Work & Travel-Haftpflichtversicherung
Erspart dir lebenslangen Ärger: die Haftpflicht
Haftpflichtversicherung – schon das Wort klingt irgendwie hässlich. Halb nach Gefängnis, halb nach Dritten Zähnen. Jedenfalls nichts, womit du dich gedanklich befassen willst, wenn du von der großen Freiheit in Australien, Kanada oder Neuseeland träumst. Die Haftpflicht ist allerdings bereits im Heimatland eine der wichtigsten Versicherungen. Schon ein einfacher Unfall mit dem Fahrrad kann dich für Jahrzehnte in Schulden stürzen, wenn dabei andere Personen zu Schaden kommen. Wenn deine Eltern eine private Haftpflichtversicherung haben, bist du über diese unter Umständen beitragsfrei mitversichert. Das gilt auch dann, wenn du vor dem Studium eine Ausbildung gemacht hast. Besprich das am besten mit deinen Eltern und deren Versicherungsberatern.
Die auslandszeit-Versicherung
Falls du nicht über deine Eltern mitversichert bist, empfehlen wir dir für dein Work and Travel die auslandszeit-Versicherung, die speziell für Working Holiday Maker einige Vorzüge bietet.
Das wichtigste: die Deckungssumme
Wohnst du dagegen mit deinem Freund oder deiner Freundin zusammen oder bist gar verheiratet, brauchst du deine eigene Versicherung. Oft gibt es günstige Partnertarife. Bei der Frage, ob du über deine Eltern versichert bist oder nicht, kommt es auch darauf an, wo dein Erstwohnsitz ist und wie alt du bist. Wenn du nun deine eigene Versicherung abschließen willst, erkundige dich nach speziellen Tarifen für Studenten. Das wichtigste ist eine ausreichende Deckungssumme. Als Richtwert können hier drei Millionen Euro gelten. Besteht ein alter Vertrag, bei dem die Deckungssumme zu gering ist, kannst du diese anheben lassen.
Ist Wassersport mit drin?
Erkundige dich auch, ob bestimmte Schäden mit erstattet werden. Manche Versicherungen zahlen nicht bei Schäden an Fensterscheiben oder Ceranfeldern. Es kann auch sein, dass du eine Zusatzversicherung abschließen musst, wenn du Wassersportarten wie Surfen betreiben willst – gerade das ist wichtig, wenn du dich beim Work & Travel in die Wellen stürzen willst. Wenn du sparen musst, kannst du eine Versicherung mit niedrigen Beiträgen wählen, dafür musst du dann kleinere Schäden im Wert von ein paar hundert Euro aus eigener Tasche begleichen. Man spricht hier von Selbstbehalt. Eine komfortable Ergänzung zur Haftpflicht ist die Ausfalldeckung. Wenn du die hast, bekommst du auch dann Ersatz, wenn jemand dir Schaden zufügt, der selbst keine Haftpflicht hat.
Haftpflicht im Ausland
Kläre rechtzeitig vor deinem Auslandstrip deinen Versicherungsschutz! Die meisten Haftpflichtversicherungen gelten auch im Ausland. Allerdings solltest du mit dem Versicherungsberater genau besprechen, was du vorhast: Nicht alle Haftpflichtversicherungen gelten auch für längerfristige Aufenthalte. Manche decken nur den Urlaub im Ausland ab, nicht aber die Jobs, die du dort leistest. Bist du noch bei deinen Eltern haftpflichtversichert, sollten diese sich schriftlich bestätigen lassen, dass der Schutz auch im Ausland gilt. Es gibt sogar Länder, die einen Nachweis über die gültige Haftpflichtversicherung verlangen. Ohne eine solche Police bekommst du in dem Fall kein Working-Holiday-Visum. Falls du deinen Work & Travel-Aufenthalt allerdings über eine Organisation planst, ist hier oftmals bereits der Versicherungsschutz enthalten.