Südafrika: Work & Travel in Hotel- & Gastronomie

Reisen und Geld verdienen: Hotel- und Gastronomiearbeit in Südafrika

ein Erfahrungsbericht von Luise

Die Hotel- und Gastronomiearbeit ist eine tolle Möglichkeit, um durch Südafrika zu reisen und dabei auch noch Geld zu verdienen.

Ein Jahr mit Reisen und Arbeiten zu verbringen war schon immer mein Traum. Da ich bereits Asien und Amerika besucht hatte, war dieses Mal Südafrika mein Ziel. Wie immer wollte ich hier für einige Monate eine Hotel- und Gastronomiearbeit aufnehmen und anschließend weiterreisen. Das dafür notwendige Working Holiday Visum habe ich direkt bei der südafrikanischen Botschaft in Deutschland beantragt und schon nach kurzer Zeit erhalten. Mit dieser Genehmigung in der Tasche konnte ich sogleich meinen Flug nach Süden buchen. Die erste Station war Kapstadt.

Erste Arbeitsversuche: Kapstadt und Stellenbosch

Die ersten zwei Wochen war erst einmal Suchen angesagt. Ich stieg in einem kleinen Hostel ab und begann nach einiger Zeit, dort gegen Kost und Logis zu arbeiten. Somit hatte ich ausreichend Zeit, um meine Bewerbungen bei verschiedenen Restaurants und Hotels einzureichen. Meine erste Station war ausgerechnet eine deutsche Privatbäckerei, die neben der Herstellung von Gebäck auch ein kleines Café führt. Der Besitzer war gleich hellauf begeistert von meinem abenteuerlichen Vorhaben und war einverstanden damit, mich für zwei Monate anzustellen. Meine Aufgabe war es, den Teig in die richtigen Formen zu bringen und die fertigen Produkte rechtzeitig aus dem Ofen zu nehmen. Mit nur vier Stunden am Tag war der Job perfekt für mich. Den Rest der Zeit konnte ich nutzen, um auf den Tafelberg zu steigen, das Castle of Good Hope zu besichtigen und andere Sehenswürdigkeiten der Metropole zu entdecken.

Mit ausreichend Geld, einer Empfehlung von meinem Arbeitgeber und einer per Mail verabredeten Sommerjobstelle auf einem Weingut ging es weiter nach Stellenbosch. Der Ort ist weltberühmt für seine Weine und begeistert darüber hinaus mit dem einzigartigen Kontrast aus afrikanischer Natur und europäischer Bauart. Hier gehörte es zu meinen Aufgaben, die Gäste des Weingutes zu betreuen und ihnen Plätze im Restaurant zuzuweisen. Außerdem gab es auch Übernachtungsmöglichkeiten in dem Château, die ich ebenfalls manchmal an den Mann oder die Frau bringen sollte. Der Chef des Hauses vermittelte mir netterweise ein privates Zimmer, das ich für die nächsten drei Monate bezog. Auch hier war die Arbeitszeit nicht allzu lang. Am späten Nachmittag hatte ich viel Zeit, um lange Spaziergänge an der Küste zu unternehmen und sogar Kitesurfen zu lernen. Mein Ziel war es, ausreichend Geld zu erarbeiten, um mir eine Reise durch den Krüger Nationalpark leisten zu können. Nach drei Monaten war es so weit und meine Tour durch Südafrika konnte weitergehen.

Nach der Hotel- und Gastronomiearbeit: Reiseabenteuer

Die nächsten zwei Monate verbrachte ich im Wesentlichen damit, die Natur Südafrikas zu entdecken. Meine Tour durch den Krüger-Nationalpark war ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. Die wilde Natur und die Tiere der afrikanischen Savanne hatte ich so zuvor noch nie gesehen. Insofern war eine Safari mit Übernachtung in einer Hütte ein absolutes Muss. Gewohnt habe ich in dieser Zeit an verschiedenen Orten, wie Pretoriuskop, Sukuza und Punda Maria. Für die Rückreise brauchte ich dann letztlich doch noch etwas Geld. Der Flug von Johannesburg nach Deutschland war zwar bereits gebucht, doch für die Zugfahrt in die Großstadt und ausreichende Verpflegung wurde das Geld bereits knapp. Im nahegelegenen Nelspruit, wo sich auch der Regionalflughafen des Krüger-Nationalparks befindet, begann ich daher nach einer Arbeit für die nächsten Monate zu suchen. In der großen Riverside Mall wurde ich fündig. In einem kleinen Imbiss bekam ich eine kurzfristige Anstellung, die manchmal bis zu fünf Stunden am Tag dauerte. Am Wochenende konnte ich dann meine Erkundung des Nationalparks fortsetzen. Insgesamt war es ein spannendes Jahr in der Hotel- und Gastronomiearbeit in Südafrika, das ich nie vergessen werde.

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