Blog 1 | Barbara & Annalena in Neuseeland

Barabara & Annalena starten im Oktober in ihr Working Holiday Abenteuer in Neuseeland und lassen dich im Rahmen dieser neuen Blog-Serie an ihren Erlebnisse, Wünschen & Ängsten, sowie ihrem Backpacker-Alltag vor Ort teilhaben. Wir freuen uns schon jetzt und wünschen dir viel Spaß beim Verfolgen der Serie hier in unserem Work & Travel-Magazin. Im ersten Blog-Beitrag erfährst du jetzt, wer Barbara & Annalena eigentlich sind, wie sie auf die Idee gekommen sind, Work and Travel zu machen und welche Gedanken sie vorab beschäftigen.

Über uns

Neuseeland-Blog von Annalena & Barbara

Wir, Annalena und Barbara, werden Anfang Oktober unser Work and Travel-Abenteuer in Neuseeland starten. Währenddessen wollen wir euch von dem Erlebten berichten und vielleicht den Ein oder Anderen für Work and Travel begeistern. Wir sind beide 18 Jahre alt, kommen aus der Nähe von Kassel und haben dieses Jahr Abitur gemacht. Nun möchten wir diese einmalige Gelegenheit nutzen, fernab von Verpflichtungen, Studium und Familie 9 Monate mal etwas ganz anderes zu sehen und viele neue, spannende Dinge in einem super schönen Land zu erleben.

Mehr über Barbara

Ich, Barbara, bin mit zwei älteren Geschwistern, die beide Work and Travel gemacht haben, natürlich schon etwas in diese Richtung gelenkt worden und habe schon den ein oder anderen hilfreichen Tipp mit auf den Weg bekommen. Und trotzdem bleibt das Ganze ein unbekanntes und auch verunsicherndes Abenteuer, das ich nicht alleine bewältigen wollte und so schaffte ich es, auch meine beste Freundin, Annalena, davon zu überzeugen, dass 9 Monate in Neuseeland doch nun wirklich der absolute Traum sind.

… & Annalena

Ganz anders als Barbara, bin ich,  Annalena, eigentlich noch gar nicht mit den Erfahrungen eines „Gap Years“ in Berührung gekommen, sondern habe höchstens ein paar Mal beiläufig im Internet, der Schule oder bei Freunden etwas aufgeschnappt. Dementsprechend habe ich zu Beginn unserer Reise keine konkreten Vorstellungen, was mich erwarten wird und wie ich mit der komplett neuen Situation umgehen werde.

Ich packe meinen Rucksack … und dann?

Am 6. Oktober landen wir in Auckland und haben dort für die ersten Nächte ein Hostel gebucht, um erst einmal anzukommen und uns um die wichtigsten Formalitäten zu kümmern – und wer weiß, vielleicht lernt man dort ja schon den ein oder anderen netten Reisegefährten kennen. In den ersten Tagen möchten wir uns auch unsere wichtigste Reisebegleitung, einen Campingvan, zulegen, der für die meiste Zeit wohl Unterkunft und Fahrzeug in einem sein wird. Mit diesem treuen Begleiter soll dann zunächst die Nord- und dann die Südinsel bereist werden und zwischendurch wird auf Obstplantagen oder in Hostels gearbeitet, um unsere Reisekasse ein bisschen aufzustocken. Doch so einfach das auch alles klingt, hat man als Backpacker im Vorfeld natürlich auch seine Zweifel, Sorgen und Ängste, die wir in diesem Artikel mit euch teilen wollen.

Vom Abschiednehmen und Vermissen

Annalena: Allein der Gedanke daran, ein Dreivierteljahr ohne meine Familie, meine Freunde, meine Hobbys, kurzum meine Heimat, zu verbringen, hat mir im Vorfeld einiges an Kopfzerbrechen beschert. Noch nie war ich für solch eine lange Zeit von meinem Umfeld getrennt und damit auf mich alleine gestellt. Ich denke, aus dem Grund wird gerade die Anfangszeit nicht nur für mich, sondern auch für Barbara ziemlich hart, doch ich hoffe sehr, dass uns die Landschaft und die Kultur so sehr begeistern werden, dass wir kaum Zeit haben, uns nach dem heimländischen Alltag zu sehnen. Die Chancen dafür scheinen zumindest nicht schlecht zu stehen, wenn man durch den notwendigen Reiseführer blättert und Orte entdeckt, die jedes Vermissen um ein Vielfaches wett machen.
Wenn trotz alledem doch einmal das Heimweh überwiegen sollte, bleibt immer noch das Internet, über das man via Videochat für kurze Zeit Kontakt mit den Liebsten aufnehmen kann und zu allerletzt habe ich glücklicherweise meine beste Freundin an meiner Seite, sodass wir uns in solchen Zeiten gegenseitig aufbauen können.

Alleine reisen…

Annalena: Allerdings werde ich im Januar wohl für drei Wochen auf meine Begleitung verzichten müssen, da Barbara eine Operation in Deutschland bevorsteht. Gerade vor dieser Situation schiebe ich, ehrlich gesagt, immer noch ein bisschen Panik, da es somit nochmal einen Schritt weiter in Richtung Selbstständigkeit geht. Auch wenn ich diesen Schritt ungern gehe, sollte ich mich darauf einlassen und eine Möglichkeit darin sehen, mich selbst besser kennenzulernen. Ich gehe außerdem davon aus, dass ich bis dahin andere Work-and-Traveller kennengelernt habe, auf die ich mich im Notfall stützen und um Rat fragen kann. Wenn ich dazu dann noch für diese Zeit einen tollen Job finde, werden die drei Wochen möglicherweise schneller zu Ende gehen als gedacht und im besten Fall kann ich vielleicht gerade in dieser Zeit noch einmal Kraft für das weitere halbe Jahr voller Abenteuer tanken.

Fernbeziehung: Schaffen wir das?

Barbara: Neben Freunden und Familie ist eine große Unsicherheit bei so einem Abenteuer natürlich immer der feste Freund/die feste Freundin. Vielleicht war die Reise schon geplant, bevor man zusammen kam, so wie bei mir (Barbara) oder aber man entscheidet sich trotz einer Beziehung dazu, für längere Zeit ins Ausland zu gehen. In jedem Fall aber ist das wahrscheinlich nie ein leichter Abschied. Schließlich ist es eine große Umstellung, den Menschen, den man beinahe täglich um sich herum hatte, der jederzeit erreichbar war, der fester Bestandteil des Alltags war, auf einmal zurückzulassen. Und natürlich ist da auch immer die Angst, dass es eben nicht funktioniert, dass man am Ende nicht mehr mit dieser Person zusammen ist, dass der andere jemand anderen kennenlernt, dass man sich zerstreitet etc. In 9 Monaten kann viel geschehen und gerade diese Ungewissheit, ob die Beziehung das aushält, macht den Abschied von meinem Freund noch ein mal schwerer als die von der Familie, bei der man weiß, dass sie danach  noch da ist. „Kommt er damit klar, dass ich dort so viel Schönes erlebe, während ihn hier in Deutschland der Alltag langweilt?“, „Haben wir genug Vertrauen ineinander?“ , „Lernt er im Studium vielleicht jemand anderen kennen, der rund um die Uhr bei ihm sein kann?“, „Komme ich damit klar, dass ich ihn 9 Monate nicht sehe, nicht umarmen, nicht bei ihm sein kann?“. So oder so ähnlich geht es wahrscheinlich jedem, der für längere Zeit ins Ausland geht, während er in einer Beziehung ist. Aber trotz all’ dieser Zweifel weiß ich, dass mein Freund voll und ganz hinter mir steht und mich unterstützt und ich denke, das ist die wichtigste Grundlage dafür.

Hostel, Auto, Bungee Jumping… Reicht mein Geld?

Barbara: Obwohl ich in Deutschland schon für 6 Wochen gearbeitet habe, bin ich angesichts der hohen Startkosten für unter anderem Flug und Auto ziemlich verunsichert. Gerade wegen meiner Geschwister, die sehr viel Pleiten, Pech und Pannen mit ihren Autos hatten und viel Geld dadurch verloren haben, ist der Autokauf ein besonderer Angstfaktor – besonders insofern, als wir beide absolut keine Ahnung von Autos haben und uns dadurch vermutlich ziemlich leicht übers Ohr hauen lassen. Der einzige Lichtblick ist, dass wir durch eine Freundin schon den Kontakt eines Autoverkäufers in der Nähe von Auckland herstellen konnten und dort hoffentlich Glück haben. Aber auch wenn diese Hürde gemeistert ist, kommen doch einige Kosten auf uns zu, denn wenn man schon mal in Neuseeland ist, will man natürlich auch alles sehen, was es zu sehen gibt und kleine Abenteuer wie Bungee Jumping auch nicht außen vor lassen. Außerdem wissen wir natürlich auch nicht, ob wir immer ausgerechnet dann Arbeit finden, wenn wir welche suchen. Trotz aller Zweifel und Ungewissheiten blicken wir aber voller Freude, Aufregung und Erwartungen voraus und hoffen das Beste für unsere Reise.

Hier weiterlesen:

> Blog 2:  Barbara & Annalena in Neuseeland | Ankunft & Autokauf

> Blog 3: Barbara & Annalena in Neuseeland | Schöne Buchten, riesige Bäume und das Ende der Welt

> Blog 4: Barbara & Annalena in Neuseeland | Von einer Jobsuche mit Hindernissen und ersten Arbeitserfahrungen

> Blog 5: Barbara & Annalena in Neuseeland | Weihnachten mal anders

> Blog 6: Barbara & Annalena in Neuseeland | Reflexionen

> Blog 7: Barbara & Annalena in Neuseeland | Über unsere WWOOFing Erfahrung

> Blog 8: Barbara & Annalena in Neuseeland | Ein eigenes Auto – Bereicherung oder Geldgrab?

> Barbara & Annalena im Interview mit dem Work & Travel-Magazin

 

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