es nicht unter die Top 10 der Männer geschafft.
  • Männer wählen Österreich und die Niederlande in die Top 10, während diese Länder bei den Frauen nicht so hoch im Kurs stehen.

Diese Ergebnisse zeigen, dass es einen geschlechtsspezifischen Unterschied bei der Wahl der bevorzugten Arbeitsländer gibt, wobei Frauen eine stärkere Tendenz zu südeuropäischen Staaten haben und Männer eher nördliche Destinationen bevorzugen.


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Vier Länder dominieren den außereuropäischen Vergleich

Im Gegensatz zur Umfrage zu europäischen Wunschzielen gibt es bei den außereuropäischen Ländern keinen klaren alleinigen Favoriten, sondern eine Gruppe von vier besonders beliebten Ländern:

  • USA (24,7 %) liegt auf Platz 1, dicht gefolgt von
  • Australien und Kanada (jeweils 21,6 %) auf Platz 2,
  • Neuseeland (17,4 %) folgt auf Platz 3.

Diese vier englischsprachigen Länder sind die bevorzugten Destinationen für einen Job im Ausland. Dahinter nimmt das Interesse deutlich ab:

  • Thailand (12,0 %) und Japan (11,0 %) sind als asiatische Länder besonders gefragt.
  • Costa Rica und Brasilien (jeweils 7,2 %) sowie Ägypten (5,2 %) und die Bahamas (5,1 %) komplettieren die Top 10.

Ein auffälliges Muster ist die starke Dominanz englischsprachiger Länder, während andere Regionen der Welt nur vereinzelt als Wunschdestinationen genannt werden. 12,6 % der Befragten waren sich unsicher, in welchem außereuropäischen Land sie gerne arbeiten würden.


Working-Holiday-Länder bei beiden Geschlechtern vorn

Der Geschlechtervergleich bestätigt das Gesamtbild: USA, Kanada, Australien und Neuseeland dominieren als Wunschländer für einen Job im Ausland.

  • USA liegt bei Frauen (23,3 %) und Männern (26,1 %) auf Platz 1.
  • Kanada (22,4 % bei Frauen, 19,6 % bei Männern) folgt knapp dahinter.
  • Australien (18,8 %) und Neuseeland (18,1 %) sind unter Frauen überproportional beliebt, während Männer stärker zu Japan (14,9 %) und Thailand (14,6 %) tendieren.
  • Frauen nennen zudem Costa Rica (9,9 %) und Brasilien (8,2 %) häufiger als Wunschländer, während Männer häufiger Argentinien (5,5 %), die VAE (5,5 %) und Mexiko (5,4 %) wählen.

Ein interessanter Punkt: Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen ist unter 30 Jahre alt (48,9 %) – genau die Altersgruppe, die für Working Holidays in Ländern wie Australien, Neuseeland oder Kanada besonders relevant ist.

Auffällig ist zudem, dass Frauen sich häufiger unsicher sind: 14,8 % geben „weiß nicht“ an, während es bei Männern nur 11,1 % sind.


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Arbeitsmodelle im Ausland: Präsenz oder Remote?

Traditionelle Präsenzarbeit im Ausland wird noch immer leicht bevorzugt, aber hybride und vollständig remote Arbeitsmodelle gewinnen ebenfalls stark an Bedeutung. Der Wunsch nach Flexibilität und ortsunabhängigem Arbeiten wird für viele immer wichtiger.

  • 31,5 % bevorzugen klassische Präsenzarbeit im Unternehmen.
  • 30,5 % wünschen sich eine hybride Lösung, also eine Mischung aus Präsenzarbeit und Home Office/Remote Work.
  • 12,0 % wollen ausschließlich remote arbeiten.
  • 7,5 % streben ein digitales Nomadentum an, um ortsunabhängig zu arbeiten.
  • 18,4 % haben keine Angabe gemacht.

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Viele möchten innerhalb eines Jahres starten

Die Umfrage zeigt, dass eine klare Mehrheit (81,3 %) innerhalb der nächsten 12 Monate im Ausland arbeiten möchte. Besonders auffällig ist, dass über ein Drittel (36,1 %) innerhalb der nächsten 3 Monate loslegen will, was auf eine hohe Bereitschaft für kurzfristige Veränderungen hindeutet. Nur ein kleiner Teil plant den Schritt erst in mehreren Jahren.

  • 16,1 % möchten sofort ins Ausland aufbrechen.
  • 20,0 % planen den Start innerhalb der nächsten 3 Monate.
  • 19,2 % möchten innerhalb von 3-6 Monaten beginnen.
  • 26,0 % planen einen Wechsel in den nächsten 6-12 Monaten – die größte Gruppe.
  • 13,6 % streben einen Auslandseinsatz in 1-2 Jahren an.
  • 3,0 % sehen sich erst in mehr als 2 Jahren im Ausland.
  • 2,1 % sind noch unentschlossen.

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In welchen Bereichen möchten Menschen im Ausland arbeiten?

Die Ergebnisse zeigen, dass fast 40 % der Befragten offen sind für verschiedene Branchen. Des Weiteren gibt es einen klaren Fokus auf Natur, Tourismus und Gastgewerbe, was darauf hindeutet, dass viele Menschen in diesen Bereichen besonders gute Chancen für einen Arbeitsaufenthalt im Ausland sehen. Auch klassische Bürojobs und handwerkliche Tätigkeiten sind gefragt.

Wichtigste Ergebnisse:

  • 37,8 % sind branchenoffen und legen sich nicht auf einen bestimmten Bereich fest.
  • 22,4 % interessieren sich für Natur & Umwelt, z. B. in Nachhaltigkeitsprojekten oder Umweltschutz.
  • 20,8 % möchten in der Gastronomie & Hotellerie arbeiten.
  • 20,5 % zieht es in den Bereich Tourismus & Animation.
  • 17,5 % bevorzugen Handwerk & Industrie.
  • 17,1 % interessieren sich für Kundenservice & Support.

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Dauerhaft Auswandern steht an erster Stelle

Die Ergebnisse zeigen eine breite Streuung der geplanten Aufenthaltsdauer. Die Hälfte der Befragten (49,1 %) möchte länger als ein Jahr oder dauerhaft im Ausland arbeiten. Gleichzeitig gibt es aber auch eine nennenswerte Gruppe, die nur für einige Monate ins Ausland gehen will – sei es für ein z.B. für ein befristetes Projekt, ein Praktikum oder um erste Auslandserfahrungen zu sammeln.

  • 13,6 % möchten für 1–3 Monate im Ausland arbeiten.
  • 15,3 % planen einen Aufenthalt von 3–6 Monaten.
  • 17,4 % bevorzugen eine Dauer von 6–12 Monaten.
  • 20,6 % wollen länger als ein Jahr im Ausland arbeiten.
  • 28,5 % möchten dauerhaft auswandern.
  • 4,8 % sind sich noch unsicher.

Motivation & Hürden

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Persönliche Entwicklung steht im Fokus – Gehalt und Karriere zweitrangig

Die meisten Menschen streben einen Auslandsjob aus persönlichen und kulturellen Gründen an, weniger aus finanziellen oder karrieretechnischen Überlegungen:

  • 65,7 % der Befragten nennen Interesse an Kulturen und Sprachen als Hauptmotivation.
  • 55,9 % wünschen sich einen Tapetenwechsel und mehr Abwechslung in ihrem Leben.
  • 44,9 % geben an, dass sie einfach raus aus Deutschland möchten.
  • Ein höheres Gehalt (33,8 %) spielt eine untergeordnete Rolle als Motiv.
  • Lebenslauf und Karriere (25,9 %) sind für nur ein Viertel der Befragten ein entscheidender Faktor.

Damit zeigt sich klar: Die Aussicht auf neue Erfahrungen und das Eintauchen in andere Kulturen sind die wichtigsten Beweggründe für einen Job im Ausland, während wirtschaftliche Aspekte eine eher untergeordnete Rolle spielen.


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Wahrgenommene Hürden sind praktischer Natur

Die größten wahrgenommenen Hürden bei der Planung eines Auslandsjobs sind praktischer Natur:

  • Unterkunft & Ankommen (48,7 %) ist die größte Herausforderung für fast die Hälfte der Befragten.
  • Planungs- & Bürokratieaufwand (39,5 %) sowie fehlende Sprachkenntnisse (39,1 %) werden ebenfalls häufig als Hindernisse genannt.
  • Ein fehlender passender Job (33,3 %) und ein als zu niedrig empfundenes Gehalt (32,1 %) sind ebenfalls relevante Faktoren.
  • Weniger problematisch, aber dennoch relevant sind mangelnde Informationen (22,3 %) und fehlende fachliche Qualifikation (19,1 %).


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Interessanter Einblick in die Beweggründe von Menschen, die ins Ausland gehen möchten

Die Zahlen zeigen, dass der Wunsch, ins Ausland zu gehen, überwiegend positiv motiviert ist. Die Mehrheit sucht aktiv neue Möglichkeiten und Abenteuer im Ausland. Direkt dahinter folgt das Bedürfnis vor Herausforderungen oder Unzufriedenheit in Deutschland zu fliehen.

  • 67,0 % der Befragten geben an, dass ihre Hauptmotivation das Ausland selbst ist (Pull-Faktor). Sie werden vor allem von neuen Erfahrungen, anderen Kulturen und beruflichen oder persönlichen Chancen im Ausland angezogen.
  • 27,1 % der Teilnehmer nennen als Hauptgrund das bewusste Verlassen Deutschlands (Push-Faktor). Diese Gruppe sieht Gründe wie Unzufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation, wirtschaftliche Perspektiven oder politische Entwicklungen als ausschlaggebend für ihren Auslandswunsch.
  • 5,9 % sind sich unsicher oder haben keine klare Meinung dazu.

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Konkrete Hilfestellungen bei der Bewerbung und der Jobsuche im Netz sind gefragt

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der größte Bedarf an praktischer Unterstützung bei der Jobsuche und Bewerbung besteht. Viele Befragte wünschen sich zudem eine bessere Übersicht über verfügbare Jobs. Erfahrungsberichte und Sprachtrainings werden als sinnvolle Ergänzung gesehen, während nur wenige komplett auf Unterstützung verzichten.

  • 38,8 % wünschen sich Unterstützung bei der Jobsuche und Bewerbung, z. B. durch Beratung oder Vermittlung.
  • 34,4 % bevorzugen ein übersichtliches Portal mit Jobangeboten, um sich leichter orientieren zu können.
  • 12,7 % interessieren sich für Erfahrungsberichte von anderen Auslandsjobber*innen, um sich besser auf den Wechsel vorzubereiten.
  • 10,0 % wünschen sich eine Vorbereitung inklusive Sprachtraining bereits in Deutschland.
  • 3,4 % benötigen keine Unterstützung.
  • 0,7 % haben individuelle Wünsche unter „Sonstiges“ angegeben

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Überwältigende Mehrheit glaubt an den positiven Einfluss eines Auslandsjobs auf die Karriere

Die große Mehrheit sieht internationale Arbeitserfahrung als Vorteil für ihre berufliche Entwicklung. Dies deutet darauf hin, dass Auslandserfahrungen sowohl in der persönlichen als auch in der beruflichen Weiterentwicklung als wertvoll angesehen werden – sei es durch interkulturelle Kompetenzen, neue Netzwerke oder bessere Karriereperspektiven.

  • 80,0 % sind überzeugt, dass ein Auslandsjob ihre Karrierechancen verbessert.
  • 20,0 % glauben nicht, dass sich ein Auslandsjob positiv auf ihre berufliche Laufbahn auswirkt.

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Zielland und Arbeitsinhalt sind wichtige Entscheidungsfaktoren

Die Umfrage zeigt, dass für die meisten Befragten nicht nur der Job selbst, sondern vor allem das Land und die damit verbundene Lebensqualität eine zentrale Rolle spielt. Geld und Arbeitgeber spielen zwar eine Rolle, sind aber nicht die Haupttreiber für die Entscheidung, im Ausland zu arbeiten.

  • 34,4 % legen den größten Wert auf das Zielland – das Umfeld und die Kultur sind entscheidend.
  • 30,4 % sehen den Job bzw. den Arbeitsinhalt als wichtigsten Faktor.
  • 15,5 % geben an, dass das Gehalt für sie die höchste Priorität hat.
  • 12,1 % achten besonders auf den Arbeitgeber.
  • 7,6 % bewerten die Unterkunft als wichtigsten Aspekt.

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Ein Relocation Package ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig

Während ein Relocation Package für viele eine wertvolle Unterstützung darstellt, ist es für die Mehrheit nicht das entscheidende Kriterium bei der Wahl eines Jobs im Ausland. Dennoch zeigt sich, dass fast ein Viertel der Befragten ohne diese Unterstützung keinen Auslandsjob annehmen würde, was die Bedeutung solcher Angebote für Unternehmen unterstreicht.

  • 65,0 % finden ein Relocation Package hilfreich, aber es ist für ihre Entscheidung nicht ausschlaggebend.
  • 22,7 % würden ohne ein Relocation Package keinen Auslandsjob annehmen.
  • 12,4 % sind der Meinung, dass sie alles selbst organisieren können und kein Relocation Package benötigen.

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Klare Mehrheit steckt bereits in der Bewerbungsphase

Die Umfrage verdeutlicht, dass das Interesse an einem Job im Ausland sehr hoch ist und ein Großteil der Befragten bereits aktiv nach Möglichkeiten sucht. Dies zeigt, dass viele Menschen konkrete Pläne haben und gezielt nach internationalen Karrieremöglichkeiten streben.

  • 74,3 % der Befragten sind aktiv auf der Suche nach einem Auslandsjob.
  • 25,7 % suchen derzeit nicht aktiv, könnten aber möglicherweise in Zukunft Interesse haben.

Einschätzung der Teilnehmer: Europa löst klassische Work & Travel-Zielländer wie Australien oder Neuseeland ab

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Es gibt eine hohe Offenheit für alternative Reiseziele

Die Umfrage zeigt, dass sich die Mehrheit der Befragten für alternative Work & Travel-Ziele außerhalb der klassischen Länder interessiert. Dies könnte auf eine steigende Attraktivität von europäischen oder anderen weniger bekannten Destinationen hindeuten, sei es aufgrund von geringeren Reisekosten, einfacheren Visa-Bedingungen oder neuen kulturellen Erfahrungen.

  • 71,4 % sind offen für Work & Travel jenseits der klassischen Länder und könnten sich z. B. europäische Destinationen vorstellen.
  • 28,6 % möchten sich weiterhin auf die bekannten Work & Travel-Ziele konzentrieren.