Jobsuche & Arbeiten in Uruguay
URUGUAY QUICK-JOB-INFO
> ca. 3.5 Mio. Einwohner
> 77.63 Jahre Lebenserwartung
> 9.4 % Arbeitslosenquote
> 60 Mrd. US$ Bruttoinlandsprodukt
> Landwirtschaft
> Viehzucht (Rinder & Schafe)
> Kein einheitlicher Mindestlohn
> Durchschnittseinkommen: 1.124.154 UYU / Jahr
Uruguay zählt zu den stabilsten und demokratischten Ländern in Südamerika
Arbeiten & Leben in Uruguay – Das südamerikanische Land ist ein charakteristisches Einwanderungsland. Rund 10.000 Deutsche leben hier und jährlich wandern ca. 400 Deutsche nach Uruguay ein. Die Einheimischen umschreiben ihr Land auch mit dem Bild “Ein Haus mit Garten”. Das Haus Haus steht für die Hauptstadt Montevideo – kulturelles, ökonomisches und politisches Zentrum Uruguays. Der „Garten“ ist das weite, flache Hinterland mit riesigen Farmen. Hier wohnen nur wenige Menschen. Wenn du in Uruguay arbeiten willst, kannst du auf dieser Seite einen Einstieg in das Thema „Jobsuche & Arbeiten in Uruguay“ bekommen. Es geht um Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Jobsuche, Aufenthaltsgenehmigung und andere Themen.
Uruguays Wirtschaft: Stark in Landwirtschaft & erneuerbaren Energien
Uruguay ist heute – nach langer Zeit wirtschaftlicher Schwäche – aufstrebendes Schwellenland. Das Wirtschaftswachstum Uruguays, das marktwirtschaftliche und soziale Elemente verbindet, ist während der vergangenen Jahre solide gewesen. Seit März 2015 verfolgt die Regierung Vázquez einen Kurs moderater wirtschaftlicher Konsolidierung. Wesentliche Herausforderungen sind zum einem die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes und zum anderen die wirtschaftlichen Probleme der großen Abnehmerländer – Brasilien, Argentinien und China.
Uruguays wichtigster Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft. Auf den überwiegend großen landwirtschaftlichen Farmen wird Rinderzucht betrieben. Beim Anbau dominieren Mais, Tomaten, Zuckerrüben und Zuckerrohr. Auch Wein wird mit einer sehr guten Qualität angebaut. Eine weitere Rolle spielen Fleischverarbeitung, Fischerei, Erdölraffination, Lederwaren, Textilien, Wolle sowie der Tourismus. Der Dienstleistungssektor dominiert auch die uruguayische Wirtschaft. Nach Immobilienwesen und Unternehmensdienstleistungen folgen in der Relevanz unmittelbar die Agrarerzeugnisse. Wichtig ebenfalls: Montevideos Hafen sowie die zwölf Freihandelszonen. In 2014 war Deutschland (innerhalb Europas) größter Importeur uruguayischer Waren, insbesondere von hochwertigem Fleisch. Zunehmend an Bedeutung gewinnt auch der internationale Tourismus. In 2015 besuchten allein zwischen Januar und August 1,9 Mio. Touristen das Land. Nach wie vor hohe Bedeutung hat der öffentliche Sektor Uruguays: Die wichtigsten Versorgungsunternehmen – für Wasser, Strom, Mineralöl sowie Telekommunikation – sind staatliche Unternehmen. Eine Privatisierung lehnte die Bevölkerung 2003 per Referendum ab. Der Staat baut die Energieversorgung in allen Bereichen aus. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den erneuerbaren Energien Sonne, Biomasse und insbesondere auf Windenergie.
Während der letzten Jahre war der Peso relativ stark. Außerdem gab es hohe Lohnzuwächse. Dies führte zu einer Abnahme der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Nachbarländern. Dies, und auch die hohe Inflation zwischen 8% und 9% stellen die uruguayische Wirtschaftspolitik zurzeit vor beträchtliche Herausforderungen.
Mit Erfolg: Die Zahl der Einwohner, die unterhalb der Armutsgrenze existieren müssen, sank laut offizieller Angaben von 34% in 2006 auf 11,5% in 2013. Die Arbeitslosigkeit liegt zurzeit bei rund 6,4%.
Weltweite Jobs im Ausland finden
Welche Arbeits- und Karrierechancen habe ich vor Ort?
Das südamerikanische Uruguay hat – wie nur wenige andere Länder – ein Recht auf Einwanderung in seiner Verfassung verankert. Die konkreten Bestimmungen zur Einwanderung sind heute aber strenger als in der Vergangenheit. Mit dem Wachstum des Landes, kommen auch mehr und mehr Ausländer zum Arbeiten nach Uruguay. Es gibt Jobs bei Internationale Banken und Unternehmen (mit Fokus auf Sektoren wie Agrarwirtschaft, Papierproduktion, Bau oder Luftfahrt), als Kassierer oder Büromanager.
Wer eine Anstellung will, sollte in der Regel auch Basiskenntnisse in Spanisch haben, um mit Kunden und Kollegen zu kommunizieren. Und wenn du nahe der Grenze zu Brasilien wohnen solltest, solltest du außer Spanisch auch etwas Portuñol lernen. Diese Mischung aus Spanisch und Portugiesisch sprechen Uruguayer in dieser Region viel in ihrem Privatleben. Einer der besten Orte für Berufe im Service ist das Beach Resort von Punta del Este. Auch viele Uruguayer kommen im Sommer hierher, um während der Saison oft mehr zu verdienen als übers Jahr verteilt in anderen Regionen des Landes.
Expats & Gründer
Viele Angestellte kommen als Expats nach Uruguay. Sie arbeiten dort in einer Zweigstelle ihres Arbeitgebers im Heimatland.
Einige Beispiele:
- in Botschaften, internationale Kommissionen oder gemeinsame Universitätsprojekte
- für internationale Unternehmen mit Serviceverträgen (Beratung, Instandhaltung, oder Trainingsprogrammen) gegenüber uruguayischen, staatlichen Firmen / Einrichtungen und privaten Businessunternehmen.
- Für internationale Unternehmen aus dem Bereich Banking und Finanzen
- Für internationale Unternehmen mit regionalen Zweigstellen in Uruguay.
Einige Expats verdienen auf diesem Wege sehr gutes Geld. Generell bekommen Angestellte in Uruguay vergleichsweise niedrige Gehälter. Wer Energie und Lust dazu hat, kann sich in Uruguay auch als Unternehmer selbständig machen. Verschiedene gute Möglichkeiten bieten unter anderem Tourismus beziehungsweise Hotellerie, Immobilien und Baubranche, landwirtschaftliche Produktion, Viehzucht, Fleischexport, Holzwirtschaft, Lederproduktion und -export, Bergbau, Pferdezucht, Weinwirtschaft, Bio-Lebensmittel und das Handwerk. Die Gründung einer Firma erfordert kein Mindestkapital und für ausländische Unternehmer gelten keinerlei (kommerzielle) Einschränkungen. Rechtlich sind sie einheimischen Unternehmern gleichgestellt.
Jobsuche in Uruguay
Rund die Hälfte der 3,3 Millionen Uruguayer lebt in der Hauptstadt Montevideo. Montevideo ist auch ökonomisches Zentrum des Landes. Es lohnt sich also hier mit der Jobsuche zu beginnen beziehungsweise, je nach Jobwunsch, sich auf die Metropole zu konzentrieren. Wichtige Hilfsmittel sind das Internet, die Bundesagentur für Arbeit und Beziehungen nach Uruguay.
Hilfreiche Links zur Jobsuche in Uruguay
Allgemeine größere Jobbörsen und Zeitarbeitsfirmen:
- www.opcionempleo.com/
- http://uruguay.bumeran.com/
- www.computrabajo.com/
- www.buscojobs.com.uy/ofertas
- http://entrust.com.uy/servicios.html
- www.task.com.uy/oportunidades_laborales.html
- www.pwcselecciondepersonal.com.uy
- www.advice.com.uy/web/oportunidades_laborales.asp
- www.kpmg.com.uy/kpmguy/html/ofertaslaborales.html
- www.ascende.com.uy/
- www.mega.net.uy
- www.manpower.com.uy
- www.workoffice.com.uy
- www.choicesss.com/
- www.mazars.com.uy/Pagina-inicial/Nuestros-servicios/Recursos-humanos-y-
- calidad/OPORTUNIDADES-LABORALES
Gehalt und andere Leistungen für Arbeitnehmer
Wenn du in Uruguay als Angestellter arbeitest, wird dein Gehalt höchstwahrscheinlich geringer sein als in Deutschland. Bank- und Regierungsangestellte sowie Fachleute verdienen dabei deutlich mehr als der Durchschnitt. Ungelernte Kräfte und Arbeiter verdienen hingegen weniger als der Durchschnitt. Neben den Gehältern sind in Uruguay allerdings auch die Lebenshaltungskosten geringer als bei uns. Uruguayische Angestellte erhalten dafür volle medizinische Versorgung und Benefits bei der Sozialversicherung, einschließlich Rentenzahlungen. Darüber hinaus bietet die Regierung allen Einwohnern freie Bildung, einschließlich College-Ausbildung und Aufbaustudium. Weiterer Pluspunkt: Uruguay hat ein gutes System an öffentlichen Verkehrsmitteln. Viele können sich so für den Weg zur Arbeit ein eigenes Auto sparen.
Aufenthaltsgenehmigung in Uruguay
Wer nach Uruguay einwandern möchte, bekommt nach Antragstellung auf eine Aufenthaltsgenehmigung (residencia legal) zunächst ein Touristenvisum über 90 Tage. Diese kann gegen Gebühr um nochmals 90 Tage verlängert werden. Zur Beantragung der „residencia“ benötigst du einen Nachweis über deinen Lebensunterhalt vor Ort in Uruguay. Dieser muss durch einen uruguayischen Notar beglaubigt werden. Das für eine Einwanderung erforderliche (monatliche) Mindesteinkommen hat einen Gegenwert von rund 500 US-Dollar. Es reicht sowohl für das Einreisevisum einer einzelnen Person als auch für eine komplette Familie aus. Wichtig: Als „Einkommen“ werden heute aber nur noch bestimmte Einnahmen anerkannt: Gehälter und Löhne von in Uruguay ansässigen Unternehmen sowie Renten.
Working-Holiday-Visum für Uruguay
Seit Anfang 2018 besteht ein Working-Holiday-Abkommen zwischen Deutschland und Uruguay. Es ist als deutscher Staatsbürger zwischen 18 und 30 Jahre nun also möglich das Working-Holiday-Visum für das kleine lateinamerikanische Land zu beantragen und bis zu ein Jahr dort zu leben und zu arbeiten.
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