Arbeiten bei Concentrix in Lissabon und bewerben über Auslandsjob.de | Ein Mitarbeiter-Interview
Ein Interview zwischen unserer Recruiterin Kim und Concentrix Mitarbeiterin Emely
Emely verbringt gerade ihre ersten Wochen in Lissabon beim Unternehmen Concentrix. Sie erzählt von ihrer Ankunft in Portugal, den ersten Begegnungen vor Ort und den ersten Schritte in ihrer neue Wohnung. Außerdem berichtet sie über die Bewerbung via Auslandsjob.de, welche Arbeitsatmosphäre beim neuen Arbeitgeber Concentrix herrscht und was sie sich selbst von dem Auslandsabenteuer erhofft.
Interview zum Auslandsjob in Lissabon, Portugal
Du interessierst dich für einen Auslandsjob in Lissabon, hast aber noch keine Ahnung, was genau auf dich zukommt? Dann wird dir dieses Interview zwischen unsererer Recruiterin Kim und der Bewerberin (jetzt Mitarbeiterin) Emely sicher weiterhelfen.
Emely verbringt gerade ihre ersten Wochen in Lissabon und macht einen Auslandsjob beim Unternehmen Concentrix. Sie erzählt von ihrer Ankunft in Portugal, den ersten Begegnungen vor Ort und die ersten Schritte in ihre neue Wohnung. Außerdem berichtet sie über die Bewerbung via Auslandsjob.de, welche Arbeitsatmosphäre beim neuen Arbeitgeber Concentrix herrscht und was sie sich selbst von dem Auslandsabenteuer erhofft.
Hier erhältst du first hand Tipps von einer Auslandsjobberin, die bereits ein paar Schritte weiter ist als du. Wir hoffen, das Interview mit einer Person, die schon vor Ort ist, hilft dir, ein gutes Bild von unserem Recruiting Service und von dem Leben & Arbeiten in Lissabon zu machen.
Viel Spaß beim Lesen!
Die Ankunft in Lissabon
Kim: Hi Emely, es freut mich, dass du uns für ein Interview zur Verfügung steht, um uns ein wenig zu deinen ersten Wochen in Lissabon und bei Concentrix zu erzählen. Magst du vielleicht damit anfangen zu beschreiben, wie deine Ankunft hier war?
Emely: Die war mega entspannt. Ich bin von Köln nach Lissabon geflogen und habe, nachdem ich meine Koffer in Lissabon wieder hatte, direkt ein Uber gebucht. Leider haben der Uber-Fahrer und ich uns einfach nicht gefunden, weshalb ich mir dann irgendwann ein Taxi gebucht habe. Das war auch nicht teuer. Es hat nur 15€ gekostet bis zu meiner Wohnung. So konnte ich mit dem vielen Gepäck wirklich bequem zur Wohnung fahren. Der Taxifahrer war super lieb und hat mir direkt erzählt, dass ich in einer schönen Nachbarschaft mit vielen Restaurants und Angeboten wohnen werde. Er hat mir dann auch geholfen mein Gepäck vor die Wohnung zu stellen. Dort habe ich auch direkt eine andere neue Mitarbeiterin von Concentrix kennengelernt. Erst habe ich sie auf Englisch angesprochen, aber schnell gemerkt, dass sie auch eine Deutsche ist. Und wir haben auch sofort gemerkt, dass wir in demselben Projekt und zur selben Zeit anfangen werden. Wir mussten dann etwas warten auf die Schlüsselübergabe beziehungsweise den Check-In, denn unsere Kontaktperson steckte im Verkehr fest. Aber wir beiden konnten uns in der Wartezeit auch gut unterhalten.
Nach der Schlüsselübergabe sind wir dann hochgegangen und haben sogar dieselbe Wohnung bezogen. Die Wohnung liegt im 3. Stock und zum Glück gibt es einen Aufzug. Wir waren direkt positiv überrascht von der Wohnung, denn die war groß, sauber und gut ausgestattet. Meine neue Mitbewohnerin und ich hatten auch Glück, denn wir bezogen die Zimmer mit Zugang zum Balkon. Die Wohnung hat außerdem einen Vorratsraum, eine gemeinsam genutzte Küche mit genug Platz und ein Wohnzimmer mit TV, Tisch und Stühlen. Und das Beste ist: wir haben sogar 2 Badezimmer, da kommt man sich nicht in die Quere. Wir sind insgesamt zu viert in der Wohnung, haben also zwei Mitbewohner; ein Italiener und ein Niederländer. Einer davon war zuhause und hat uns begrüßt, der andere war gerade im Heimurlaub in Italien.
Die Bewerbung über Auslandsjob.de
Kim: Beschreib doch bitte einmal, wie dein Weg zum Auslandsjob gestartet ist. Wie hast du dich dann mit dem Prozess gefühlt?
Emely: Also ich habe mich im Januar 2024 via Auslandsjob.de beworben. Und ich wollte eigentlich meinen jetzigen Job nicht kündigen, bis ich etwas Neues in der Tasche hatte. Also habe ich direkt die Bewerbung abgeschickt und auch eine Bestätigungsmail erhalten. Da stand allerdings auch drin, dass ich vielleicht 6 bis 8 Wochen warten muss, bis ich eine konkrete Rückmeldung und auch ein Jobangebot erhalten würde. Und ganz ehrlich, da dachte ich schon, oh, passt das überhaupt mit meiner Kündigungsfrist zusammen? Da wusste ich also nicht, wieviel Risiko soll ich hier eingehen? Soll ich meinen Job bereits kündigen, ohne einen Job im Ausland in Aussicht zu haben? Ich habe mich dann erstmal auch bei anderen Agenturen beworben, um zu schauen, ob das da genauso ist. Ich hatte dann auch ein Gespräch mit einer anderen Agentur. Das Gespräch an sich war auch ganz gut, aber die Frau hat sich danach nie wieder bei mir gemeldet. Und da war ich dann schon ziemlich verunsichert. Aber dann hast du (Kim) dich bei mir gemeldet und alles ging ganz schnell. Wir hatten unser erstes Telefonat und haben uns kennengelernt. Du hast mir alles beschrieben und ich konnte meine Fragen stellen. Und einige Tage später hatte ich ja bereits das Gespräch mit der Recruiterin von Concentrix. Da stand noch im Raum, ob ich für das Projekt Suchmaschine oder für die Fluggesellschaft arbeiten werde. Das war zwischendurch nicht ganz klar, aber ich habe mich letztendlich für die Fluggesellschaft entschieden. Dann habe ich auch schnell den offiziellen Offer Letter (Anm. der Red.: das Jobangebot) von Concentrix erhalten, habe meinen Flug gebucht und konnte innerhalb von 2 Wochen in Richtung Lissabon starten. Das war nach einer längeren Wartezeit dann schon sehr fix, aber im Endeffekt auch völlig okay für mich.
Erwartungen an den Job
Kim: Was waren denn deine Erwartungen, die du an diesen Aufenthalt, auch den Job, hattest?
Emely: Also ich habe erwartet, so wie es auch im Bewerbungsverfahren beschrieben wurde, dass man hier an die Hand genommen wird. Zum Beispiel, was die Sozialversicherungsnummer oder die NIF (Anm. d. Red.: ‘Número de Identificação Fiscal’, das Equivalent zur deutschen Steuer-ID) angeht. Und so war es auch. Am allerersten Tag kümmert man sich zuerst darum, dass die wichtigsten Formulare (für Finanzamt, Banken, etc.) ausgefüllt und unterschrieben werden. Und im Onboarding Team waren auch alle mega nett und offen zu mir. Ich hatte gar keine Angst da irgendwas falsch zu machen. Also die Erwartung wurde auch gut erfüllt.
Die ersten Tage / das Unternehmen
Kim: Wie war denn dein erster Tag bei Concentrix genau?
Emely: Ich hatte meinen ersten Tag Anfang Juni 2024 bei Concentrix. Dazu musste ich um 10:00 Uhr im Eingangsbereich der Firma sein. Wir waren mehrere und wurden vorne an der Rezeption abgeholt, haben auch direkt eine vorläufige Zugangskarte bekommen. Wir wurden dann erst oben in einem Raum geführt und begrüßt. Das Ganze fand auf Englisch statt, weil auch Französ*innen und Argentinier*innen dabei waren. Und da wurde dann halt auch alles Bürokratische abgewickelt. Das bedeutete einige Formulare, zum Beispiel auch das European Citizens Form bei dem mit dem Personalausweis die Staatbürgerschaft belegt werden muss. Und am ersten Tag dreht es sich wirklich nur darum und wir erhielten zusätzlich einige Informationen zum Unternehmen selbst. Wir waren also schon nach circa 2 Stunden fertig und konnten dann wieder gehen.
Kim: Achso, gar kein 8 Stunden Tag also?
Emely: Nein, nein. Wirklich nur die ersten Unterschriften, die neuen Leute kennenlernen, ein paar Infos, das wars. Inhaltlicher und etwas anstrengender wurde es erst am Tag darauf. Am Donnerstag fand nämlich der erste Welcome Day statt, der auch bis 18 Uhr gedauert hat. Auch da wurden wir abgeholt an der Rezeption. Auch der Mitarbeiter war super nett und hat uns erstmal in ein Büro geführt. Da haben wir nochmal mehr Infos bekommen und haben auch ein Quiz gespielt. Wir wurden in Gruppen unterteilt und mussten Fragen zum Unternehmen und zum Job beantworten. Das war alles spielerisch und wirklich locker.
Kim: Und dann folgt ja die Einarbeitungsphase, richtig?
Emely: Ja genau, in der Woche darauf findet dann die Trainingsphase statt. Die dauert, wurde uns gesagt, so 3 Wochen. Wir haben allerdings in einer anderen Reihenfolge angefangen, da beide Trainer*innen im Urlaub waren. Deshalb haben wir direkt „Side by Side“ gemacht, also Leuten bei der Arbeit zugeschaut. Das kommt eigentlich ganz am Ende der Trainingsphase. Dadurch war das natürlich schon ein Sprung ins kalte Wasser. Wir haben aber super viel und super schnell gelernt, wie das alles abläuft. Und wir haben natürlich direkt sehen können, wie die Atmosphäre im Raum so ist und konnten direkt miterleben, wie der Job sich anfühlt.
Kim: Wie sieht denn so ein Arbeitsplatz eigentlich aus? Ist der in einem Großraumbüro?
Emely: Also ich muss zugeben, dass ich es mir viel hektischer und wuseliger vorgestellt habe, als es dann war. Bei dem Projekt Fluggesellschaft schreiben wir hauptsächlich Emails. Deshalb ist die Lautstärke auch recht gering. Der Raum ist aber riesig. Es gibt lange Tischreihen, die von beiden Seiten besetzt sind. Jeder Tisch hat 2 Monitore. Ganz vorne im Raum sitzt zum Beispiel das portugiesische Team, das übrigens auch telefoniert, weil es unter anderem auch Buchungen durchführt. Schräg hinter dem deutschen Team sitzen die Spanier*innen. Und auch die Leute aus UK, Frankreich und den Niederlanden sind in dem Raum untergebracht. Also wirklich viele Menschen und trotzdem ist es überraschend ruhig.
Kim: Beschreibe mir doch bitte einmal das Gebäude von Concentrix, damit sich unsere Bewerber*innen einen Eindruck davon machen können.
Emely: Es ist alles insgesamt mega modern. Sowohl von Außen als auch von Innen. Im Eingangsbereich kann man direkt eine große Treppe bis ins dritte Geschoss nehmen. Dort findet man unter anderem Kunst an den Wänden und das Concentrix beziehungsweise Webhelp Logo. Etwas weiter geht es vorbei an einem schönen Innenhof mit Brunnen zu den Spinden, die wir jeden Tag nutzen. Dort kann man sich in den Pausen gut aufhalten. Wenn man drinnen bleiben möchte, geht auch das, denn überall verteilt gibt es Sofas oder auch im zweiten Obergeschoss sehr große Sessel, die einen schönen Blick nach draußen haben. Außerdem gibt es den Mitarbeitergarten, wo auch frisches Obst und Gemüse angepflanzt wird. Und das findet sich dann manchmal bei uns im Büro, in den Körben und wir können uns bedienen.
Kim: Lass mich zurückkommen auf die Spinde! Kannst du mir einmal genau beschreiben, wie der Ablauf ist? Wozu gibt es die Spinde?
Emely: Oh ja, na klar! Vor der Arbeit muss man wirklich alles ablegen. Das hat datenschutzrechtliche Gründe, weil wir natürlich im Umgang mit Kunden ganz viele sensible Daten in unseren Systemen haben. Dadurch, dass wir weder Handy noch Stift oder Zettel mitnehmen, können diese Daten eben nicht gestohlen werden. Wir dürfen Wasserflaschen mitnehmen. Aber dann müssen wir vorher die Etikette abnehmen, damit wir dort auch nichts drauf schreiben können. Ich nehme meist meine eigene durchsichtige Flasche mit, die ich auch auf den Fluren bei Concentrix kostenlos auffüllen kann. Die Spinde nutzt man also, um alles abzulegen, was man so bei sich hat, also zum Beispiel den Rucksack oder eine Jacke. Dann kann man diesen Spind abschließen mit einem Zahlencode. Und mir ist es sogar schon 2, 3 Mal passiert, dass ich den Zahlencode vergessen habe. Aber dann waren auch die Leute an der Rezeption sehr nett und konnten mir helfen, dank der Beschreibung des Inhalts, wieder an meine Sachen zu kommen.
Kim: Und es gibt auch eine Kantine. Warst du schon dort? Wie ist die so?
Emely: Ja, ich war direkt am zweiten Tag da und habe eine Thunfisch Lasagne gegessen. Die fand ich voll lecker und meine Freundin hat Reis mit Chicken gegessen, sie war jetzt nicht so begeistert. Man muss sich halt etwas durchprobieren. Insgesamt aber total okay und fair vom Preis. Bald kann ich für die Kantine auch meine meal card nutzen, auf der täglich Geld von Concentrix hochgeladen wird. Die ist gerade noch in der Beantragung.
Kim: Wie sieht es aus mit Team-Events? Was macht Concentrix da?
Emely: Ja, Concentrix bietet über ein Online-Portal verschiedenste Events an, zum Beispiel Stand Up Paddeling oder Surfen. Da kann man sich dann online eintragen und das entsprechend mitmachen. Ich selbst habe jetzt noch nicht teilgenommen, weil ich noch sehr neu bin und mein Zugang noch nicht fertig eingestellt ist. Aber ich plane das auf jeden Fall.
Kim: Auch wenn du erst jetzt wenige Wochen hier bist, hast du Tipps für Bewerber*innen, die eventuell doch noch zweifeln und Bedenken haben?
Emely: Mein Gedanke dabei war die ganze Zeit: man hat ja nichts zu verlieren. Und das hat sich auch bestätigt. Bis auf die Flugkosten habe ich vorher keine Kosten gehabt – und konnte wirklich sorgenlos hier starten. Und selbst die Kosten für den Flug werden ja dann nach den ersten 6 Monaten an mich zurückerstattet. Also ich habe auf jeden Fall den Ansporn 6 Monate und länger hier zu bleiben. Und selbst wenn irgendwann zwischendurch mal die Luft raus sein sollte, gibt es ja immer die Möglichkeit abzubrechen. Aber Stand jetzt denke ich darüber überhaupt noch nicht nach. Und ich denke auch nicht, dass das noch kommt.
Kim: Was glaubst du denn hält manche Menschen davon ab, diesen Schritt zu gehen?
Emely: Ich glaube, das ist die Sicherheit. Manchmal gibt es die Startdaten ja relativ kurzfristig. Innerhalb einer kurzen Zeit muss man sich also entscheiden, diesen Schritt zu machen. Und man weiß ja dann auch nicht hundertprozentig, was auf einen zukommt. Zum Beispiel, was die Wohnung betrifft oder die Leute, mit denen man zusammenwohnt. Das ist alles neu und da muss man sich drauf einstellen. Oder auch der Arbeitsweg und die Umgebung. Wie funktioniert das alles genau, wie lange bin ich unterwegs, wo wohne ich konkret und welchen Weg muss ich fahren? Zu all diesen Dingen unterhält man sich zwar kurz in den Gesprächen mit Concentrix, aber wie es wirklich ist, das weiß man erst, wenn man es selbst erlebt. Aber wie ich vorhin schon gesagt habe, ich war von all dem eher positiv überrascht.
Kim: Also dann einfach mal trauen, oder?
Emely: Genau, mutig sein und auch mal sagen: was soll schon passieren?
Kim: Wo wir beim Thema Sicherheit und Informationen sind, möchte ich auch nochmal auf die Rolle von Auslandsjob.de eingehen. Du hast dich ja über uns beworben. Wie hat dir das gefallen?
Emely: Ja, ich fand den Ablauf mega entspannt und ich fand es super, dass wir uns auch per WhatsApp unterhalten haben und ich da jederzeit Fragen stellen konnte. Du hast dich dann auch immer zeitnah gemeldet und konntest weiterhelfen. Der ganze Kontakt zu dir und euch war schnell und selbsterklärend. Ich finde auch, dass du in dem ersten Gespräch total gut auf meine Sorgen und meine Fragen eingegangen bist. Du warst ja selber auch schon in Portugal und hast eine längere Zeit im Ausland gelebt und konntest dann ein bisschen von deinen Erfahrungen berichten. Das hat mich dann nochmal bestärkt. Ich bin schon mit dem Gedanken da reingegangen „Ich habe jetzt ein Bewerbungsgespräch“. Aber das ist schnell verflogen, denn wir haben uns super freundschaftlich unterhalten und du warst total locker, sodass ich mich direkt wohl gefühlt habe und ich selbst sein konnte. Und die Übergabe an Concentrix war genauso entspannt und authentisch. Ich habe mich auch da super wohlgefühlt.
Kim: Freut mich total, danke für das tolle Feedback. Zu guter Letzt: Was erhoffst du dir von deiner Zeit im Ausland?
Emely: Also allgemein erstmal alles mitnehmen, was irgendwie geht: Städtereisen. Strand. Alles sehen! Leute kennenlernen, gerne auch internationale Connections. Ganz persönlich ist es mir auch wichtig, offener zu werden. Und dieses Abenteuer macht mich natürlich auch selbstsicherer. Ich werde mich selbst besser kennenlernen und ja, bin hier sozusagen auch auf einer Selbstfindungsreise. Dadurch, dass ich diese Reise hier schon alleine, wenn auch mit Hilfe von euch und Concentrix mache, muss ich natürlich auch meinen Entscheidungen trauen. Und selbst wenn mal etwas nicht direkt klappen sollte, denke ich mir immer: das wird schon.