Australien-Tipps für Work and Traveller

Australien bietet viele Superlative. Wo sonst zeigt sich die Landschaft so weitläufig und so voller Kontraste? Von der scheinbar endlosen roten Wüste im kaum besiedelten zentralen Outback über die Millionenstädte im Osten und Süden bis zu den tropischen Regenwäldern des Nordens. Darum gilt: Je mehr Zeit du für Australien mitbringst, umso besser. Aber auch wenn du einen Monat oder mehr zur Verfügung hast, ist es wichtig, dass du die Reiseetappen vorher gut planst und zwischen den zurückzulegenden Strecken die Ruhepausen nicht vergisst.

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Einreisebestimmungen Australien

Deutsche Staatsangehörige brauchen für die Einreise nach Australien einen Reisepass und ein Visum. Das Visum muss vor dem Antritt der Reise eingeholt werden. Besonders unkompliziert und schnell ist dies in der Regel mit dem Online-Verfahren ‚eVisitor‘ möglich. Das Touristenvisum gilt für einen Aufenthalt in Australien von bis zu 3 Monaten und hat insgesamt 12 Monate Gültigkeit. Long Stay Visa für einen Aufenthalt von bis zu 6 Monaten sind bei der australischen Botschaft erhältlich. Besondere Möglichkeiten für junge Leute beim Work and Travel Australien bietet ein Working Holiday Visum.

Zeitzonen in Australien

Der australische Kontinent ist in 3 unterschiedliche Zeitzonen aufgeteilt:

  • Western Standard Time (WST): Die WST gilt in Western Australia (Perth).
  • Central Standard Time (CST): Die CST gilt im Northern Territory und in South Australia.
  • Eastern Standard Time (EST): Die EST gilt in Queensland, in New South Wales, Victoria und Tasmanien sowie im Australian Capital Territory, in dem die Hauptstadt Australiens, Canberra, liegt. Auch Sydney und Melbourne liegen in der ostaustralischen Zeitzone.

Wenn du zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) plus 9 Stunden dazu rechnest, erhältst du die ostaustralische Zeit (EST). Die WST ist wiederum 2 Stunden früher als die EST. Die CST ist nur eine halbe Stunde früher als die EST. Aber Achtung: Durch unterschiedliche Sommerzeitregelungen in den einzelnen Staaten gibt es weitere Abweichungen.

Kein Wunder also, dass es durch die unterschiedlichen Zeitzonen und Sommerzeit-Regelungen bei Reisen quer durch Australien schnell zu Irritationen kommt. In jedem Fall sinnvoll ist daher nach Grenzüberquerungen immer sofort der Abgleich mit der lokalen Uhrzeit.

Impfungen / medizinische Versorgung in Australien

Die medizinische Versorgung in Australien ist gut. Das weitläufige und spärliche besiedelte Outback wird vom Royal Flying Doctor Service (RFDS) ärztlich versorgt. Spezielle Impfungen sind nicht erforderlich – jedoch sollte der eigene Impfschutz mit den vom Robert Koch Institut empfohlenen Impfungen vor der Einreise nach Australien überprüft werden. Persönliche Medikamente müssen bei der Einreise deklariert werden. Es empfiehlt sich der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung. Am besten, du hältst auf deiner Reise für den Notfall auch die australienweite Notfallnummer 000 sowie die Giftnotrufnummer 131126 bereit.

Reisezeit / Klima in Australien

Die Jahreszeiten in Australien sind der auf der nördlichen Halbkugel der Erde entgegengesetzt. Der australische Winter erstreckt sich von Juni bis August. Der Sommer von Dezember bis Februar. Im Norden Australiens befinden sich die australischen Tropenregionen. Die Trockenzeit von Mai bis Oktober ist hier als beste Reisezeit zu empfehlen. Im Zentrum (Outback) herrscht Wüstenklima vor. Dort sind die Monate April bis Oktober die ideale Reisezeit. Zu anderen Zeiten schränkt die Gluthitze die Urlaubsaktivitäten stark ein. Der Süden und Osten Australiens mit den meisten australischen Großstädten hingegen weist gemäßigtes Klima auf. Im Süden sind die Monate Oktober bis März die besten Reisemonate.

Da in vielen Regionen Australiens Trockenheit vorherrscht, gilt für Einwohner wie für Reisende ein bewusster Umgang mit dem Trinkwasser.



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Sprache in Australien – das etwas andere Englisch

Die Landessprache Australiens ist Englisch. Wenn du über Englisch-Basiskenntnisse verfügst, kommst du in der Regel in Australien als Reisende/r gut zurecht. Die australische Umgangssprache ist allerdings schwer verständlich. Der australische Slang ‚Strine‘ unterscheidet sich nicht nur durch die Aussprache vom britischen oder amerikanischen Englisch. Es gibt auch eine Vielzahl eigener Wortprägungen. Wenn du dich näher dafür interessierst bzw. wenn du auf deiner Reise mit Australiern Konversation betreiben willst, empfehlen wir dir die Mitnahme eines entsprechenden Wörterbuches.

Nicht nur die australische Landessprache ist Englisch. Es herrscht dort auch Linksverkehr. Und die englische Königin Elizabeth II ist das Staatsoberhaupt Australiens. Dennoch handelt es sich bei Australien seit 1901 um einen souveränen Staat – das ‚Commenwealth of Australia‘.

Aboriginal People und Einwanderer

In Australien leben heute rund 22,7 Millionen Einwohner überwiegend europäischer Abstammung. Dabei ist die Geschichte der europäischen Besiedlung vergleichsweise jung. 1770 nahm der Seefahrer James Cook die Ostküste Australiens für die britische Krone in Besitz. In den Folgejahren entstanden in Australien britische Sträflingskolonien, schließlich kamen auch immer mehr freie Siedler, nachdem die Sträflingsdeportationen weitgehend eingestellt wurden.

Der Begriff ‚Down under‘ für Australien klang aus dem Mund der Engländer lange Zeit geringschätzig. Für sie lag England ‚oben‘ und die ihre australische Kolonie ‚unten‘ auf der Erdkugel.

Die australischen Ureinwohner machen heute nur rund 2,5 % der Gesamtbevölkerung aus. Bei den australischen Ureinwohnern wird unterschieden zwischen den Aboriginal People und den Torres Strait Insulanern. Letztere sind benannt nach den Torre Strait Inseln. Ihre Kultur zeigt Verwandtschaft zur Kultur Papua Neuguineas. Etwa Dreiviertel der Aboriginal People leben heute in Städten, angepasst an die Lebensgewohnheiten der weißen Bevölkerung. Vor allem im Northern Territory leben sie auch heute noch vielfach unter sich. Hier bewahrt sich bis heute ihre indigene Sprache und ein großer Teil ihrer Traditionen.

In der Kultur des Landes Australien haben die Ureinwohner heute eine zentrale Bedeutung. Und es gibt wohl kaum einen Australien-Reisenden, der nicht von der Kunst und den Traditionen seiner Ureinwohner fasziniert wäre.

Australien – Heimat der Beuteltiere

Kängurus, Wombats, Koalas – Australien ist der Kontinent der Beuteltiere. Was der Rest der Welt nur als Plüschtiere kennt, ist insbesondere in den Nationalparks und Schutzgebieten in seinem ursprünglichen Lebensraum ‚anzutreffen‘. Wobei die Koala-Bären (Kletterbeutler) ihre Eukalyptusblätter vor allem nachts fressen und auch nur selten vom Baum herunter kommen. Wie beim Koala öffnet sich der Beutel auch beim Wombat (Plumpbeutler) nach hinten. Das ist bekanntermaßen bei den Kängurus anders. Wusstest du, dass es von der Familie der Kängurus in Australien 45 verschiedene Arten gibt?!

Das Besondere bei allen Beuteltieren: Die Jungen sind bei der Geburt noch nicht voll entwickelt. Sie kriechen zu den Zitzen im Beutel und saugen sich hier fest, bis sie so weit entwickelt sind wie ‚plazentale‘ Säugetiere bei der Geburt.

Das hat es mit der Aga-Kröte/Cane Toad auf sich:

10-Top Erlebnisse für Australien

Hast du schon einmal den weiten Weg nach Australien auf dich genommen, solltest du dir auf jeden Fall die Zeit für unsere Top 10 der Australien-Klassiker nehmen! Lies’ einfach mal nach, was du unbedingt in Australien nicht verpassen solltest:

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