7 | Alinas Blog: Mit dem Rucksack durch Neuseeland

Möchtest du gerne wissen, wie andere Working Holiday-Maker ihre Auslandszeit erleben? Welche tollen Erlebnisse haben sie, welche Probleme müssen sie lösen? Alina lässt uns in ihrem Blog an ihrem Work & Travel-Trip durch Neuseeland teilhaben. Sie berichtet von den abenteuerlichen Erlebnissen genauso wie vom Alltag am Ende der Welt. Natürlich hat sie auch immer wieder den einen oder anderen Tipp für zukünftige Work & Traveller auf Lager ;). Alinas Freundin Christine kommt für sechs Wochen zu Besuch. Welche Abenteuer die zwei erleben und wie reibungslos es klappt zu zweit zu reisen, erfahrt ihr im heutigen Blog.

Teil 1: Die Nordinsel

Die Planung

Anfang September kam bereits meine zweite Freundin zu Besuch. Es war total verrückt, weil wir das bereits seit Monaten geplant hatten und es plötzlich tatsächlich wahr wurde! Als ich beschlossen hatte, nach Neuseeland zu gehen, plante ich die ganze Reise selbst. Ich erzählte natürlich meinen Freunden davon, doch ich rechnete nicht wirklich damit, dass mich jemand besuchen würde. Da hatte ich mich dann aber zum Glück getäuscht! Christine meinte im letzten November, sie würde mich gerne in Neuseeland besuchen und ich freute mich riesig über ihren Vorschlag. Wir klärten die Details ab, also wann sie kommen möchte, wohin wir reisen möchten etc. und kurz bevor meine Abreise nach Neuseeland bevorstand, lud ich sie zu mir ein, damit sie sehen konnte, was ich alles einpacken würde.

Christine ist wirklich da!

Und dann war es also so weit und ich konnte sie in Auckland am Flughafen abholen. Die Wiedersehensfreude war natürlich riesig – wir hatten uns seit rund fünf Monaten nicht mehr gesehen! Sie kam bereits morgens an und mein Ziel war es, sie bis abends wach zu halten, damit ihr Jetlag nicht so schlimm war und sie fit in den nächsten Tag starten könnte. Das hat nicht so ganz hingehauen, bis mittags hielt sie durch, doch dann war sie so müde, dass sie einfach in der Bücherei in Auckland einschlief. Abends war sie dann aber fit genug, um noch mit zwei Freunden von mir in einen Pub zu gehen. So fing also ihr Abenteuer in Neuseeland an.

Die Reise geht los

Da Auckland nicht so viel zu bieten hat, sind wir weiter nach Whangarei gefahren, wo ich bereits gewesen war. Dieses Mal übernachteten wir jedoch in einem ehemaligen Gefängnis, das zu einem Hostel umgebaut wurde. Wir hatten super Wetter für unsere Wanderung zu den Wasserfällen am nächsten Morgen und es war total interessant zu sehen, wie sich meine Freundin noch super begeistern konnte für die Flora und Fauna Neuseelands. Für mich ist es einfach mittlerweile normal, überall Palmen und Farne zu sehen und vom Meer umgeben zu sein, doch ich fühlte mich zurückversetzt in meine Anfangstage hier am anderen Ende der Welt.

Es geht endlich zurück nach Paihia!

Da Whangarei nicht viel mehr zu bieten hatte, fuhren wir bereits einen Tag darauf nach Paihia. Ich freute mich riesig, weil es einer meiner Lieblingsorte in Neuseeland ist, doch leider erwischten wir viel Regen und konnten so nicht, wie geplant, die Tagestour hoch nach Cape Reinga machen. Es hätte sich bei Regen und Wind einfach nicht gelohnt, besonders da wir kein Auto hatten und ich die Bustour bereits gemacht hatte. Wir genossen dennoch den Strand und das Meer und gingen einfach etwas um Paihia herum spazieren.

Frühling? Das ist Regen pur!

An unserem zweiten Tag lernte Christine bereits das neuseeländische Extrem-Wetter kennen und wie schnell es sich ändern kann. Es regnete am Morgen, doch mittags schien die Sonne und so entschieden wir, den etwas längeren Weg zum größeren Supermarkt einzuschlagen. Wir kamen dort auch trocken an, gingen nichtsahnend einkaufen und kamen auch noch im Sonnenschein wieder aus dem Supermarkt raus. Wir spürten ein paar Tropfen und ich überlegte noch, ob ich wohl meinen Regenschutz auf meinen Rucksack machen sollte. Und dann fing es auch schon an wie aus Kübeln zu gießen. Innerhalb von ein paar Sekunden waren wir klitschnass und suchten Schutz in einem Motel. Bereits fünf Minuten später war der Regen auch schon wieder vorbei und wir konnten unsere Sachen auf dem Rückweg trocknen.

Die Neuseeländer haben nur eine Regel für den Frühling: wenn es morgens regnet, scheint nachmittags die Sonne oder umgekehrt. Und in 90% der Fälle traf genau das zu. Generell trifft man hier vier Jahreszeiten an einem Tag an, was aufgrund der Lage Neuseelands zu erklären ist. Die Landmasse ist so klein, dass der Wind einfach drüber wehen kann und die Wolken gleich mit. Somit war Christines wertvollste Investition ihre Regenjacke!

Christines erste Couchsurfing-Erfahrung

Von Paihia aus ging es runter nach Waipu, was zur Abwechslung auch für mich Neuland war. Wir hatten Glück und fanden auf Anhieb einen Couchsurfer. Er holte uns wie verabredet an der Bushaltestelle ab und fragte uns nach ca. zwei Minuten, ob wir sein Auto für den Tag haben möchten. Wir sagten natürlich nicht nein und so konnten wir gemütlich zum Strand. Es ist doch unglaublich, dass uns ein fremder Mensch sein Auto zur Verfügung stellt, einfach nur, weil er nett ist, oder nicht? 

Abends lernten wir den Rest der WG kennen und die Jungs fuhren uns spontan zu einem Aussichtspunkt. Weil meine Freundin Agrarwissenschaften studiert, meinte einer der Jungs, er hätte eine Farm, die wir auf dem Rückweg besichtigen könnten. Also konnte Christine all ihre Fragen loswerden und wir konnten nebenbei die Kälber streicheln. Später grillten die drei dann auch noch für uns und wir quatschten gemütlich über alles Mögliche. So viel zur Herzlichkeit und Offenheit der Kiwis! 

Meine zweite Heimat Thames

Von Waipu aus fuhren wir weiter nach Thames, wo ich ja einen Monat lang gelebt hatte. Ich hatte damals das Glück, ganz viele Neuseeländer kennenzulernen und so konnten wir uns mit einigen von ihnen treffen und hatten auch einen kostenlosen Schlafplatz. Auf Christines erste Couchsurfing-Erfahrung folgte dann auch gleich ihr erstes Mal Trampen. Etwas komisch ist es ja immer noch, mit ausgestrecktem Daumen am Straßenrand zu stehen, doch wir hatten keine Alternative. Wir kamen nicht so weit, wie wir dachten und so beschlossen wir einfach spontan, in einem kleinen Ort einen Kaffee trinken zu gehen anstatt den ganzen Weg hoch nach Coromandel Town zu trampen.

Ich freute mich riesig über die Gelegenheit, bekannte Gesichter wiederzusehen, anstatt immer nur neue Bekanntschaften zu schließen. Das ist tatsächlich der große Luxus bei einem Working Holiday Visum für ein Jahr.

Willkommen zurück in Whitianga

Christine wollte unbedingt Cathedral Cove sehen, also sind wir bis nach Whitianga gefahren. Und auch hier hatte ich die Chance, Leute wiederzusehen. Meine ehemaligen WWOOFing-Hosts konnten uns leider keine Unterkunft anbieten, doch sie luden uns zum Abendessen in ihr Restaurant ein. So ließen wir uns verwöhnen mit Muscheln, Lachs und leckerem Schokoladen-Sorbet zum Nachtisch. Da hat sich doch meine Woche arbeiten dort richtig gelohnt! Sie erzählten uns, dass am nächsten Tag wieder das Freiwilligentreffen am Strand stattfindet, bei dem ich auch das letzte Mal einheimische Pflanzen am Strand pflanzte. Wir sagten spontan zu und so hieß es das zweite Mal für mich Buddeln am Strand.

Da das Wetter so schön war, wollten wir noch zur Cathedral Cove. Da allerdings der einzige Shuttle 60$ gekostet hätte, versuchten wir, ein weiteres Mal zu trampen. Erst mussten wir eine Weile warten, doch dann hatten wir Glück: Ein neuseeländisches Ehepaar nahm uns mit und fuhr extra einen Umweg von insgesamt 30km, um uns am Eingang des Wanderweges rauszulassen. Ich konnte unser Glück nicht glauben und dieses Mal hatte ich dort auch kein Gewitter, sondern schönstes Strandwetter.

Das Mithelfen am Strand hat wohl unser Karma verbessert und so hatten wir auch Glück auf dem Rückweg: Christine quatschte zwei deutsche Jungs an, die auf dem Weg nach Whitianga waren. Vorher wollten sie allerdings auch noch zum Hot Water Beach und so konnten wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wir hatten außerdem das Glück, dass gerade Ebbe war und wir so unsere persönlichen Hotpools buddeln konnten. Sie übernachteten im gleichen Hostel und am nächsten Tag hatten sie das gleiche Ziel wie wir: Tauranga. 

Also hatten wir auch noch einen Roadtrip mit den Jungs, die einen Kauri-Baum sehen wollten. Deshalb machten wir eine kurze Wanderung in einem Kauri Wald und fuhren dann weiter nach Waihi, wo wir einen weiteren Zwischenstopp einlegten und eine ehemalige Goldmine besichtigten. Sie fuhren uns bis vor das Hostel und wir konnten unsere Tage in Mount Maunganui genießen.

Whakatane

Drei Monate vorher hatten vier ältere Damen mein Klavierspiel in Paihia gehört und mir ihre Adressen mit dem Hinweis gegeben, ich sei herzlich willkommen. Ich erinnerte mich an das Angebot, das ich nahe von Whakatane auch dankend annahm. Wir wurden spontan abends zum Essen bei ihnen eingeladen und die ganze Familie war versammelt inklusive eine der weiteren Damen, die ich in Paihia getroffen hatte. Ich wurde an einem Morgen zum Flughafen gefahren, weil ich dort den Rundflug über die Vulkaninsel White Island machen wollte und wir besichtigten eine weitere Farm, wobei wir dieses Mal beim Melken zuschauen konnten. Ich bin weiterhin fasziniert von der Selbstverständlichkeit, mit denen die Kiwis Einladungen verteilen. Ich habe mich drei Monate lang nicht gemeldet, aber ein Anruf genügte und wir bekamen freie Unterkunft und kostenloses Essen.

Wai-O-Tapu

Hach, all diese verwirrenden Maori-Namen. Wai-O-Tapu ist ein Gebiet mit viel geothermischer Aktivität, also wie wenn man auf einem aktiven Vulkan stehen würde. Es liegt außerhalb von Rotorua und somit kehrte ich ein drittes (oder viertes Mal?) nach Rotorua zurück. Die Seen in Wai-O-Tapu haben irre Farben, aber es liegt dauerhaft ein Schwefel-Gestank in der Luft. Sehenswert ist es allemal!

Unser Wander-Versuch

Ich wollte unbedingt eine der angeblich schönsten Wanderwege Neuseelands erforschen, den Tongariro Crossing in der Nähe von Taupo. Ein Kanadier, den ich bereits kannte, war durch Zufall zur gleichen Zeit in Taupo und wir planten gemeinsam, an einem Montag die Wanderung zu machen. Wir kauften extra viel Essen ein (und mit viel meine ich extrem viel) und stellten unseren Wecker auf 5 Uhr morgens, da wir unsere Zeit nach einem Shuttle richten mussten. Doch kurz nach dem Aufstehen kam die Nachricht, der Shuttle wurde wegen 70km/h Windgeschwindigkeit abgesagt. Wir entschieden uns trotzdem, eine Wanderung zu machen, doch keine, die 7 Stunden gehen sollte. Wir erklommen Mount Tauhara und hatten eine schöne Sicht auf den Schicksalsberg aus “Der Herr Der Ringe” und den Lake Taupo und somit konnten wir zumindest erahnen, wie die eigentliche Wanderung ausgesehen hätte.

Zum ersten Mal in der Hauptstadt

Viel Zeit zum Verschnaufen blieb uns nicht, bereits am nächsten Tag nahmen wir den Bus ein weiteres Mal, nun nach Wellington. Und endlich hatte auch ich neue Städte zu entdecken und ich konnte das erste Mal die Hauptstadt sehen. Mir gefiel Wellington gleich auf Anhieb wesentlich besser als Auckland und wir beide fanden Parallelen zu Stuttgart. Durch Zufall hatten wir in Rotorua einen Neuseeländer aus Wellington kennengelernt, der uns anbot, bei ihm Couchsurfing zu machen. Wir nahmen das Angebot dankend an und wurden von seiner WG am ersten Tag lecker mit Lammburgern verwöhnt. Außerdem ging es hoch zum Aussichtspunkt Mount Victoria, wo es uns fast wegblies. Wellington ist ja bekannt dafür, dass es ständig windig ist und das kann ich nun definitiv bestätigen!

Teil 2: Die Südinsel

Das erste Mal auf der Südinsel

Normalerweise ist es nicht problematisch, auf die Südinsel zu gelangen. In unserem Fall war das wesentlich aufwändiger. Wir hatten die Überfahrt ganz normal gebucht und sind auch pünktlich um 14 Uhr losgefahren, doch nach einer Stunde waren wir noch immer nicht außerhalb des Hafens und das konnte ja so nicht stimmen. Es wurde eine Durchsage gemacht, dass wir zurückkehren müssten, weil es Probleme mit dem Motor gäbe. Wir bekamen zum Ausgleich kostenlosen Kaffee und noch waren wir zufrieden. Bald kam jedoch die Durchsage, die Passagiere müssten auf die 17 Uhr Fähre umsteigen, unser Schiff könne den Hafen nicht verlassen. Dann wurden die Passagiere mit Auto aufgefordert, nun die Fähre zu verlassen, doch es kam keinerlei Information zu Passagieren ohne Fahrzeug. Pünktlich um 17 Uhr verließ die andere Fähre den Hafen und wir konnten nur verdutzt dasitzen und uns wundern. Tja, wir konnten erst um 20 Uhr los, das war eine Verspätung von 6 Stunden, doch das Schlimmste stand uns noch bevor: die Fahrt an sich. Wir hatten drei Meter hohe Wellen und sowohl mein als auch Christines Magen konnten das Essen nicht bei sich behalten.

Wir kamen also erschöpft und müde auf der Südinsel um Mitternacht an und waren nicht sehr begeistert, dass wir für den nächsten Tag eine Schiffrundfahrt in den Malborough Sounds gebucht hatten. So krochen wir noch elend und müde morgens um 7 Uhr aus dem Bett, um uns zum Hafen von Picton zu schleppen. Wenigstens war das Meer komplett ruhig und wir konnten die Aussicht zumindest etwas genießen, doch ich verpasste die Hälfte der Schifffahrt, einfach weil ich geschlafen habe. Unser erster Eindruck von der Südinsel war dementsprechend bescheiden, doch es kann ja bekannterweise nur besser werden!

Nelson

Von Picton aus ging es weiter nach Nelson, wo wir einen der Great Walks geplant hatten: eine Wanderung im Abel Tasman National Park. Das Wetter war stabil und wir buchten eine Tagestour, bei der uns das Boot in alle Buchten führte, bei einer anhielt und uns bei der übernächsten wieder abholte. Somit hatten wir ein Zeitfenster von ca. 4 Stunden. Da wir uns erst mal ein Mittagessen in der Sandfly Bay gönnten, kamen wir mit der Zeitplanung in Verzug und mussten uns in der letzten halben Stunde wirklich beeilen, um noch pünkltlich das Boot zu erreichen. Generell hätten wir den Abel Tasman auch in vier Tagen wandern können, doch wir hatten ein knappes Zeitfenster und außerdem meinten viele Leute zu mir, es würde sich nur für einen Tag lohnen, weil sich die Landschaft nicht viel verändert.

Von einem Kleinkaff und süßen Zitronen

Wir entschieden uns, eine kleine Auszeit zu nehmen und buchten eine Nacht in einem Hostel mitten in der Pampa, in Murchison. Das Hostel war süß klein und da es nicht viel zu tun gab in dem Kaff, konnten wir etwas entspannen. Zwischenzeitlich war es nämlich wirklich stressig, von einem Tagestrip zum nächsten zu hetzen und natürlich ging das auch ordentlich ins Geld. Wir fuhren weiter nach Westport, wo wir in einem Bioladen angeblich süße Zitronen kauften. In einem Hostel in Rotorua gab es kostenlose Zitronen, die alles andere als sauer waren. Wir waren so begeistert davon, dass wir sie kaufen wollten und fragten die Verkäuferin, die uns versichterte, ihre Sorte sei süß. Ich zweifelte keine Sekunde an ihrer Aussage, bis ich hineinbiss. Mir verzog es das ganze Gesicht – die Zitrone war genau so sauer, wie man sie normalerweise kennt. Wenigstens hatten wir einen Grund mehr zu lachen :).

Jade ist schwieriger zu finden als erwartet!

In Greymouth versuchten wir vergeblich, Jade zu finden, auf die man dort am Strand tatsächlich einfach finden kann. Das kleine Problem dabei ist jedoch, dass es dort drei verschiedene Steinarten gibt, die alle grün sind: Serpentin, Jade und Quartz. So habe ich zumindest einen Quartz gefunden, auch wenn es kein originaler und sehr wertvoller Greenstone ist.

Der TranzAlpine von Greymouth nach Christchurch

Von Greymouth ging es runter zu den beiden Gletschern, Franz Joseph und Fox Glacier und es war für mich nach der langen Zeit auf der Nordinsel komisch, plözlich wieder Berge zu sehen. Ganz besonders dabei ist, dass der Ozean direkt neben der Bergen ist und dass die Spitze voller Eis und Schnee ist, beides eine große Seltenheit auf der Nordinsel. Wir entschieden uns für eine der angeblich schönsten Zugstrecken weltweit, den TranzAlpine. Es ging vorbei an wunderschönen Landschaften und es gab eine Blume, die die ganze Landschaft in ein Meer von gelb verwandelte. Leider regnete es auf einem Großteil der Strecke, doch ich würde es trotzdem weiterempfehlen.

Christchurch nach dem Erdbeben 2011

In Christchurch angekommen, waren wir schockiert von den Nachwirkungen der Erdbeben von 2010/2011. Die gesamte Innenstadt liegt noch in Trümmern und die ganze Stadt ist eine einzige Großbaustelle. Ein Nachbeben im Jahr 2011 hatte die größte Wucht direkt in der Innenstadt. Somit wurden auch viele historische Gebäude zerstört. Die Stadt ist sehenswert, doch so richtig sicher habe ich mich nicht gefühlt, man wird einfach permanent durch die Baustellen an das Erdbeben erinnert und dass es jede Zeit wieder passieren könnte.

The End

In Christchurch haben wir uns dann von der Südinsel verabschiedet und wir sind zurück nach Auckland geflogen, wo ich mich auch von Christine verabschieden musste. Anfangs hatte ich ja noch so meine Bedenken, ob das alles gut gehen wird, dass man sechs Wochen lang aufeinander hängt und alles gemeinsam macht, doch es war eine wirklich schöne, witzige und harmonische Zeit! So sehr ich das Allein-Reisen genieße, eine Freundin dabeizuhaben hat definitiv auch seine Vorteile. Man muss nicht ständig neue Leute kennenlernen und das immer gleiche Gespräch a la woher kommst du, was machst du hier etc. anfangen.  Außerdem kann man die Sachen gleich mit einer Person reflektieren und auch noch Wochen später über die gleichen Sachen lachen.

Im nächsten Teil könnt ihr dann erfahren, wie es mir mit meiner dritten Freundin in Neuseeland und später in Australien ergangen ist.

Tipp: Jetzt mit der Work and Travel Planung für Neuseeland starten

 

Hier weiterlesen:

>> Teil 1 | Alinas Blog: Reisevorbereitungen & große Erwartungen

>> Teil 2 | Alinas Blog: Die Ankunft in Neuseeland

>> Teil 3 | Alinas Blog: Die Reise kann beginnen

>>Teil 5 | Alinas Blog: Die erste Couchsurfing-Erfahrung und viel schöne Natur

>> Teil 6 | Alinas Blog: Meine zweite Housekeeping-Erfahrung

>> Teil 8 | Alinas Blog: Abstecher nach Australien

>> Teil 9 | Alinas Blog: Meine Arbeitszeit in Mount Maunganui

>> Teil 10 | Alinas Blog: Fallschirmsprung in Queenstown

>> Teil 11 | Alinas Blog: Abschiedsbrief an Neuseeland

>> Rundreise auf der Südinsel – Work and Travel in Neuseeland


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