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Geld von Deutschland nach Australien überweisen

Geld von Deutschland nach Australien überweisen

Dein großes Auslandsabenteuer steht an: Es geht zum Work and Travel oder vielleicht auch für eine andere spannende Auslandszeit nach Australien. Nicht nur die enorme Distanz, sondern auch die lange Reisedauer bedeuten jedoch: Du musst etwas mehr organisieren als für eine „normale“ Urlaubsreise. Besonders das Thema Finanzen sollte bei deinen Vorbereitungen eine Rolle spielen. Schließlich möchte niemand am anderen Ende der Welt ohne Geld dastehen. Du solltest wissen, wie du in Australien an deine Reserven in der Heimat kommst, was du im absoluten Notfall tun kannst und wie du deine Bankangelegenheiten im Ausland regelst. Machen Überweisungen aus bzw. nach Australien überhaupt Sinn, wie viel kostest das und welche Optionen gibt es?

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Geld nach Australien überweisen – macht das Sinn?

Prinzipiell solltest du versuchen, Geldüberweisungen nach Australien zu vermeiden, da diese immer mit Kosten verbunden sind. Jedoch ist es nicht immer möglich, Überweisungen ins Ausland komplett zu verhindern, vor allem wenn du eine längere Zeit im Ausland verbringst. Eine Geldüberweisung wird vor allem dann nötig, wenn:

Du zu Beginn deines Australienaufenthalts das frisch eröffnete lokale Konto mit Geld füllen willst, aber nicht so viel Bargeld mitnehmen möchtest
Du am Ende deines Auslandsaufenthalts Steuerrückzahlungen erhältst, dein lokales Konto aber schon geschlossen ist oder du bereits das Land verlassen hast
Du dich in einer Notfall-Situation befindest und z.B. all deine Bankkarten verloren hast. Dann kannst du dir mit bestimmten Services selbst Bargeld ins Ausland schicken bzw. überweisen.
Du als Digitaler Nomade dein Geld von überall auf der Welt verdienst und regelmäßig Geld aus den verschiedensten Ländern der Welt erhältst oder überweist
Du am Ende deines Auslandaufenthalts dein australisches Konto schließt und das Restgeld auf dein Heimatkonto überweist, weil du es nicht in bar mitnehmen möchtest.
Du vorhast, in Australien zu studieren und beispielsweise die Studiengebühren überweisen musst
Deine Eltern dir zwischendurch eine kleine Unterstützung auf deinem australischen Girokonto zukommen lassen wollen, zum Beispiel zum Geburtstag, Weihnachten etc.
Du eine größere Anschaffung in Australien per Überweisung zahlen möchtest (z.B. ein Auto), aber nicht genug Geld auf deinem australischen Konto hast
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Geld von Deutschland nach Australien überweisen

Wenn du Geld von Deutschland nach Australien senden willst, denkst du vermutlich erstmal an deine Hausbank. Das ist natürlich auch die naheliegendste, gängigste und eine weltweit akzeptierte Option. Allerdings gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Geld von Deutschland nach Australien zu senden. Bei einem Vergleich der verschiedenen Optionen kannst du viel Geld sparen!

Klassische Banküberweisungen

Natürlich bietet jede Bank in Deutschland Überweisungen nach Australien an. Das ist in der Regel auch nicht viel komplizierter als eine normale Überweisung innerhalb Deutschlands und innerhalb weniger Minuten erledigt. Nur bis das Geld dann auch am anderen Ende der Welt ankommt kann einige Zeit vergehen. Durchschnittlich dauert es 5 – 12 Tage bis das Geld auf dem Empfängerkonto eingeht. Die Gebühren unterscheiden sich nach Bank und Überweisungssumme, liegen aber in etwa zwischen 30 und 65 Euro. Durchschnittlich fallen schätzungsweise 3,6 Prozent Gebühren an, das wären 36 Euro bei einer Überweisung von 1.000 Euro. Dazu kommen noch die teilweise schlechten und intransparenten Wechselkurse, wodurch zusätzliche, oft versteckte Gebühren entstehen können.

Traditionelle Geldtransfer-Services

Eine Alternative zu Banküberweisungen sind Geldtransfer-Services wie WesterUnion oder MoneyGram. Diese sind vor allem praktisch, wenn du im Ausland schnell an Bargeld kommen musst, weil beispielsweise deine Kreditkarte und andere Bankkarten gestohlen wurden. In der Regel funktionieren diese Transfer-Services so, dass du im Ausland Bargeld bei einer Filiale oder einem Partner (Post, 7eleven etc.) des jeweiligen Dienstleisters einzahlst und der Empfänger holt es dann in seinem Land ebenfalls in bar bei einer Filiale oder einem Partner ab – natürlich unter Vorlage des Personalausweises und einer Referenz-Nummer. Für klassische Banküberweisungen lohnt sich diese Option aber eher nicht, da Online-Einzahlungen zwar mittlerweile möglich, aber kompliziert und mit zusätzlichem Zeitaufwand verbunden sind. Außerdem sind traditionelle Geldtransfer-Services oft sogar teurer als Banküberweisungen. Praktisch sind sie daher nur in absoluten Notfällen, denn damit kannst du quasi in Echtzeit Bargeld rund um den Erdball schicken.

Online-Transfer-Services

Interessanter für Work and Traveller und andere Langzeitreisende oder auch Austauschstudenten in Australien sind daher die Online-Transfer-Services. Damit kannst du echte Banküberweisungen von Deutschland nach Australien tätigen – und zwar für einen Bruchteil der Gebühren, die du bei den Banken zahlst. Das funktioniert so: Du eröffnest ein Konto bei dem Online-Transfer-Service deiner Wahl (vorher Gebühren vergleichen!). Nach der Online-Verifizierung kannst du Geld einzahlen, beispielsweise per Kreditkarte, Bankeinzug oder Paypal. Anschließend kannst du Geld in den angebotenen Währungen senden, entweder auf das Konto des Empfängers oder an eine (Partner-)Filiale, wo es der Empfänger in bar abholen kann.

Einer der bekanntesten Online-Transfer-Services ist Paypal. Auch wenn du mit dem weltweit bekannten und akzeptierten Bezahldienst prima online shoppen kannst, lohnt er sich aber weniger, um Geld um die Welt zu schicken. Seine hervorragende Marktstellung lässt sich PayPal nämlich königlich entlohnen und ist durch hohe Gebühren und schlechte Wechselkurse mitunter sogar teurer als klassische Banken. Doch es gibt gute, günstige und vor allem auch sichere Alternativen zum Marktführer. Dazu gehören unter anderem Wise, CurrencyFair, WorldRemit und Azimo. In den letzten Jahren sind viele solcher alternativer Finanz-Dienstleister aus dem Boden geschossen, sodass du definitiv von dem Wettbewerb profitierst. Ein Vergleich der Gebühren lohnt sich – und zwar bei jeder Überweisung, da sich die Gebühren je nach Höhe des Betrags und involvierter Währungen stark unterscheiden können.

Online-Transfer-Services: Gebühren

Auch wenn die Online-Transfer-Services superpraktisch sind, fallen auch hier Gebühren an. Ganz kostenlos wie innerhalb Europas kann man bislang leider kein Geld ans andere Ende der Welt schicken. Wie hoch die Gebühren bei drei der größten Online-Transfer-Services bei einer Überweisung in Höhe von 1.000 Euro von Deutschland nach Australien sind, kannst du der folgenden Übersicht entnehmen:

  • Azimo 12 € (plus Wechselkursverluste)
  • Wise (6,95 € (plus Wechselkursverluste)
  • CurrencyFair ca. 2,75 € (plus Wechselkursverluste)

Aber aufgepasst: Der Anbieter mit den niedrigsten Gebühren muss nicht zwingend der Günstigste sein! Denn dazu kommen noch Verluste, die du aufgrund des Wechselkurses machst, was im Grunde auch (versteckte) Gebühren sind. Manche Anbieter geben den Wechselkurs ganz transparent an, andere nicht. Am besten ist es immer, du schaust auf die Summe, die am Ende beim Empfänger eingeht. So findest du schnell den tatsächlich günstigsten Anbieter.

Einen übersichtlichen Vergleich der verschiedenen Möglichkeiten, Geld von Deutschland ins Ausland zu senden, findest du im ausführlichen Beitrag „Geld von Deutschland ins Ausland senden“.

 

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Geld von Australien nach Deutschland überweisen

Wenn du Geld von Australien nach Deutschland schicken möchtest, stehen dir die gleichen Optionen zur Verfügung, wie bei Überweisungen von Deutschland nach Australien. Wenn du zum Beispiel am Ende deines Aufenthalts das restliche Geld auf deinem australischen Konto auf das Heimatkonto schicken willst, kannst du dafür entweder die klassische Banküberweisung nutzen oder das Geld mit einem Online-Transfer-Service rüberschicken. Auch in diese Richtung sind die Online-Transfer-Service meist deutlich günstiger als die australischen Banken (Ausnahme: PayPal). Vergleiche am besten die verschiedenen Optionen und achte darauf, wie viel Geld am Ende beim Empfänger, also dir,  ankommt. Mit diesem Ansatz erkennst du auch versteckte Gebühren und findest leicht den für dich günstigsten Anbieter.

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So vermeidest du Überweisungen und Gebühren

Der beste Weg, um unnötige Überweisungen von Deutschland nach Australien und damit Gebühren zu vermeiden, ist eine kostenlose Kreditkarte, mit der du überall auf der Welt kostenlos Bargeld abheben kannst. Denn damit kommst du jederzeit ohne Verzögerungen an deine Geldreserven in der Heimat. Wenn deine Eltern dir beispielsweise zum Geburtstag oder Weihnachten etwas überweisen möchten, können sie das Geld einfach an dein deutsches Konto schicken. Dank deiner Kreditkarte kannst du es dann auch in Australien kostenlos abheben. Wir empfehlen dir das Girokonto und die dazugehörige Visa- Debitkarte der DKB, mit der du weltweit kostenlos Geld abheben und bargeldlos bezahlen kannst.

Außerdem kannst du unnötige Auslands-Überweisungen und Gebühren vermeiden, indem du alle Bankangelegenheiten innerhalb Deutschlands über dein deutsches Konto laufen lässt und Überweisungen in Australien über dein neu eröffnetes australisches Konto tätigst.

Fazit

Überweisungen von Deutschland nach Australien oder umgekehrt sind immer mit Gebühren verbunden. Am cleversten ist es daher, sie weitestgehend zu vermeiden. Das geht besonders gut mit einer Kreditkarte, mit der du weltweit kostenlos Geld von deinem deutschen Konto abheben kannst. Jedoch lassen sich Überweisungen von Deutschland nach Australien oder umgegehrt bei einem Work-and-Travel-Aufenthalt nicht immer komplett vermeiden. Dann sind neue Online-Transfer-Services wie Wise, Azimo oder CurrencyFair eine gute Alternative zu klassischen Banküberweisungen, da sie meist schneller und günstiger sind. Bei einem Kostenvergleich solltest du immer darauf achten, wie viel Geld am Ende tatsächlich beim Empfänger ankommt.

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