Teil 1 | Auslandsaufenthalt in Namibia – ein Plädoyer für den Außenseiter

Namibia. Unendliche Weiten, atemberaubende Landschaften, hier und da Elefant, Nashorn, Zebra und Co. Ein Land, das neben seinen außergewöhnlichen Tieren und atemberaubenden Landschaften nicht nur fast 300 Sonnentage, sondern auch vielfältigste Freizeitmöglichkeiten zu bieten hat. Dennoch ist Namibia keines der Länder, das für typische Auslandszeiten bekannt ist. Welche Möglichkeiten Namibia für dich bereithält und was dich dort erwartet soll dir dieser Text erklären.

Elefant im Etosha Nationalpark

Was erwartet mich?

Vor allem erwartet dich in Namibia ein sehr buntes Land. Auf schönste und eindrucksvollste Weise zeigt dies sicherlich die Vielfalt der Landschafts- und Tierwelt, die sich mit allen erdenklichen Gegensätzen auf einer Fläche, doppelt so groß wie Deutschland erstreckt. So erlebst du in Namibia ganz gegensätzliche Landschaften, von Wüstengebieten, die in die atlantische Küste münden über trockenes Buschland, Sumpfgebiete, Gebirgslandschaften bis hin zu Canyon- und Felsformationen. Die Tierwelt steht dem in nichts nach, schließlich gilt Namibia als eines der tierreichsten Länder der Welt. An den Straßen Namibias gehen Antilopen, Giraffen, Strauße, Warzenschweine und Schakale ihrer Wege, Vögel fliegen auf der Jagd umher und Reptilien jeglicher Art sonnen sich auf Steinen. Diese einzigartige Vielfalt macht Namibia zum Paradies für Natur- und Tierliebhaber.

Neben Landschaft und Tierwelt erwartet dich aber auch eine bunte Bevölkerung mit den vielen ethnischen Gruppen Namibias, die unter dem Motto „One Namibia – one Nation“ friedlich zusammen leben. Die Tradition der einzelnen Gruppen ist an vielen Orten noch sehr lebendig, sodass die Geschichte Namibias unmittelbar zu spüren ist. Auch die Sprache Namibias zeigt den Charakter dieser sogenannten „Regenbogennation“, da neben der Amtssprache Englisch, die im Land fast überall beherrscht wird, auch Afrikaans, Deutsch, Portugiesisch sowie 25 afrikanische Sprachen gesprochen werden.

Durch unterschiedlichste Freizeitmöglichkeiten Namibias wird auch dein Alltag selbst sehr bunt: ob Wasserratte oder Wüstenfreak, hier kommt jeder auf seine Kosten. Du kannst Wale beobachten, im Atlantik surfen, Sanddünen in der unendlich weiten Wüste erklimmen oder die „Big Five“ mit dem Fotoapparat jagen.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Namibia bietet viele tolle Möglichkeiten, das Land als Reisender zu erleben und zu entdecken. Eine Option besteht in den zahlreichen Projekten in der Freiwilligenarbeit, bei denen man sich für Menschen oder Tiere engagieren kann. Bei solchen Projekten kannst du beispielsweise

  • Kinder betreuen
  • in Tierauffangstationen helfen
  • im medizinischen Bereich mitarbeiten

Außerdem ist es natürlich möglich, sich in Namibia für ein Praktikum in jeglichen Bereichen zu bewerben. Oder aber du lernst Namibias Natur hautnah bei der Farmarbeit kennen. Wofür du dich auch entscheidest, bei jeder dieser Optionen bekommst du sicherlich durch deine neuen Kontakte zahlreiche Gelegenheiten, das Land kennenzulernen und zu erkunden.

Wenn du gerne ausgiebig in Namibia herumreisen, und viel über das Land zu erfahren möchtest, ist vielleicht eine geführte Backpackertour durch das Land eine Alternative für dich. Bei solch einer Tour sind zwar Zeitraum und Abenteuerfaktor begrenzt, doch für diejenigen die auch ohne eigenen Mietwagen die Destinationen fernab der wenigen Busrouten entdecken wollen eine sichere und gute Alternative.

Auch das populäre Work and Travel ist durch die vielen Farmen und die auf Touristen ausgerichteten Städte prinzipiell möglich. Doch wenn du dich für diese Option entscheiden möchtest, solltest du dich zuvor mit einigen Besonderheiten Namibias ganz genau auseinandersetzen.

Hier weiterlesen:

>> Teil 2 | Auslandsaufenthalt in Namibia – Besonderheiten & Planung

>> Teil 3 | Die Top 10 Erlebnisse in Namibia

Weitere Linktipps:

>> Weitere Informationen zu Freiwilligenarbeit in Namibia

>> Freiwilligenarbeit: Projekte in Namibia

>> Work and Travel in Afrika

>> Farmarbeit in Afrika

 


0 Gedanken zu „Teil 1 | Auslandsaufenthalt in Namibia – ein Plädoyer für den Außenseiter“

Schreibe einen Kommentar