Pflegepraktikum im Ausland

Wenn du Medizin studieren möchtest, musst du ein Pflegepraktikum absolvieren, das insgesamt 90 Tage dauert. Ohne ein solches Pflegepraktikum, das du übrigens splitten kannst, sofern du mindestens einmal 30 Tage zusammenhängend auf einer Station arbeitest, kannst du dich nicht für das Physikum anmelden. Du kannst dein Pflegepraktikum auch teilweise oder ganz im Ausland absolvieren.

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Pflegepraktikum im Ausland: Für wen und wo?

Übrigens dürfen nicht nur angehende Studenten im Ausland praktizieren, sondern auch Auszubildende oder bereits im Krankenhauswesen Berufstätige. Aufgrund sehr unterschiedlicher Arbeits- und Visabedingungen ist ein solches Praktikum aber nicht in allen Staaten möglich. So wirst du in den USA, Kanada oder in Australien oder Neuseeland kaum eine Chance haben. Aber in vielen europäischen Staaten kannst du dein Pflegepraktikum ebenso machen wie in exotischeren, ferneren Ländern wie Argentinien, Peru oder Südafrika.

Im Praktikum erhältst du gute Einblicke in die alltäglichen Arbeiten eines Krankenpflegers auf Stationen. Du hast engen Kontakt zu den Patienten und lernst die Zusammenhänge auf Stationen kennen. Das hilft dir auch langfristig, wenn du später einmal als Arzt arbeitest und viel mehr Verständnis für die Arbeiten der Pfleger aufbringen wirst. Aber warum solltest du das Pflicht-Praktikum im Ausland und nicht in einem deutschen Krankenhaus absolvieren?

>> Pflegepraktika im Rahmen von Freiwilligenarbeit

Vorteile eines Pflegepraktikums im Ausland

Ein Pflegepraktikum im Ausland bringt viele Vorteile mit sich. So kannst du „nebenher“ eine Sprache neu erlernen bzw. bereits vorhandene Sprachkenntnisse erheblich verbessern. Du lernst ein anderes Land im Alltag, im Beruf, kennen und somit wirst du wesentlich mehr erfahren als als „normaler Tourist“. Du kannst dein Pflegepraktikum sehr gut verbinden mit beispielsweise einem Work and Travel-Aufenthalt oder einem Sprachkurs, den du voranschiebst. Mit einem Pflegepraktikum im Ausland wirst du bezüglich deines Erfahrungsschatzes und Lebenslaufes viele Pluspunkte sammeln, die dir später bessere Chancen im Job ermöglichen können. Denn ein Auslandspraktikum zeugt von Weltoffenheit, Mut, Toleranz und zeigt potentiellen Arbeitgebern, dass du bereit bist, ungewöhnliche Wege zu bestreiten. Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenzen sind in unserer globalisierten Arbeitswelt wichtige Faktoren. Nebenher wirst du im Ausland viele neue Bekanntschaften schließen und vielleicht sogar erste wichtige Kontakte knüpfen, die dir später im Job helfen können. Erfahrungsgemäß kehren viele Studenten bzw. dann im Job stehende Mediziner in das Land zurück, in dem sie zuvor mal ein Pflegepraktikum absolviert haben.

Nachteile eines Pflegepraktikums im Ausland

Natürlich wirst du im Ausland als Pflegepraktikant nicht nur eitel Sonnenschein erleben. Zunächst gilt hier, wie auch beim Pflegepraktikum in Deutschland, dass du auf der untersten Stufe der Hierarchien in einem Krankenhaus stehst. Wenn du die Sprache (noch) nicht so gut beherrschst, kommen möglicherweise sprachliche Barrieren hinzu. Das kannst du natürlich auch als Chance und Motivation sehen, die Sprachkenntnisse schnell zu verbessern. Da du üblicherweise kein Geld für dein Praktikum erhältst, musst du dir die Finanzierung deines Auslandsaufenthaltes gut vorbereiten und auch ein kleines Polster für Notfälle bereithalten. In manchen Ländern gibt es kein vorgeschriebenes Pflegepraktikum für Medizinstudenten. So wird die Suche nach einem Platz manchmal schwierig. Dabei helfen können dir aber professionelle Anbieter, die sich genau auf die Vermittlung solcher Arbeitsstellen spezialisiert haben.

Tipp: Wer Interesse an Freiwilligenarbeit im Ausland hat, der findet häufig diverse Projekte, die sich als Pflegepraktikum anrechnen lassen – also am besten sich auch diesbezüglich einfach mal schlau machen, bspw. auf der Unterseite zum Thema Pflegepraktikum im Ausland auf Freiwilligenarbeit.de!

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass ein Pflegepraktikum im Ausland eine ganz wichtige Entscheidung sein kann, wenn man bereit ist, sich mit allen Vor- aber auch Nachteilen darauf einzulassen.

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